Dünnster Außenwandaufbau für U-Wert etwa 0,12-0,15

Diskutiere Dünnster Außenwandaufbau für U-Wert etwa 0,12-0,15 im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, mich würde mal interessieren, was bei einem massiven Mauerwerk (keine Holzkonstruktion) die beste Möglichkeit ist, eine dünne...

  1. #1 Gast34097, 12.07.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Hallo,

    mich würde mal interessieren, was bei einem massiven Mauerwerk (keine Holzkonstruktion) die beste Möglichkeit ist, eine dünne KFW40/Passivhauswand zu erreichen? U-Wert sollte also auf jeden Fall unter 0,15 liegen. Die Wanddicke soll minimiert werden und der Aufbau soll sich wirtschaftlich darstellen, d.h. "teure" Baustoffe wie sogenannter Leichtbeton oder Vakuum-Panele sind natürlich keine Option. In ähnlichem Kostenrahmen gibt es m.W. folgende Optionen:

    - Wärmedämmziegel 0,07
    - Wärmedämmziegel 0,07 + EPS 0,032
    - Porenbeton 0,08
    - Porenbeton 0,08 + EPS 0,032
    - Irgend ein tragender Stein + EPS 0,032
    tragender Stein könnte KS 0,56 mit 17,5cm sein oder Ziegel welcher mit 0,14 und 24cm trotzdem tragend sein kann.

    Innenputz pauschal 15mm, Außenputz pauschal 5mm, dazu 175mm KS und 200mm EPS032 ergibt 39,5cm und U-Wert von 0,148. Geht das auch besser mit massivem Mauerwerk? Oder ist das bereits die beste Lösung?
     
  2. #2 Gast036816, 12.07.2015
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    schallschutz ist dir egal?
     
  3. mls

    mls Bauexpertenforum

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    12cm stb + x cm eps032
     
  4. #4 Gast036816, 12.07.2015
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    am besten in filigranbauweise!
     
  5. mls

    mls Bauexpertenforum

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    oder als "platte"revival ;)
     
  6. Uwe!

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    interessanter Aspekt.
    Ich hatte mal den gleichen Gedanken, ohne ihn zu Ende zu spinnen. Woran "scheitert" so eine Bauweise eigentlich? Auf den ersten Blick klingt das doch sehr vielversprechend. Ist es schlicht zu teuer? Obwohl da doch viel weniger Arbeitskraft auf der Baustelle anfällt und daher eher günstiger sein sollte?
    Oder wo liegen die Nachteile?
     
  7. #7 feelfree, 13.07.2015
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    feelfree Gast

    Die Elektroinstallation könnte schwierig werden....
     
  8. #8 Ralf Dühlmeyer, 13.07.2015
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    Nur bei "baubegleitender" Entwicklung der Elektroanlage.

    Wenn die rechtzeitig geplant wird (und der Bauherr nicht dauernd Extrawünsche hat) gar kein Thema.
     
  9. reezer

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    das ist doch nur ein Thema wenn einer die Elektroinstallation in der Wand haben möchte.
    Bei Installation auf der Wand ist man da viel flexibler...:28:
     
  10. #10 rechter Winkel, 13.07.2015
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    Es gibt auch Bodenkanäle...
     
  11. Uwe!

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    oder Vorsatzschale, aber dann wird die Wand natürlich wieder dicker und teurer...
     
  12. R.B.

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    Vakuumisolationspaneele in Verbindung mit Nanogel als Stützträger, Lambda unter 0,005 W/mK, oder mal in Ludwigshafen anfragen, die haben anscheinend bereits gebrauchsfertige Paneele mit Lambda 0,016W/m2K.
    Stahlskelett, der Rest wird Dämmung. Damit kriegst Du den U-Wert auf unter 0,03W/m2K. Viel dünner dürfte mit der aktuellen Technik nicht gehen. Ansonsten halt mal bei der NASA anfragen.
     
