Dachüberstand nicht mittig

und deshalb weiss jeder, was er machen soll?
eher nicht ..

zeig die abweichung deinem vertragspartner an und
fordere die vertraglich geschuldete ausführung ..

 

Einzig sinnvoller Weg.
Es ist müßig darüber zu diskutieren, wer in der Kette der Auftragnehmer genau schuld hat und welche Pläne demjenigen vorlagen.

Den Vertragspartner ist der GÜ und der hat mit dir zusammen sehr eindeutig festgelegt, wo der Dachüberstand hinkommt.
Du hast ihn dafür bezahlt, dass er sich um den Rest kümmert es ist also seine Aufgabe sich das so durchzudenken dass die Zimmermannsleute es ordentlich hinbekommen. Ob er 1:100 Pläne weitergibt und Prinzip Hoffnung anwendet - oder Detailpläne erstellt die nicht deinen Wünschen entsprechen --> in beiden Fällen erstmal sein Problem das ganze geradzubiegen.

Dein primäres Problem ist nun eigentlich nur noch, den Bauleiter davon zu überzeugen seine Aufgabe wahrzunehmen und sich da nun nicht durchzuwurschteln.

Wenn der Bauleiter hier auf Stur schaltet, macht eine Rechtsberatung vermutlich mehr Sinn.
Erst wenn der Bauleiter mit irgendwelchen rettenden Vorschlägen kommt, wäre der SV notwendig um zu bewerten, ob das dann auch sinnvolle Vorschläge sind?

 

gemäß Plan wird doch alles auch so gebaut !!
Wäre der Dachüberstand mittig über der Tür sähe das "bescheiden" aus, denn dann
wäre der nicht mittig vom Dach.
Deine Haustür ist nun mal nicht mittig vom Haus. ( eine Seite 3,865 m , andere Seite 3,415 m zur Tür)

 

ok, habe es noch mal durchgesehen, der Dachüberstand ist nicht richtig so wie er ist.
könnte man jetzt noch verändern.

 

...wen das Dach fertig ist, wird es zu spät sein.

 

Tommi - was hast du denn mit deinem gu/gü vereinbart? bauen nach 1:100 oder nach 1:50? manchmal soll ja die ausführungsplanung entfallen - aus kostengründen. dann entsteht solch ein dachvorsprung nach dem zufallsprinzip. verstehe auch deinen aufriss nicht, schöner wird es so oder so nicht.

 

Ich verstehe den Aufriss auch nicht. Ich habe dir die Erklärung genannt, warum das wohl so gekommen ist. Das Argument vom Bauleiter ist typisch für deren Konzernstrategie. Das Durchsteckmaß der Ziegel/Steine hat damit null zu tun - dummes Gewäsch.

Ich finde es nur bezeichnend, dass mal wieder NUR der Ausführend den schwarzen Peter bekommen soll. Du hast etwas in Auftrag gegeben und hast einen Vertragspartner. Der ist Ansprechpartner, wie der das dann mit dem jeweiligen Gewerk klärt soll seine Sache sein. So lange du die Hintergründe zwischen deinem Vertragspartner und seinen Subis kennst, sollte man sehr sehr vorsichtig sein mit irgendeiner Schuldzuweisung. So kann man es sich auch schnell mal mit einem Gewerk verspielen und ich glaube den Stress willst du dir nicht antun, nur weil man aus momentaner Unruhe unüberlegt gehandelt hat.

 

Weil du nicht weiß, was DEIN Vertragspartner mit SEINEN kommuniziert hat. Der Zimmermann kann den Abbundplan an deinen Vertragspartner gefaxt haben mit bitte um Freizeichnung. Der tut das ohne genau hinzusehen, Zimmermann kommt und stellt gemäß seines Abbundplanes auf. In seinen Plänen war der Sitz des Vordaches aber anders und nu? Hat der Zimmermann je die Zeichnungen die Dir vorliegen bekommen? Irgendwo wird hier ein massiver Kommunikationsfehler passiert sein. Dein Vertragspartner wird sich entsprechend aus der Nummer ziehen und der HW wird, wie so oft das Nachsehen haben. Daher auch die Frage ob es Abbundplan, Gebindepläne oder wat weiß ich existieren, wo ersichtlich ist wie die Sparren im Bereich des Vordaches stehen werden, wenn die Sparren auskragend sind. Es fehlt schlicht an einem Gebinde oder Ersatzmaßnahmen. Warum sollte die hier einer fehlen lassen und sich freiwillig Ärger damit einhandeln?

Bei der Konstellation wird es der Subi sein, weil er als letztes in der Nahrungskette steht und am Ende am langen Arm verhungert.

 

der dachvorsprung ist aber nach deinen baugesuchsplänen maßlich nicht an den türenmaßen angebunden. die sprache der baustelle sind pläne mit den erforderlichen maßangaben und die dazugehörigen leistungsbeschreibung. du leitest hier ein vertragsoll nach einem bild ab und das bild wurde umgesetzt - mangels maße eben nicht dem bild genau entsprechend.

 

Ausführungspläne im Maßstab M1:100 sind mir persönlich noch nie untergekommen!

Damit will ich nicht sagen, daß nicht nach 100stel Plänen gebaut wird. Nur sind das dann eben keine Ausführungspläne.

 

nach 1 : 100 Plänen hab ich oft genug gebaut, weil manche Archi`s sich Arbeit
ersparen wollten, und der Ansicht waren "das reicht doch, mach mal"

zum Vordach:
auf der Zeichnung ist doch eindeutig klar wo das Ding hin soll.
Denken am Bau gehört wahrscheinlich zu den Dingen die abhanden gekommen sind.!!!

das gehört so dahin, kann man doch klar sehen.

 

Ähm, wo ist da klar, wo da das Vordach hin soll????

Hier ist irgendwas mit 2,90 m vermaßt und dann links und rechts 11,5. Das bezieht sich doch überhaupt nicht auf das Vordach. Was man übrigens dank deiner roten Pfeile super erkennen kann.

 

wenn das ein Architekt nicht sieht wie es sein sollte, naja.........