neues Haus 2014 gebaut, voll unterkellert -> Probleme Luftfeuchtigkeit -> Schimmel!!!

Diskutiere neues Haus 2014 gebaut, voll unterkellert -> Probleme Luftfeuchtigkeit -> Schimmel!!! im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Bei uns gehört der Kellerflur zur thermischen Hülle. Dieser ist zu den Kellerräumen hin gedämmt und es sind Klimatüren eingebaut (die sind stärker...

  1. R.B.

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    Aber wäre es da nicht einfacher, den kompletten Keller in die thermische Hülle zu packen? Dann tut´s auch die 100,- € Türe aus dem Baumarkt.
     
  2. #42 Gast340953, 09.07.2015
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    Gast340953 Gast

    Ja...Es war halt so vom Bauträger vorgesehen...
    Wollte ja nur anmerken dass man es auch so machen kann.

    Ich hatte die letzten Tage die Türen zu den Räumen immer offen, kondensiert ist da nix. Habe aber auch 8cm Dämmung an den Wänden und Dämmung unterm Estrich.
     
  3. #43 Siddy74, 09.07.2015
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    Guten Tag zusammen,

    ein "Hochspannendes Thema" was mich ebenso betrifft! Unser Haus (KfW70 Std.) ist mit einer 16cm Perimeterdämmung gedämmt auf 30cm KS-Stein. Die Dämmung wurde "batzenweise" aufgebracht und rutscht wegen mangelhafter Verfüllung bereits an einigen Stellen runter. Wir sind 08.2014 eingezogen, das Dach war im Jan 2014 drauf und der Estrich wurde im März 2014 eingebaut. Unser Boden wurde mit Styrodur unter dem Estrich gedämmt ansonsten so wie beim TE, also BoPl von oben abgeschweißt, Dämmung, Estrich ... außen mit KMB abgedichtet. Lastfall 6, Sikerwasser mit Drainung ums Haus. Kein Putz im Keller, der blanke Stein ... also auch etwas weniger Neubau-Wasser.

    Seit wir nun darin wohnen haben wir 80-85% Luftfeuchtigkeit und auch an einigen Stellen Schimmel / Stockflecken. Es lief vom GÜ 6Wochen lang 2 richtig fette Bau-Trockner im Keller die einige Liter Wasser rausgezogen haben. Der gerichtliche Gutachter hatte Messungen gemacht an den Wänden und keine Wand war unter 100Diggits, Maximum war 140Diggits - was schon Nass ist. Die Vermutung hieß zuerst NEUBAUFEUCHTE. Er Fand auch kein Referenzwert an den Innenwänden oder der Decke, alles Nass.

    Der Gutachter war im Januar vor Ort. Seit dem habe ich einen ordentlichen Elektro Trockner drin und über 500Liter!!! Wasser aus dem Keller getragen! Sobald ich das Ding aus mache dauert es nicht lang und der Wert steigt wieder auf 75-80% Feuchtigkeit. Ich merke also keine Besserung und ich trage täglich 5Liter raus. Ich habe im Winter auch regelmäßig Fenster Lüftung betrieben und im Sommer alles dicht gemacht - ganz nach "Vorschrift!". Dazu habe ich einige Messpunkte/Kontrollpunkte im Keller definiert, die ich mit meinem Feuchtemesser regelmäßig nachmesse und da ist mir aufgefallen, das die Feuchtigkeit der Wände nach einem Regen erheblich um gut 2-3% anteigt! Neubaufeuchte?

    Dann kam der Gutachter nun Ende Juni nochmals und hat Probemessungen gemacht. Da liegen nun 6Monate dazwischen. Resultat: Fast die gleichen Werte wie bei der ersten Messung. An einigen Stellen war der Wert sogar gestiegen und das war dann der Punkt wo plötzlich keine Neubaufeuchte mehr genannt wurde.

    Also Frage an den TE:

    1) Welchen Lastfall habt Ihr?
    2) Wurde eure Dämmung außen per Batzen oder Vollflächig verklebt?
    3) Hast Du/Ihr mal Probemessungen mit einem Feuchtemesser gemacht an den Wänden?
    4) Haus schon abgenommen?


    Grüße
     
  4. BJ67

    BJ67

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    500 Liter sind ja gerade mal ein halber Kubikmeter. Das ist noch etwas Luft ...
     
  5. #45 Siddy74, 10.07.2015
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    Dafür das "nur Estrich" reinkam und die Wände alle unverputzt sind finde ich das schon recht viel und man hätte zumindest eine kleine Besserung messen müssen. Das die Messwerte nach einem halben Jahr stellenweise sogar höher lagen erklärt sich mir damit auch nicht. Oben in den Etagen merken wir keine Feuchtigkeit mehr und ich habe in jedem Raum Hygrometer hängen. Da bewegen wir uns immer bei idealen 50% - je nach Wetter mal etwas mehr oder weniger. Da haben wir keine Neubaufeuchte Probleme gehabt, nur der Keller ist so extrem. Nun ja, jetzt wird erst einmal alles wieder aufgebaggert
     
  6. Eric

    Eric

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    Deutet darauf hin, dass

    - die Drainage nicht ordnungsgemäß funktioniert -----> aufstauendes Sickerwasser vorhanden,
    - die Abdichtung nach DIN 18 195-4 demgemäß nicht ausreicht ( nur 3mm ohne Gewebeinlage vorhanden statt bei nicht vorhandener = nicht funktionierender Drainage = min. 4 mm + Gewebeeinlage ),
    - es deswegen und/oder weil die Abdichtung nach Teil 4 auch noch fehlerhaft/beschädigt ist ( = Abriß der KMB von den Außenwänden durch abrutschende Perimeterdämmung ) zur Durchfeuchtung der Außenwände kommt,
    - die nicht vollflächig verklebte Perimeterdämmung vom - mangels funktionsfähigen Drainage - aufstauendem Sickerwasser hinterlaufen wird und die Kelleraußenwände deswegen nicht die erforderliche Dämmwirkung haben ---> Kondensatausfall.

    Das könnte man in einem ersten Schrit auch dadurch prüfen, dass die ehemalige Baugrube bewässert und an der Vorflut überprüft wird, was hiervon aus der Ringdrainage ankommt.
     
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