Würde gerne einen Streit anzetteln ...

Servus,
für den Holzofen im WZ solltest Du in Betracht ziehen, eine Frischluftzufuhr über ein Rohr in der Bodenplatte zu legen.
Am besten mit dem Ofenbauer der Wahl und dem Architekten besprechen.

 

Ich frage mich halt, warum Dinge, die bei einem Grundriss gar nicht stören, bei einem anderen als No-Go gebranntmarkt werden.

Vgl.: http://www.bauexpertenforum.de/show...Diskussion&highlight=schwierigem+grundst%FCck

 

Vielleicht, weil im verlinkten Grundriss der Zugang nach Draußen nicht quer durch Wohnzimmer und Küche verläuft? Oder anders ausgedrückt: Man kann zwar Äpfel mit Birnen vergleichen, sollte aber bedenken, dass ein Apfel keine Birne ist.

 

Eine offene Treppe im Wohnraum kann toll wirken. Keine Frage. Bin selber ein Freund davon, weil es toll aussieht. Man sollte sich aber der Nachteile bewußt sein (Durchgangsverkehr). Wenn die Vorteile (weniger Verkehrsfläche, Design/ Gestaltung) die Nachteile überwiegen, so kann man das natürlich gerne so machen.

Aber: Hier gibt es gar keine das Wohnzimmer/ Esszimmer aufwertende Treppe. Nur der Durchgangsverkehr bleibt. Ohne Gestaltungsgewinn.

Und: Wenn im Wohnbereich, so würde ich auch hier die Treppe im Zugangsbereich (Küche) beginnen lassen und nicht erst am Ende des Wohnbereichs, so daß man diesen komplett durchmessen muß.

Insofern hinkt der Vergleich zu Wohnräumen mit Treppe gar sehr.

 

Äh, wie sonst kommst du in diesem Grundriss nach draußen??? Treppe vom OG runter, direkt am Wohnzimmer vorbei, weiter ins UG mit Zugang. Da hast du genauso "Durchgangsverkehr". Und ob die Treppe jetzt am Anfang oder Ende des WZ platziert ist, ist bei solch offenen Grundrissen wirklich egal. Das bleibt offen einsehbar.

 

Du schreibst ja selbst "am Wohnzimmer vorbei". Das ist eben ein nicht zu unterschätzender Unterschied zum Grundriss in diesem Thread. Hier muss man das gesamte Wohnzimmer, den Essbereich und die Küche durchqueren, um vom OG zum Hauseingang zu gelangen. Deshalb: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

 

Das ist an den Haaren herbeigezogen... Bei diesem Grundriss hier muss ich erstens nicht das WZ DURCHQUEREN (im Sinne des Wortes), die Treppe ist ja zwischen Essen und Wohnen angeordnet. Und zweitens: Was ist der Unterschied zu "am Wohnzimmer vorbei" im einen Grundriss und "mitten durch's WZ" im anderen. Ich laufe bei ersterem ja sogar direkt an der Couch vorbei, beim zweiten blicke ich nur kurz Richtung Sofa... Haarspalterei! Und nun ist es gut. Jedem so, wie es einem gefällt!!!

 

Nö!!!

Würde die Treppe anders herum verlaufen würde man zwar den Essbereich einsehen können (beim Runterlaufen), der Wohnbereich würde davon aber gar nichts mitbekommen (-> Rückzugsbereich!?)

Es ist also von ganz fundamentaler Bedeutung wo die Treppe antritt!

 

das hört sich zwar dämlich an, aber so
eine treppe beeinflusst deine zukünftige behausung.
ich würde nicht auf Nana hören.

 

Da brauchst du garnicht mit Blockschrift und drei Anführungszeichen herumzuplärren. Du hast einen Grundriss mit einer komplett anderen Treppensituation verlinkt, um mal wieder dein bekanntes "Architekten sind alle doof"-Spiel zu veranstalten. Jetzt habe halt sogar ich als Laie erkannt, dass dein Vergleich hinkt und du bist sauer. Dass der Bauherr so bauen kann, wie es ihm gefällt, hat ja niemand bestritten. Er hat hier aber um Kritik an seinem Entwurf gebeten und die hat er von den Fachleuten erhalten. Der TE schreibt ja selbst, dass er mit der Treppensituation nicht zu 100% zufrieden ist. Ihm fehlt halt eine Lösung aber das ist die Aufgabe seines Planers.

 

Warum eigentlich nicht den Kellereingang ins Wohnzimmer legen? Was tut man im Keller bzw. was bewahrt man in diesem Haus darin auf, was einen solchen Zugang per se ausschließt?

 

Wird es nicht eigentlich im Essbereich ziemlich dunkel? Es sind zwar große Fenster da aber auch eine ziemlich massive Terrassenüberdachung. Wir haben vor dem Küchenfenster eine verglaste Überdachung und schon das Zuziehen der Stoffverschattung macht es in der Küche signifikant dunkler...

 

Ich würde den Anspruch des TE, den Treppenantritt nicht im Eingangsbereich zu haben, als Hauptgrund sehen. Das Problem lässt sich vermutlich nicht durch ein paar mikroskopische Korrekturen lösen.

 

das "problem" den kellerabtritt nicht im wohnzimmer haben
zu wollen, ist ein schlechter witz. "entwerfen" heißt das, was
menschen tuen, die dafür ausgebildet wurden.

 

Naja, Andreas, schön ist so ein Blick in ein finsteres Kellerloch vom Wohnbereich aus ja nun wirklich nicht....

Von daher: Treppe im Wohnbereich von eben diesem ins OG. Separate Kellertreppe in einem Nebenraum. Zum Beispiel: HWR in "Lager" umwidmen, dort eine Treppe rein, HWR im Keller.

 

natürlich, kann es der blick vom wohnzimmer in das kellerloch nicht sein.!
aber das geht anders, ganz anders vermutlich....

 

Ich würde die Stiege umdrehen und als offene Stiege bauen. Das wäre ein Blickfang und wäre immer noch im sauberen Bereich des Hauses. Naja, die Wände und den Zugang zum Wohnbereich müsste man noch verschieben. Die Stiege zum Keller würde ich wo anders verlegen. Zum einen wäre es im HWR möglich, damit würde dieser aber kleiner werden. Oder aber in die Garage. Dann geht man zwar etwas weiter zum Keller, aber da der Keller für mich eher untergeordnet ist und man nur selten dort hin geht, wäre für mich dieser Umweg durchaus noch im Rahmen, da man eh trockenen Fußes da hin kommt. Dann muss man eben das Garagentor etwas nach rechts verschieben. Ist auch kein Problem. Etwas Luft hat man ja noch.

 

Tach!

Ich würde den Treppenantritt in den Eingangsbereich zu verlegen- also Treppe spiegeln- und dann über den HWR im Bereich Wohnzimmerwand unter der Treppe die Kellertreppe zu erschließen. Das wäre, denke ich mit einer 1/4- gewendelten Treppe möglich ohne jetzt viel Platz zu verschenken. Die Durchgangshöhe ist natürlich zu beachten...

Gruß winkel