  13. #13 feelfree, 13.07.2015
    feelfree

    feelfree Gast

    Ralf, Anforderungen verfehlt. Setzen, 6. ;-)
     
  14. R.B.

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    Wer schön sein will muss leiden, und wenn man sieht, dass eine umfangreiche Schönheits-OP angesagt ist, dann muss man die notfalls auch ohne Narkose durchführen. :D

    Die Fragestellung lässt glücklicherweise genügend Spielraum, und man sieht doch, dass eine Nasenkorrektur nicht ausreicht. Auch die Variante mit den Falten auf der Stirn wird nicht zum Ziel führen. Also auf die grundlegende Frage zurückzukommen, ein neues Gesicht muss her.
     
  15. #15 feelfree, 13.07.2015
    feelfree

    feelfree Gast

    Bist du im thread verrutscht oder steh ich auf dem Schlauch?
     
  16. R.B.

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    nö, das ist die gefühlt 10.000ste Disklussion über diese leidige Thema, dabei hat er in seinem Eingangsbeitrag durch "Die Wanddicke soll minimiert werden und der Aufbau soll sich wirtschaftlich darstellen," bereits festgelegt, dass dieses Vorhaben schlichtweg unmöglich sein wird. Ein PH oder PH Niveau ohne Aufwand gibt es nicht, das müsste zwischenzeitlich auch jedem Laien bekannt sein. Seine Beispiele ändern an dieser Tatsache nichts.
     
  17. flo79

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    Kommt halt drauf an was man will und wie bzw. mit wem man baut.

    z.B. 175mm Porenbeton PP6 0,65 als tragende Wand. Dazu 120-160mm Resolplatten als WDVS. Gibts in der Bucht für ca. 20 Euro den qm. Bei 120mm und Putz kommt man dann auf 0,145 U-Wert und ca. 33cm Wand. Wenn man jemanden an der Hand hat der bereit ist das so zu verarbeiten sogar sehr günstig.
     
  18. #18 Gast34097, 26.07.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Natürlich gibt es einen U-Wert von 0,12 bis 0,15 bei Verwendung handelsüblicher Materialien bei Holzständerbauweise und dazu ein "normaler" Wanddurchmesser.

    Außenputz, 100mm Holzfaserdämmplatte, 200mm mineralische Wärmedämmung (alternativ auch Holzfaserdämmung) zwischen dem Konstruktionsholz und Gipskarton ergeben irgendwas um 33-34cm Gesamtstärke bei einem U-Wert von 0,14.

    Ich wollte einfach wissen, was hier bei einer Massivwand am nähsten kommt, bei Verwendung üblicher Materialien. Keine Vakuum-Panele oder sonstwas. Holzprodukte, mineralische Dämmung oder Kunststoff-Dämmung. und Mauerwerk.
     
  19. #19 Irgendwoabaier, 26.07.2015
    Irgendwoabaier

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    Ups - da hilft nur entweder selbst den U-Wert-Rechner nutzen und hier darüber schweigen, oder a) erst einmal einen unabhängigen Sachverständigen suchen und bezahlen, dann ihn die Frage formulieren lassen, hier nachfragen, einen weiteren unabhängigen Sachverständigen die Antworten auf Sachverstand prüfen lassen, und dann hoffen, dass die beiden Sachverständigen auch Ahnung von der Sache hatten...
    Das, was sich im Holzrahmenbau erreichen lässt, hat in der Regel im Massivbau deutlich dickere Wände zur Folge. Alternativ viel Styropor auf dünnen, statisch hoch belastbaren Wänden. Das Ergebnis hängt dann aber immer davon ab, was der Statiker überhaupt zu lassen will. Einfache Kosten-Nutzen-Rechnung funktioniert hier aber noch nicht - die Randbedingung: was soll überhaupt geplant werden, wie sieht der Wärmeeintrag von außen aus, welche weiteren Randbedingungen sind zu lösen (Schallschutz? Womit kennt sich das Bauunternehmen des Vertrauens überhaupt aus? etc.)...

    Gruß
    I.
     
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