Grundriss EFH Haus "Linda" , Satteldach, 1,5 Geschössig - Meinungen und Vorschläge

Wozu? Das haut den kompletten Grundriss durcheinander und bringt keinen Nutzen.

 

Ich finde die Zonierung so schlecht nicht, wenn man Platz und Geld hat, das zu realisieren: Zwei gegenüberliegende Sofas als Kommunikationsbereich mit Blick in den schönen Garten und gemütlich vor dem Kamin. Abgetrennt dann die Lümmelcouch zum Fernsehen... Nichts ist IMHO schrecklicher, als wenn ein gesamtes Wohnzimmer nur auf die Glotze ausgerichtet ist.

 

Der Trend geht wohl zum Zweit-Wohnzimmer. Einmal schnuckelig-höhlig, einmal extrovertiert im Glasvorbau.

Der SZ-Ankleidetrakt offenbart in der Zeichnung des Zeichners seine ganze Pracht. Viel Plat und dennoch unwohnlich. Man kommt rein, stürzt fast isn Bett anstatt hier eine Bewegungsfläche zu finden, schaut im Bett liegend in die Schrankfluchten...nunja...schick geht anders. Nach Haus Linda, jetzt evtl. Haus Jasmin, Primel oder Uschi????

Wozu sich Architekten so alles hergeben. Und gerade in Stuttgart, wo es tolle Häuser in schwierigen Lagen gibt. Nun eben ein 08/15-Haus. So what....

 

die geschichte zeigt doch, dass sich eigentlich alles wiederholt.
ein wohnzimmer zum wohnen, eines zum zeigen. ist doch noch gar nicht so lange her

 

...und ein drittes auf der Galerie um sich nach dem Zeigen zurückziehen zu können?

 

ist ja kein zimmer im eigentlich sinn...

ich habe letztens ein haus besichtigt, da war der 2te kamin im obergeschoss im flur. da standen dann 2 stühle und ein tisch und im gegensatz zu dem kamin im wohnzimmer war der genutzt...

mich wundert da eher nichts mehr.

 

Natürlich kann das jeder nutzen wie er will und mag. Gerne auch 3 o. 4 Wohnzimmer, wenn einem der Sinn danach steht.

Aber: eine effiziente/ kostenorientierte/ werthaltige Planung sieht anders aus. Das mag man dem TE nun auch durchaus nachsehen, daß er evtl. etwas suboptimal entwirft. Macht ja nichts, ist ja nicht unbedingt seine Kernkompetenz.

Daß aber der "Architekt" das einfach abmalt ist m.E, ein Armutszeugnis. Würde mir schon aus Prinzip nicht einfallen. Nicht weil ich BH-Ideen nicht umsetzen will, sondern, weil ich denke, daß es in jedem Fall einer "2. Meinung" bedarf, einer anderen Idee, einer abweichenden Gestaltungsidee. Ob das dann gefällt oder nicht, ist ja erstmal nebensächlich. es öffnet mind. mal den Blick fürs Wesentliche, Ich kann vergleichen, kann gucken, ob meine Entwurfsidee wirklich so griffig war....was auch immer.

Aber einfach abpinseln? Nichts gekonnt, setzen, sechs!

 

Hallo,

das passt auch irgendwie nicht zusammen.

Laut TE hat der Architekt das letzte Woche abgemalt.
Auf dem ersten (gelöschten) Plan war ein Datum aus 2013 für oder von einem BU

Benamt ein A. eine abgemalte Zeichnung mit "Linda"???

Könnte das "Ding" irgendwann von irgendwem "abskizziert" worden sein und dein A. ist kein A. sondern irgendwie planvorlageberechtigt????

LG

 

Ich habe den ersten (gelöschten) Plan nicht gesehen.

Ich habe nur den TE-Entwurf gesehen und daß was der A. daraus gemacht hat: abgemalt!

Ob der "Architekt" ein "Architekt" ist, ist mir erstmal egal. Auch ein Bautechniker, Bauingenieur oder sonst wer würde sicher versuchen etwas zu "entwerfen" (ob's gelänge...?).

War's ein Architekt, so gereicht das dem Berufstand jedenfalls nicht zur Ehre. Ihn (den A.) mag's freuen für wenig Leistung Kohle abgreifen zu können...

 

Mit links könnte ich das aber evtl hat der TE andere Vorstellungen? Übrigens schönes Avatar, von der letzten Wurzelbehandlung?

