2,5mm² bis Verteilerdose und dann 1,5mm²

Warum? Ich hatte noch nie das Bedürfnis, einen Rolladen in einem Zimmer zu steuern, in dem ich mich gerade nicht befand.

 

Mit elektrischen Rolläden ist der Grundstein für eine Automatisierung schon gelegt. Warum sollte man dann morgens und abends quer durchs Haus rennen und die Rolläden bedienen, wenn man es auch einfach automatisieren könnte inkl. Sonnenschutz?

Der Vermieter eines Kollegen hat an jedem Fenster Taster installieren lassen, die gedrückt gehalt werden müssen, so lange der Rolladen fährt.

 

Du nicht ,aber ein Anderer schon .

Notwendig ist das nicht !

Ach was soll's !

Ist ja schon geil, wenn ich mit meinem Mobiltelefon die Raff-Store bedienen kann...

 

Vergessen:
@Pa See

Auch in Bayern gibt es Fachbetriebe die sich mit Strom auskennen.
Dazu wird es hoffentlich kommen.
Warum?
Weil in dem Fall die Erwartungen nicht mit den persönlichen Fähigkeiten zu erfüllen sind!

 

@ PaSee83,

Mal ganz ehrlich,warum willst Du Dir den Streß mit der Planung-besorgen von Inst.-Material antun ?

Es ist eine Mietwohnung also überschaubar.
Firmen haben ganz andere Kondititionen beim Einkauf von Material.

Sparen kannst Du zb.beim selber verputzen von Leitungsschlitzen.

Hole Dir doch 2-3 E-Firmen vor Ort-begehe mit dem Meister die Zimmer-sprich ab was Du vorhast-laß Dir einen unverbindlichen Kostenvoranschlag erstellen.

Gruß Helge 2

 

mal zu Ursprungsfrage: Ist es nicht sogar ausdrücklich verboten, den Querschnitt einer Leitung auf dem Weg zum Verbraucher irgendwo zu redzuzieren?!

 

Aber umgekehrt es ist nicht verboten, diesen zeitweise zu erhöhen.
Und genau das ist es hier. Vom Verteiler bis zur Klemmdose mit 2.5mm², obwohl 1.5mm² reichen würde. Insgesamt muss die Absicherung natürlich den 1.5mm² angepasst sein.

Macht man z.B.: gerne bei Zimmerzuleitungen, bei denen die Anfangszuleitung länger ist.

 

Ich habe eher die gegenteilige Erfahrung gemacht.
E-Material über den Fachbetrieb bekomme ich billiger als über den Baumarkt.

Außerdem braucht man sowieso einen Fachbetrieb für den Zählerantrag, die Abnahme usw. Also einen, der für die Anlage seinen Namen hergibt.

 

Dann solltest Du eine Lehre in Erwägung ziehen. Da wird Dir das notwendige fachliche, handwerkliche und theoretische Wissen vermittelt. Ohne Ahnung an die Sache ranzugehen ist Unsinn, und ob in Deiner Wohnung Leitungen mit mehr als 18m liegen ist auch egal, gemurkst wird überall. Entweder man macht es richtig oder gar nicht. Meine Devise, wenn ich mit etwas nicht auskenne, dann lasse ich die Finger davon. Mehr Geld kann man nicht sparen.

 

Nein, wenn der Leitungsschutz dem geringeren Querschnitt angepasst ist.
(Ansonsten duerfte der Anschluss von Tueren, Urinalspuelungen, Waschtischarmaturen, Jalousien... fast unmoeglich werden, da der Mindestquerschnitt feste Verlegung bei 1,5qmm liegt, diese Geraete aber selten groessere Querschnitte als 0,75-1qmm aufweisen...)

 

Bei einem Endkreis mit ausschließlich fest angeschlossenen Verbrauchern kann man auch anders planen als in einem EFH mit einem Steckdosenkreis, wo man nicht vorhersehen kann, was für ein Verbraucher in die Steckdose gesteckt wird. Hier spielt dann der LS die entscheidende Rolle.

 

Ein LS ist ein Leitungsschutz und kein Geräteschutz. Eine fest angeschlossenen Leuchte, Urinal, Jalousie usw. muss soweit eigensicher sein, dass sie auf einen 16A Stromkreis betrieben werden kann.

 

Bei einer fest angeschlossenen Netzanschlussleitung wird nach dem Bemessungsstrom dimensioniert. Dieser ergibt sich aus den Herstellerangaben und verschiedenen Messungen (Spannungsbereich usw.). Danach ist es möglich einen Verbraucher mit geringer Leistungsaufnahme auch mit einer Leitung mit einem Querschnitt von beispielsweise 0,75mm2 zu versehen. Bei Haushaltsgeräten wird hierfür üblicherweise die EN60335-1 herangezogen, Details finden sich u. a. in Kap. 11 und Kap. 25.
Ist das Gerät mit Anschlussklemmen ausgestattet, dann ergeben sich etwas andere Anforderungen (Kap. 26).

Weitere Anforderungen können sich auch aus Produktnormen ergeben (Bsp.: 60335-2-30 für Raumheizer usw.)

Man muss also unterscheiden zwischen Normen die die feste Installation betreffen (Leitungsschutz etc.) und (Produkt)Normen die die Verbraucher betreffen. Normen für Verbraucher interessieren sich nicht dafür ob diese an einen Kreis mit 10A oder 16A Vorsicherung angeschlossen werden, hier zählt primär die Betriebsspannung und das sich daraus ergebende Verhalten des Verbrauchers. Wenn mir jemand einen Jalousiemotor mit fest angeschlossener Leitung auf den Tisch legt, die beispielsweise 0,,75mm2 hat und alle Prüfungen nach der 60335 besteht, dann kann ich die Sache nur abnicken (muss ich sogar).

 

Grundrissplan, Buntstift.