Risse im Sockelbereich - Wie reparieren?

Diskutiere Risse im Sockelbereich - Wie reparieren? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Wir haben Risse im Sockel und KG-Bereich (Lichtgraben) - ca. 6-7Stück. Gibt es hier Details (z. B. von Herstellern), die genauer beschreiben wie...

  1. #1 Fragensteller69, 25.07.2015
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    Wir haben Risse im Sockel und KG-Bereich (Lichtgraben) - ca. 6-7Stück. Gibt es hier Details (z. B. von Herstellern), die genauer beschreiben wie man es löst und wie man nun die Risse repariert?
    Ich kenne die Ausführungsempfehlung von Josef zum Sockelbereich.

    Aufbau ist wie folgt von innen nach außen:
    1. Weiße Wanne / Beton
    2. KMB 2K vollflächig + Dübel in Kellerdecke
    3. Perimeterplatten XPS 10cm
    4. Dichtschlämme als Putzuntergrund
    5. Sockelputz (ohne Gewebe oder ähnliches)

    Nun soll eine Armierungslage mit Gewebe drauf. Laut Putzer muss das dort reißen und es ist nicht schlimm, da ja noch die Gewebearmierung und der Feinputz drauf kommen.
    Für mich ist das wasserläufig und nur eine Lösung bis in ein paar Jahren.


    Anbei mal ein Foto direkt vom demnächst ebenerdigen Bodenanschluß der Fenstertüre und dem Riss.

    Demnächst sollen Estrich und Gewebarmierung + weitere Putzlage außen kommen.
    Die Risse sind meist genau zwischen den Plattenstößen bzw. gehen von den Fensterecken ab.

    Archi will es am Mo mit dem Putzer besprechen. Eigener SV ist nicht mehr bezahlbar.

    Foto 1 - Kopie.JPG
    Foto 2 - Kopie.JPG
     
  2. #2 Gast036816, 25.07.2015
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    du solltest erst einmal der rissursache auf den grund gehen. wenn kein gewebe im putz ist, dann es sein, dass die dämmplatten nicht dicht gestoßen sind. ob du so einfach diese rissbreite überbrücken wirst, bezweifel ich.
     
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  3. #3 Fragensteller69, 25.07.2015
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    Es ist so, dass genau diese Dämmplatten ein wenig "nachgeben" und evtl. nicht ganz dicht gestoßen sind.
    Also rausschneiden. Nochmal KMB und dann das ganze von Vorne?
     
  4. #4 Fragensteller69, 25.07.2015
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    Und wer bezahlt es? Der Putzer der zu früh draufgegangen ist und den Stand so akzeptiert hat oder der Rohbauer dessen Platten nicht ganz dicht waren?
    Ich habe das Gefühl, dass es mit diesen Dämmplatten überall nur Ärger gibt und die einfach schwer ordentlich zu verkleben sind.
     
  5. Julius

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  6. #6 Fragensteller69, 25.07.2015
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  7. #7 Gast036816, 25.07.2015
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    Gast036816 Gast

    dann dürfen sich die verursacher den spass teilen.
     
  8. #8 Fragensteller69, 25.07.2015
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    Anbei noch ein Foto. Also es ist NOCH kein Gewebe im Putz. Zwischen den Platten gibt es eine Fuge. Foto_s - Kopie.jpg
     
  9. howa

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    Schaut auch nicht so aus als wurde da ein Gewebe mit eingearbeitet. BZW gehört da eine Gewebespachtelung drauf und dann der Oberputz!
     
  10. reezer

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    sind die Dämmplatten in dem überputzten Bereich gedübelt, oder nur mit Dickbeschichtung geklebt ?
     
  11. #11 Fragensteller69, 06.08.2015
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    Die letzte Reihe wurde senkrecht / hochkant verklebt. und zusätzlich in der Decke der weißen wanne mit rechnerisch zwei Dübeln pro Platte gedübelt.
    ein Dübel in der Mitte und jeweils ein Dübel zwischen den Stößen der Platte.

    Marc Carden hat irgendwann mal geschrieben, dass man die Dübel auch in eine weiße wanne reinhauen kann.
    Aber wir würden da wahrscheinlich dann unsere Garantie verlieren.

    Rohbauer möchte die Platten nicht abnehmen / abreissen. Er würde versuchen per Harzinjektion oder irgendwie dahinter zu verkleben ohne alles runter zu reißen bzw. auch noch mehr Dübel setzen 15 cm über GOK in den Sockel.

