Außendämmung 10cm ausreichend?

Erzähl ich doch die ganze Zeit. Lassen wir Zille doch mal ein paar Stunden Zeit uns den Nachweis zu erbringen. Ich bin gespannt. Vllt. lernen wir ja alle noch was. Und da rede ich noch nichtmal von irgendenem merkantilen Mehrwert. Einfach nur harte Fakten. Mein Beispiel aus #27 - einfach gestrickt, nicht viel Arbeit und fällt ggf. unter die Dämmpflicht.

 

ich übelege mir schon die ganze Zeit, wann sich mein neues Garagentor amortisiert.

 

Du baust neue Garagentore, wenn die alten noch nicht aus den Angeln fallen? und dann auch noch gedämmt? Pfui!

 

Wo wurde denn da hier getrickst (ab 5:17) https://m.youtube.com/watch?v=4qjR3cFtRSs

Oder hier (ab 2:45) https://m.youtube.com/watch?v=7mDjxO3G2a4

 

frag das mal den 55" TV, der gerade den 3 Jahre alten 42er ersetzt hat

 

Zu diesem Ergebnis komme ich auch langsam. Da hätte ich doch einfach ein paar Bretter auf´s Tor nageln können. Am besten wäre natürlich gewesen wenn ich erst gar keine Garage gebaut hätte, denn wenn ich mir das so überlege, wird sich diese niemals amortisieren. War also reine Geldverschwendung.

 

Auch interessant zum Thema Energieberechnung und warum es keinen Sinn macht Einsparpotential am Schreibtisch zu kalkulieren ab 5:50 https://m.youtube.com/watch?v=1h8mHhAn6Bk

 

Ok ... Gib mir das Monitoring zweier identischer Wohungen und deren Heizkostenabrechnung. Ich wiederlege den Beitrag in weniger als 5 Min.

Fassadendämmung: Preis zu hoch - die Mehrkosten für ein WDVS liegen bei eh anstehenden Arbeiten an der Fassade bei unter 50 EUR/m² - wie groß soll das Haus bei 17k invest sein?

Mehrpreis Fenster zwischen Modell Verbund aus 1970 und den heutigen 3-fachvergalsten? DAS ist die Inverstition. Amortisation: wenige Jahre.

Mehrpreis Niedertemperaturkessel vs. Brennwerttherme, dass ist die Investition. Amortisationszeit jeweils einstellige Zahl an Jahren.

Wer Qotengetriebene Berichterstattung als Basis seines Wissens nimmt, kann mir nur noch leid tun.

 

Oh ja - mein Lieblingsargument - der Tollenbrink.
Mei gudsder Zille - damit hättest Du MIR nicht kommen dürfen.
Ich hab mir die Mistbauten nämlich mal angesehen, weil der KoFi damit immer so viel rumagitiert!

Wo da getrickst wurde??? Ganz einfach - überall!
1) Es sind nur 4 cm Dämmung aufgebracht worden
2) Das Haus ist geometrisch eine einzige energetische Katastrophe (es stammt aus einer Zeit, als Energie weder teuer war noch als endlich angesehen wurde)
3) Es sind nur wenige Teilflächen des Objekts gedämmt worden, KoFi und seine Bande aber betrachten die Verbrauchskosten des Gesamtkomplex, also auch der ungedämmten Gebäudebereiche
4) Auch die gedämmten Bereiche haben noch massive Kühlrippenflächen wie durchschiessende Balkondecken und -wände, offene Laubengänge, Trepenhäuser usw.

Das als "Beweis" für die Unwirksamkeit von Dämmung heranzuziehen ist nur was für (sag ich nicht, sonst muss ich zu Gericht)

Wer kennt die Parameter der Berechnungen? Keiner! (ausser denen, die sie gemacht haben)
Also sind die Zahlen so wertlos wie der berühmte Spaten, der umfällt.

Beide Berichte taugen gar nichts!

 

Darfst für 85EUR/h gern herkommen, ich erkläre Dir, warum die Dame nur die halbe Wahrheit spricht. Bei all diesen "Studien" wird das Nutzerverhalten ausgeblendet. Es wird immer mit dem Standard Nutzerprofil, der für den E-Ausweis vorgeschrieben ist, gerechnet. Dabei wird der tatsächliche Nutzer ausser Acht gelassen - es müssten die Werte also mit dem tatsächlichen Nutzerverhalten korrigiert werden - oder anders - der Nutzer dürfte nach der Sanierung sein Verhalten nicht ändern - was er aber tut. Nachweislich. Aber die ach so aktiven Dämmgegner sehen nicht den Eisbären hinter sich ....

 

Ohne das detaillierte Zahlenmaterial zu sehen kann man das nicht sagen. Es verwundert aber, dass hier nur eine pauschale Aussage getroffen wird, und dann geht der Schwenk "zum nächsten Thema". Keine Aussage zum verrechneten Energieverbrauch, zur Nutzung, Vermietung, einfach nichts.