RINGO

 

Brüstungshöhe?

Na eben ein Grundriss wie viele andere auch. Ist das schlimm? Wenn Dir die Aufteilung gefällt, warum nicht.

Zum Rest muss man sich nicht äußern.

 

"Sich konstruktiv melden" würde in diesem Fall bedeuten: ENTWERFEN und PLANEN. Du hast einen Plan gezeichnet, der Architekt hat ihn abgemalt. Seine Aufgabe wäre aber gewesen, Dir eine Planung zu erstellen (falls Du diese bei ihm in Auftrag gegeben hast). Wir verdienen unser Geld nicht mit Abmalen, sondern mit Entwerfen, Planen, Bauleiten etc. Dafür sind Architekten ausgebildet.

 

Du hast selber entworfen.

Eine "Architekt" hat das kritiklos abgemalt.

Nun kommst Du hier mit Fragen ums Eck.

Wir zeigen auf wo was klemmt.

Das reicht aber nicht. Es sollten schon Verbesserungen/ Entwurfsskizzen (?) sein.

Warum macht diese Arbeit nicht Dein Architekt????

Ist's evtl. billiger ihn nur mit fertigen Lösungen, die es hier für umme abzugreifen gibt, zu versorgen, die er dann abmalt?

Deine Ausführungen wirken ziemlich angefressen und unzufrieden. Evtl. bist Du im falschen Forum.

 

Abgetrennt? Wo siehst du denn da eine Abtrennung? Auf meinen Bildschirm scheint es so, als gäbe es nur eine einzige große Halle, in ebenwelcher sich die fünf Sitzgruppen befinden.

Wenn man da gemütlich vor dem Kamin kommunizieren mag, womöglich noch vertraulich unter vier Ohren, und dazu das vordere Augenpaar auf den Kamin richtet, während das hintere Augenpaar den gärtnerisch angelegten Außenbereich würdigt - dann sitzt man für diese ruhebedürftige Tätigkeit inmitten des Trubels. Links zockt der Filius lautstark vorm TV mit der Konsole, rechts am Esstisch quasselt das Kaffeekränzchen der Hausdame, aus der Küche stimmt ein Duett aus Spül- und Küchenmaschine ein - und überlagert wird das ganze von Kinderlärm von der Galerie...

Atmosphätisch also ungefähr so wie in der Bahnhofshalle.

Mit Verlaub: Du hast anscheinend nichts von alledem verstanden, was hier festgestellt wurde.

Nicht konstruktiv wäre "das Haus taugt nichts". Begründete Kritik, die Problempunkte konkret benennt, ist konstruktiv. Du verwechselst "konstruktive Kritik" mit "Problemlösung". Leider sind das aber beides vollkommen unterschiedliche Dinge.

Nicht der Stuhl ist das Problem, sondern der Raum. Er lässt die angestrebte Nutzung nicht sinnvoll zu. Er muss also dahingehend umgeplant werden, dass man den Raum "Galerie" möblieren und nutzen kann, ohne dass dabei der Zugang zum Kinderzimmer beeinträchtigt wird. Momentan kann man da - als "Sitzgruppe" - nur eine Bank mit dem Rücken zum Erdgeschoss stellen und nutzen.

Und warum bittest du uns um Kritik einer Planung, die deinem eigenen Kenntnisstand nach ohnehin nicht umgesetzt wird? Warum verschwendest du unsere Zeit?

Angesichts der Tatsache, dass - abgesehen von Typenhausanbietern - kaum jemand seinem Haus einen (weiblichen Vor-) Namen gibt ist der Name zur persönlichen Urteilsbildung vielleicht gar nicht so irrelevant.

Die Vorgehensweise. Irgendwas wird irgendwie gemacht.

Und geplant wird man nur, damit man einen Plan hat. Und den braucht man, damit man irgendwas verwerfen und alles ganz anders als geplant machen kann...

Es geht nicht darum, irgendwas "aufzuräumen" was sich "zufällig" irgendwie ergeben hat, sondern von Anfang an vorausschauend zu planen, und das auch noch mit einem Blick auf das Gesamte. Normalerweise kommt jemand, der auch nur halbwegs bei Trost ist, gar nicht erst auf die Idee, ein Klo unter die Dachschräge oder einen Stuhl in den Durchgang zu malen.