    Ich denke, dass die Risse von einer 5mm Kante / Materialwechsel zwischen zwei unterschiedlichen Perimeterplatten kommen und einfach teilweise Platten locker sind und die kleineren Risse teilweise Schwindrisse darstellen, weil noch keien Gewebeinlage enthalten ist.

    Darüber hinaus habe ich nun feststellen müssen, dass es irgendeine Richtlinie gibt, wonach unsere glatten Platten eigentlich nicht überputzbar sind, sondern eine Waffelstruktur haben müssten. Aber alle sagen mit " Aufrauhen" wäre das schon ok.

    Und dann habe ich noch ein Schadensbild gesehen wo bei genau solchen Perimeterplatten sich nach einigen Jahren, wenn diese mehr als 30cm über dem Sockel abstehen sich die Fugen farblich oder durch kleine Risse abbilden, aufgrund starkerer Wärmeausdehnung.

    Unsere Platten werden mehr als 1m in Teilbereichen über Geländeoberkante abstehen.

    Ich hatte nun einen tierischen Aufwand getrieben und mit SV telefoniert (eigentlich fast alle ÖBUVs für Putz und WDVS). Das Ergebnis war abenteuerlich.

    SV1 hat ein entsprechendes Putzsystem von STo empfohlen was nach meiner Recherche für den Sockelbereich überhaupt nicht geeignet ist und meinte er müsste gar nicht den Schaden vor Ort unbedingt anschauen kann aber gerne nochmal vorbeikommen - idealerweise wäre ein Schiedsgutachten.
    SV 2 hat vorgeschlagen Armierungslage drüber und dann abwarten, ob sich neue Risse zeigen - "so ist es schwer zu bewerten, ob es aus dem Untergrund kommt, da einfach Gewebe fehlt. Untergrund sollte aber überall fest sein". Er hatte für einen Ortstermin keine Zeit mehr , war aber eigentlich sehr kompetent.
    SV 3 hat vorgeschlagen mit Schaum, der zum Verkleben für solche Platten zulässig ist die Fugen zu verschließen und sie möglichst fest zu bekommen und dann Gewebe zu benutzen. Hatte für Ortstermin keine Zeit.
    SV 4 hat quasi fast schon den kompletten Abriss vorgeschlagen ohne überhaupt mal ein Foto gesehen zu haben und wollte möglichst sofort den Schaden vor Ort begutachten. Er hat gesagt, dass zwischen die Fugen keinesfalls Schaum gehört - und man die Fugen einfach ausschneiden kann und einen schmalen Dämmstreifen passgenau wieder einsetzen kann. Er hatte mitgeteilt, dass wir verarscht werden, womit er evtl. sogar Recht hat.
    SV 5 hatte telefonisch einen kurzen Vortrag über die Wichtigkeit des Feuchigkeitsschutzes im Sockelbereich gehalten und einem richtig Angst gemacht, aber leider wenig konkret mitgeteilt womit denn eine Sockelabdichtung durchgeführt werden sollte..bzw, was man jetzt bei unserem Schadensbild tun müsste. wir haben ja mehrere mm Bitumen/ KMB auf den Ziegel als vertikale Abdichtung bis möglichst ganz nach oben unter die horizontale kmb-verträgliche Folie (leider keine R500) aufgetragen bekommen. Der SV hat auf mich auch einen sehr kompetenten EIndruck gemacht - er hatte aber auch keine Zeit für eine Ortsbesichtigung und hat dann zur risssanierung auch nur erwähnt, dass es für die Fugen Schaum gibt.

    Beim Schaum habe ich inzwischen rausgefunden, dass es tatsächlcih welchen mit bauaufsichtlicher Zulassung gibt, aber nur zum Verkleben der Platten und nicht als Fugenmaterial....

    Das kommt mir irgendwie alles Wie Jugend forscht vor...

    In den Details der Hersteller konnte ich bisher auch wenig Konkretes finden..

    Da steht vollflächig verkleben oder punkt Wulst-Verfahren und die meisten geben noch eine Verdübelung vor.

    Und beim Putz wurde ein WebXX Dur 121 Sockelleichtputz bis zu 3cm dick bei uns aufgetragen...dabei konnte ich beim Hersteller gar keine Empfehlung für Perimeterplatten finden... angeblich wird bei Weber dann erst die nächste Schicht mit Gewebeeinlage erstellt...wo dies steht konnte mir aber keiner mitteilen..
     
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