Abdichtungkonzept im Sockelbereich des Fassadenputzes

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  1. #1 DIYconstruction, 25.06.2015
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25.06.2015
    DIYconstruction

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    Hallo Werte Gemeinde,

    ich bin gerade dabei die Vorbereitungen für den im Ende September geplanten Aussenputz zu machen. Hierzu habe ich im Sockelputzbereich folgende Begebenheit, wie auf dem Foto ersichtlich.
    Mir ist klar, dass der Bitumenanstrich der 1. Steinreihe zuvor wieder runter muss zwecks optimaler Haftverbindung des Putzaufbaus. Das hatte ich vor zwei Jahren rucki zucki eingepinselt ohne nachzudenken. Werd ich sicherheitshalber mit der Flex abschruppen. Geplant ist generell im Fassadenbereich ein faserverstärkter Leichtputz ist_wurscht_egal. Im ca. 40 - 50 cm hohen Sockelbereich erfolgt durch Putzschiene inkl. Abtropfkante getrennt der Sockel-Zementputz. Zuvor soll laut dem Angebot der ausführenden Fachfirma mit ist_auch_egal ausreichend abgedichtet werden.

    Genau hier würde ich gerne erfahren, ob das Dichtungskonzept aufgrund der vorstehenden verlaufenden Bodenplatte so einfach möglich ist? Könnte es aufgrund des Niveaus der fertigen Geländehöhe (s. Alulatte) später ein Problem entstehten, da die horizontal Bitumen-Sperre des untersten Bereichs überschritten wird? Zwar ist auch oberhalb der ersten Steinreihe eine Horizontalsperre (Dünbettfolienabdichtung auf dem Bild schlecht zu sehen) aber dennoch frage ich mich, wie diese Situation am sichersten + fachgerechtesten zu lösen ist. Würde es Sinn machen an der vorstehende Bodenplatte entlang einen Keilförmigen bzw. schrägen Zementsockel abzuziehen, so das am Sockel runterlaufendes Wasser vom Gebäude weggeführt werden würde oder ist das unnötig ? Die 2 K Dichtschlämme sollte ja theoretisch dafür sorgen, das keine Kappilarwirkung Wasser von unten ziehen kann.

    Was ist alles zu beachten ? Welches Produkt würdet Ihr mir im Sockelbereich empfehlen ? Welches Sockelputz Material ist am wiederstandsfähigsten bzw. in dieser Situation eher zu empfehlen? Zementputz / Kunstharzputz ?
    Der Hof wird angrenzend geplättet mit Waschbetonplatten 2 % Gefälle vom Gebäude weg.

    Danke für euren Rat.

    Gruß Michel

    Bauexperten-forum.jpg
     
  2. reezer

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    wünsch ich sicherheitshalber viel Erfolg dabei!
     
  3. #3 Gast036816, 25.06.2015
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    Gast036816 Gast

    erkundige dich nach regelkonformen abdichtungsdetails im sockelbereich und lass das von einem fachmann oder einer fachfrau machen. dann wird es auch was.
     
  4. #4 Frau Maier, 26.06.2015
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  5. #5 Gast23627, 26.06.2015
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    Warum?
     
  6. #6 Gast036816, 26.06.2015
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    dabei stinkt bitumen gar nicht.

    war gestern zum kesselfleischessen aus dem bitumenkocher eingeladen - wirklich lecker!!!
     
  7. #7 DIYconstruction, 26.06.2015
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    Schade, sind leider wenig hilfreiche Experten-Ratschläge. Wenigstens richtig lesen und verstehen hätte ich erwartet. Die Ansage von Rolf geh ich noch mit... klar erkundige ich mich nach regelwerkskonformer Abdichtung und den Putz + Sockel lasse ich auch lieber eine Fachfirma machen. Da ich aber zuvor gerne wüßte, was in dem Fall am besten wäre, informiere ich mich hier einfach. Wenn ich DIN 18915 + andere Threads richtig interpretiere, würde bei einer wasserundurchlässigen Bodenplatte ein 2 facher Abdichtungsanstrich ( 2 K Dichtschlämme) vor dem Auftragen des Sockelputzes reichen. Zuvor zwecks Haftung natürlich meinen Fehler des Bitumenanstiches mit der Fächerscheibe runterschleifen + grundieren. Bei der Bodenplatte zusätzlich die Mörtel-Grate entfernen und ein Hohlkehle ziehen ? Das wäre doch die optimale Vorbereitungen, dass dannach die Fachfirma mit Ihrer 2 K Dichtschlämme wirklich ein gute Basis hat. Den Sockelputz können die dann nach 2 fachen abdichten mit 2 K Schlämme bis runter zur Bodenplatte ziehen ? Im Erdberührten Teil dann zusätzlich auf den Sockelputzbereich nochmal ne Schlämm-schicht oder gibts generell eine besser Empfehlung ? Wasser steht + drückt in dem Bereich nicht, Gefälle wird ordentlich vom Gebäude weg gelegt.
     
  8. reezer

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    du bist dir schon sicher daß da eine "wasserundurchlässige Bodenplatte" vorhanden ist?
    auf dem Foto macht das jetzt nicht unbedingt so den Eindruck.
    und das mit dem "runterschleifen" - na gut, dann probiers halt aus...
     
  9. #9 DIYconstruction, 26.06.2015
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    Danke, ich als Laie kann das nicht 100 % beurteilen, der Beton der Bodenplatte macht für mich jedenfalls so den Eindruck er ist sehr Blaugrau / Zementhaltig + bombenfest. Sieht man auf dem Foto schlecht ggf. nur im hinteren Bereich, da vorne teils Sand über dem Absatz liegt. Ich hatte jedenfalls auch noch nie irgendwelche Wasserränder etc. aufsteigen sehen und durch unsere Zapfstelle des Gartenschlauches ist es da schon stets nass. Des liegt da schon seit rund 2 Jahren offen wegen Kanalanschluss etc., daher hatte ich damals auch zur Not schnell den Bitumensperrer auf die 1. Steinreihe gepinselt. Gut dafür habt Ihr mich ja jetzt schon ausgelacht war damals das was ich zur Hand hatte :-)

    Oki, aber zum fachlichen wenn es Wasserundurchlässig wäre, dann wäre wie oben beschrieben doch ausreichend ?
     
  10. #10 Gast036816, 26.06.2015
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    Gast036816 Gast

    nach deiner beschreibung nicht!
     
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