Feuchtigkeit im Keller!

Wird gelüftet?

 

Bis wir die Werte haben: Fenster zu!

 

Ist zwar der sinnvollste Vorschlag der kommen kann, aber ich würde zumindest bei der verantwortlichen Stelle um Handlungsanweisung bitten. Wenn diese von Taipan's Vorschlag abweicht bitte entsprechend hier kommunizieren. Wenn es dann an das Thema Schimmelbeseitigung geht wäre ich wohl auch wieder dabei...

Wenn am Schimmel jemand Hand anlegen will: Bitte vorher den geplanten Sanierungsablauf kurz in diesem Thema vorstellen! Die These des "eindringenden Wassers" lässt hier auch in Bezug auf den Schimmel die fragwürdigsten Sanierungskonzepte erahnen.

 

Stell doch mal einen bautrockner rein.

 

Oder mit anderen Worten: Du hast keine Ahnung vom Thema, hast auch die Beiträge der Experten nicht gelesen oder nicht verstanden, wolltest aber auch mal was dazu beitragen. Ohne Worte.

 

Der Bautrockner ist doch eine konstruktive Sache! Schimmel im Keller kann mal so richtig aufblühen und die Sporen werden im ganzen Haus verteilt...

Besser kommen Planer und Unternehmer nicht aus der Haftung! Aber solche Dinge meinte ich mit den sonderlichen Sanierungskonzepten!

 

Hab nur wiederholt was der Sachverständige nach Besichtigung und Messung vor Ort empfohlen hat. Im übrigen ein Architekt. Und der war vor Ort. Ihr auch? Ach ne, ihr habt nur Fotos gesehen...

 

@Markul: Die Empfehlung des SV gewinnt durch reines Zitieren bedauerlicherweise nicht an Qualität. UND: Ein befreundeter Architekt hat sich den Vertrag angesehen, aber zu Fachrichtung und Qualifikation des unabhängigen SV ist hier bislang nichts genannt worden. Und wenn du jetzt mit "nur der erste Schritt" zitieren möchtest: Der erste Schritt ist Schwarzbereich einrichten!

 

anhand der Bilder sehe ich zumindest keine Schadensbild, welches ich bei unzureichender Vertikalabdichtung erwarten würde.
Die Bilder sehen für mich aus wie:
- noch nicht abgetrocknete Neubaufeuchte
- und Kondensatbildung an kühleren Oberflächen.

Ein paar Fragen:
- Wie ist der Wandaufbau der Außenwände (über alle Schichten, inkl. Dämmung?)
- wie ist der Aufbau des Fußbodens (über alle Schichten)?
- Wann wurde der Innenputz aufgetragen (bei Ihnen, bei Ihren Nachbarn)?
- Wann wurde der Estrich eingebracht (bei Ihnen, bei Ihren Nachbarn)?
- Gab es während der Bauphase irgendwelchen besonderen Wassereintrag? z.B. heftig in den Rohbau geregnet, undichte Leitungen etc.? (auch bei den Nachbarn).

ich beziehe immer die Nachbargebäude ein, weil Sie ja durch die Art der Bauweise gewissermaßen "im selben Boot sitzen".

Haben Sie Fotos aus der Bauphase des Kellers?
Gab es in der Bodenplatte irgendwelche Durchdringungen und Aussparungen?

 

Dielektrische Feuchtigkeitsmessgeräte wie ds genannte Gann Gerät sind für derartige Messungen und Gefahr des Kondensatausfalls nicht geeignet und geben keine % Feuchtegehalt des Baustoffes an.

Wie bereits zuvor beschrieben braucht es zugleich:

rel. Luftfeuchte der Raumluft, Oberflächentemperaturen, Raumlufttemperatur. Für sowas sollte ein "richtiger" Sachverständiger ein Messgerät benutzen und zugleich ein selbständig Taupunktberechnendes Messgerät mit Lasepyrometer benutzen.

 

PS: Fortbildungen zum Sachverständigen bieten manche Vereine innerhalb 5 Tage ohne Vorkentnisse. Danach darf man sich verbandgeprüfter unabhängiger Bausachverständiger nennen auch wenn man zuvor Metzger gelernt hat und 1 Jahr als Bauhelfer gearbeitet hat. Nicht jeder der ein Messgerät hat weiß auch damit umzugehen.

Im übrigen haben Betonbauteile in derartigen EInbausituationen bis weit über 1 Jahr erhöhte Feuchtewerte bis diese sich in die Gleichgewichtsfeuchte bewegen.

 

ich wusste es, ich bin kein richtige Sachverständiger.
ich habe nämlich kein solches Laserteil, das auch noch rechnen kann...

Ein Grund (unter anderem), warum ich den Begriff "Sachverständiger" selbst nicht zur Beurteilung einer Qualifikation benutze. Ebenso, wie ich meine Berichte nicht "Gutachten" nenne...

 

Neee so wars nicht gemeint, man kanns auch "zu Fuß" rechnen ist aber dann umständlicher und vor allem für den Laien schwerer nachzuvollziehen. Laserpyrometer mit Warnfunktion und der "Wasserflaschen" oder "Bierkrugvergleich" ist dann einfach besser nachzuvollziehen.

 

Da soll es ja feine Unterschiede zwischen Protokoll, Bericht, Gutachterlicher Stellungnahme und Gutachten geben ...

Aber auch wenn man "nur" ein Protokoll über eine Messung (ohne weitere Kommentierung der Ergebnisse, reine Dokumentation) gefertigt hat, die meisten Leute nennen das dann "Gutachten".

 

@AF: Das sind mir die Liebsten. Nicht messen können und diese Unfähigkeit dann auch noch verbalargumentativ relativieren wollen! Erfahrungswerte, selbst Nachdenken, Schlussfolgerungen ziehen und selbst rechnen? Das macht heute doch keiner mehr.

So ein Messwert ist für den Kunden doch viel nachvollziehbarer...

 

ich hatte mich tatsächlich mal für so ein Lasermessdings interessiert.
Also habe ich einen der namhaftesten, wenn nicht den namhaftesten Anbieter für Baumessgeräte angerufen und habe ihn gefragt, welche Absolutabweichung der Messwerte die von ihm angebotenen Lasermessdingens haben.
Zuerst: "Moment, haben wir gleich..." - dann lange nix. Dann "ich schau mal in der Dokumentation nach" - "ne, da steht nix". Dann "Ich frag mal beim Kollegen nach" - und: "der weiß es auch nicht".
Dann das Eingeständnis, sinngemäß: "tut mir leid, für dieses Messgerät wird die Absolutabweichung nicht angegeben".

Die Absolutabweichung ist ein klassisches Problem berührungsloser Temperaturmessgeräte. Da sie aber nichtmal angegeben wird, hab ich mir dann auch keines gekauft.

 

Wir verstehen uns...