Architekten ändern Dimensionierung des Hauses. Neue Baugenehmigung notwendig?

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  1. Entals

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    Hallo zusammen,

    wir haben die Baugenehmigung für unser Haus seit Mitte Februar. Im Rahmen der Ausführungsplanung stellen die Architekten fest, dass sich einige der geplanten Features des Hauses nicht realisieren lassen (u.a. werden sich die Fensterflächen ändern).
    Was aber gravierender ist: erst jetzt wird deutlich, dass sich das Haus eventuell nicht in unserem Kostenrahmen realisieren lässt.
    Die Architekten haben uns deshalb angekündigt, das Haus zu schrumpfen und kostengünstiger umzuplanen.

    Meine Frage: gibt es Regeln, ab wann wir erneut zum Amt (Bundesland: Brandenburg) müssen, um die Änderungen dort genehmigen zu lassen?
    Wie sähe das Procedere dann aus? Komplett neuer Bauantrag? (Das war nämlich ein ganz schöner Akt, bis der aktuelle Antrag durch war...)
    Oder ist "schrumpfen" erstmal kein Problem?
    Unser Bebauungsplan schreibt keine konkreten Dachformen, Fassadengestaltung o.ä. vor.

    Vielen Dank und besten Gruß
    Entals
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 06.05.2015
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

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    Natürlich muss entweder eine Tektur oder ein neuer Bauantrag her! (Ich nehme an, es geht nicht nur um 2 cm)

    Die Kosten dafür darf der Kollege tragen! Auch die sonstige Mehrkosten, die Euch entstehen. Finanzierungskosten, längere Miete, ....

    Ich werde wohl nie verstehen, wie in LP 5 derart gravierende Umplanungen erforderlich werden können. Schon öhne die Kostenänderungen! (wenn der AG nicht massiv ändert).
     
  3. #3 Gast036816, 06.05.2015
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    die brandenburger kann schön pingelig sein. ich würde es vorher mit der bauaufsicht besprechen, was zu tun ist. schreib das mal deinem planer und fordere ihn dazu auf. gleichzeitig kannst du ihm deine finanziellen nachteile, wie sie Ralf Dühlmeyer beschrieb, ankündigen.
     
  4. #4 Thomas Traut, 06.05.2015
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    Wenn das Haus "nur" schrumpfen soll, wird i.d.R. die Genehmigungsfähigkeit nicht das Problem sein. Eine Tektur (oder auch Nachtrag zur Baugenehmigung genannt) wird nötig. Der Vermesser muss nach Baubeginn eine Einmessbescheinigung ausstellen. Spätestens dann werden Abweichungen vom Grundriss für die Bauaufsicht offensichtlich.
     
  5. #5 Villert, 06.05.2015
    Villert

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    Keine Ahnung ob ich richtig liege: Aber ist es nicht so ?
    Rohbau kostet ca 40%. Selbst wenn das Haus 20% schrumpft, sparst man nur ca 8%?
    Und das sofern alle Umplanungskosten dann noch gratis sind.
    Lohnt sich das überhaupt?
     
  6. #6 Ralf Dühlmeyer, 06.05.2015
    Ralf Dühlmeyer

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    Ja klar, Villert
    Ich schrumpfe die Grundfläche von 100 auf 50 m², verlege aber trotzdem 100 m² Estrich, FLiesen, Deckentapete, weil: Is ja Ausbau, schrumpft ja nicht. :mauer

    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fingerspitzen oberhalb der Tasten belassen!
     
  7. #7 Thomas B, 06.05.2015
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    Naja Villert hat insofern schon Recht, daß gewisse Kosten unabhängig von der Größe sind. Bsp: Treppe, Badeinrichtungen (sofern diese nicht auch ausgedünnt werden), E-Installation, Heizung (zumindest schrumpft diese nicht linear zur Verkleinerung),... Ob die angedachte %-Zahl realistisch ist, weiß ich jetzt aber natürlich nicht....
     
  8. #8 Ralf Dühlmeyer, 06.05.2015
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    Das ist klar Thomas. Aber das über eine Rechnung "nachzuweisen", die eines Milchmädchens unwürdig ist, ....
     
  9. #9 Villert, 06.05.2015
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    Das man auch Ausbaukosten spart ist doch klar.
    Ich wolltemit meiner bescheidenen Rechnung eher zum Ausdruck bringen, dass ich persönlich lieber in einem größeren Haus einziehe, wo dann nur vielleicht das OG tiptop fertig ist und ich nach und nach das EG dann noch ausbaue, anstatt vorher das Ganze Haus kleiner zu machen.Später Ausbauen ist sicher einfacher als später anbauen oder sonstwie das Haus vergrößern.
     
  10. #10 Thomas Traut, 06.05.2015
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    Dann gibt es aber evtl. keine Erklärung des Objektplaners zur Fertigstellung, dass das Gebäude der Baugenehmigung entspricht! Dan also doch Tektur! Das Einsparpotential eines teilweise ausgebauten Ober-/Dachgeschosses dürfte auch marginal sein, dafür wird beim späteren Ausbau alles teurer und die Bude noch richtig eingesaut.

    Denn. was kann entfallen? Bad / Dusche - eher nicht, außer im EG ist noch eins. Dann könnte man aber gleich eins weglassen. Heizung? Dann müssen die kalten Räume anders gedämmt werden (Zusatzkosten). Der Innenputz muss also auch drin sein. Bleiben noch Farbe und Gipskarton spachteln.
     
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