Schon Aristoteles wusste: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile." Man kann das hervorragend auf ein Haus übertragen. Ein Haus ist mehr als ein Klo und eine Kochinsel irgendwie zusammenzupuzzeln. Man kann nicht ein Teil aus dem Puzzle herausnehmen, und an beliebiger Stelle einfügen. Normalerweise steht alles miteinander in Interaktion.

Und genau dieser Teil fehlt.

Angesichts der Tatsache, dass du die Antworten auf deine Fragen ins lächerliche ziehst, ist wohl anzunehmen, dass du an einer ernsthaften Diskussion ohnehin kein Interesse hast. Aber das macht nichts - erfreulicherweise muss außer dir und deiner Familie niemand mit eventuellen Unzulänglichkeiten der Immobilie leben.

 

also ich finde, die Ankleide etwas unglücklich... wir haben auch gebaut und ebenfalls eine Ankleide, die dem Schlafzimmer jedoch "vorgelagert" ist, da Du aufstehst, ins Bad gehst. Deine Partnerin bleibt im Bett, weil sie länger schlafen kann. Du musst dann aber nochmal ins Schlafzimmer, um dich in der Ankleide anzuziehen. Spätestens wenn du wieder durchs Schlafzimmer gehst, um die Ankleide zu verlasse, ist sie wach :-)

verstehst, was ich meine?

Außerdem musst du die gewaschene und gebügelte Wäsche immer durchs Schlafzimmer tragen. Auch unglücklich.

Alternativ könnte man die Ankleide auch vom Badezimmer aus begehbar machen.

Nach 4 monaten im eigenen Haus möchte ich die Ankleide nicht mehr missen und da sie zwischen Flur und Schlafzimmer gelegen ist, ist es auch für denjenigen, der länger schlafen kann, eine sehr angenehme Sache.

 

Ist nicht jedes EFH 08/15? Ist ein EFH oder RH nicht die Grundaufgabe eines Architekten ohne besondere Herausforderung. Warum soll man gerade an EFH das Rad jedes Mal neu erfinden wollen. Dafür gibt es doch andere Bauten (Hotels, Fußballstadien, Airports, Bahnhöfe, Kaufhäuser ect. pp). Da wäre 08/15 doch unangebrachter. Ein Haus mit 150 m² und Zimmer für 3-4 Personen ist kein Hexenwerk. Bei 400-600 m² würde ich das schon wieder anders sehen. Alle Häuser die ich betreten habe waren nichts Besonderes. Ob vom Architekt oder BT oder sonstigen, außer das 600 m² Haus. 3 Schlafzimmer, 2 Bäder, Küche, WZ, EZ. Fertig! Mal größer, mal kleiner. Ausnahmen, wie z.B. Wohnung auf Bunker oder andere Sonderbauten zähle ich natürlich nicht dazu, aber wie viel Prozent der Eigenheime machen die auch schon aus.

 

Wenn ich das Gebaute draußen in den Neubaugebieten sehr, so komme ich zu einer anderen Wahrnehmung. Da steht zwar sehr viel 08/15 herum, aber die Sachen, die von Architekten sind heben sich tatsächlich (meistens) angenehm aus dem Einerlei ab.

Ich finde es eher einfacher ein haus mit 400+X m2 planen zu dürfen/ zu können. da kann man natürlich locker leicht große Glasfassaden realisieren, weit auskragende Wandscheiben oder Deckenplatten...was auch immer, spektakuläre Aussichten, Raumbezüge...was auch immer.

Auf kleiner Fläche und mit kleinem Budget.....das ist eine Herausforderung. Und dennoch etwas Individuelles entwerfen. Etwas Besonderes.

 

Ein Stück weit ja, ein Stück weit nein: Jedes Grundstück ist irgendwie anders... Ausrichtung, Größe, Neigung, Umfeld, Untergrund,...

Und dann kommen noch die Bauherren dazu. Gerade so exotische Sonderwünsche wie "5 Sitzgruppen" (Küchentresen-Essen-Kamin-Wohnen-Galerie) sind ja durchaus recht individuell - und wenn auch nicht zwingend eine riesengroße, so doch eine Herausforderung. Gerade, wenn man die nicht wahllos aneinanderreihen, sondern atmosphärisch gut wirkend und nutzbringend ins Gesamtkonzept integrieren mag.