Ähnlich wie oben.

Was beispielsweise vergessen wird, ist das Nutzerverhalten. Das ändert sich nach Energiesparmaßnahmen teils drastisch, denn endlich kann man seine Bude mal wieder richtig heizen. Viele Häuser aus den 60er oder 70er Jahren weisen einen Heizenergieverbrauch von um die 30.000kWh auf, und das trotz Wohnflächen in der 200m2 Klasse. Das liegt aber nicht daran, dass die Häuser energetisch so gut sind, sondern dass sie nur mangelhaft beheizt werden. Viele Schäden in solchen Gebäuden zeigen das deutlich.

Der Wärmestrom durch ein Bauteil ist berechenbar, und das ist simple Physik.

 

also mein energieausweis sagte: dein haus wird, so wie hier hingekritzelt, 78kwh/(m²*a) verbrauchen.
am ende haben wir 2cm weniger dämmung draufgepackt und haben 85kwh/(m²*a) verbraucht.

wenn ich an die komplexität der berechnung denke, bin ich mit der leistung ziemlich zufrieden.


übrigens, die kosten fürs wdvs waren bei uns ca. 4000€. dazu kommen noch 2500€ für das OG.
ich kann dir jetzt leider nicht sagen, was das haus ungedämmt verbraucht hätte, aber das ist mir auch schnuppe.

der wirklich einzige ärgerliche punkt an wdvs: wenn einem der nachbar gegen die hauswand fährt, bekommt sein auto keinen schaden dabei...

 

Jetzt hab ich verstanden wie du das gemeint hast....Ok.

 

Das Frauenhofer Inst. hat da eine Lösung erarbeitet. Das vor Ort aufzulösen. Aber umgesetzt wird so etwas wahrscheinlich erst wenn es akut wird.

Trotzdem ist Styropor für mich nicht der Weisheit letzter Schluss. Alleine die Gesamtökobilanz müßte bei Dämmwerkstoffen deutlich verbessert werden. Deswegen nicht immer alle Skeptiker verteufeln. Denn durch die entstehen manchmal alternative Konzepte.

 

Habe nicht mehr die Quelle aber bei Spon stand mal ein Bericht auch "die Welt" hat mal darüber berichtet. Danach hat die KFW Bank aber wieder dementiert, da wären sie falsch verstanden worden. Die KFW Bank hatte tatsächlich mal eine Studie in Auftrag gegeben, welche anschließend zum Schluss kam das ganze sei Unwirtschaftlich.

 

Spiegel online hat schon lange das Niveau der Zeitung mit den vier Buchstaben auf rotem Grund nach unten unterschritten und über die Welt habe ich auch so meine Meinung, wenn ich mal deren Bildungsberichterstattung zu lesen bekomme.

Und selbst wenn es da eine Studie gegeben hätte, so gilt für die das gleiche wie für die aus dem Fernsehbericht.
Grundlagen offenlegen, dann reden wir weiter.
Ohne die Basis der Statistik zu kennen, ist jede Statistik wertlos.

Simples Beispiel
Ich erstelle eine Statistik, dass alle ....... (setze jeden beliebigen Staat ausser Deutschalnd ein) kriminell sind. In sich ist die Statistik auch richtig.
Ich nehme einfach nur eine Situation, in der einer dieser Menschen irgendetwas kriminelles gemacht hat und dort nur genau eine Person dieser Staatsangehörigkeit war. 100% der relevanten Personen in der Situation waren kriminell!
Beweis erbracht. Auch wenn es ein völlig schwachsinniger Beweis ist!

 

Ich wollte ja auch nur zeigen woher Zille das hat.

Ich meine mich aber auch daran zu erinnern, dass die Studie auch hauptsächlich die letzte ENEV Steigerung angeprangert hat. Vor allem der Trend einfach immer mehr zu dämmen. Nach dem Motto viel hilft viel.

 

Die Ökobilanz von Dämstoffen, auch EPS, ist gar nicht so übel wie es oftmals dargestellt wird. Die meisten Dämmstoffe spielen den Primärenergieeinsatz für die Herstellung schon nach wenigen Monaten, spätestens nach 1 Jahr, wieder ein. Über die Lebensdauer, wobei 50 Jahre bei EPS gar kein Problem sind, sparen sie ein Vielfaches ein.

 

Wenn man Neu Baut sollte man, rein meiner Meinung nach ,so bauen das keine extra Dämmung gebraucht wird, es würde für uns nie in frage kommen unseren Neubau mit Styropor einzupacken ... Interessant finde ich das hier viele die Solaranlagen ja soooo Unwirtschaftlich halten, dann die selben WDVS für soooo Wirtschaftlich.
Lg

 

Wo liegt jetzt der Widerspruch?