Hauseinführung mit KG Rohren?

Diskutiere Hauseinführung mit KG Rohren? im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; "Achtung Handwerker, nicht zu doof es richtig zu machen aber einfach zu teuer..." Traurig ist es eigentlich, wenn man bedenkt das vieles nicht...

  1. #21 Kalle88, 24.08.2015
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    "Achtung Handwerker, nicht zu doof es richtig zu machen aber einfach zu teuer..."

    Traurig ist es eigentlich, wenn man bedenkt das vieles nicht am fehlenden Wissen resultiert sondern einfach an der "Geizmentalität" der Bauwilligen.

    Das soll zwar keine Unterstellung sein, lieber TS aber leider auch so wahr, dass man es nicht wegdiskutieren kann.
     
  2. #22 toxicmolotow, 24.08.2015
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    Es soll auch Architekten geben, die sowas mit KG-Rohren planen.
     
  3. JarnoC

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    Ja, und ich kenn wie gesagt mindestens einen...
     
  4. JarnoC

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    Naja, ich will weder Geld zum Fenster rausschmeissen noch mir geplanten Baumurks einbauen.
    Es muss ja nun vielleicht auch nicht der Mercedes sein...
     
  5. #25 jodler2014, 24.08.2015
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    Dann kommt dann immer der Satz : Was soll den da passieren ,wenn das Gasrohr in das Haus eingeführt wird ?
    Das ist ein stabiles Rohr .
    Wichtig ist die Abdichtung auf beiden Seiten ..:motz
     
  6. xiaomi

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    Mal eine generelle Frage zum Thema Hauseinführung.

    Gibt es eigentlich eine "anerkannte Regel der Technik" zu diesem Thema? Falls ja, und KG-Rohre dieser nicht entsprechen, wären diese Regel für die ausführenden Parteien nicht quasi rechtsverbindlich und der Bauherr könnte den Bauträger zum Einhalten der Regeln drängen?

    Der Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel lässt sich an einigen Stellen zum Thema KG-Rohre aus - u.a. http://www.fhrk.de/download/broschuere/ohnekeller.pdf.
    Zitat:
    "Die im Bereich der Netzanschlüsse häufig zweckentfremdeten Rohre (siehe Bild) entsprechen nicht dem Stand der Technik und sind für eine dauerhaft sichere Hauseinführung nicht geeignet."
     
  7. Taipan

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    Du hast deine Frage doch schon selbst beantwortet.
     
  8. xiaomi

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    Mir stellte sich die Frage, ob der Fachverband die anerkannten Regel der Technik verbindlich aufstellt!?
     
  9. JarnoC

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    Was unterscheidet denn jetzt eins der speziellen "Futterrohre" von einem normalem KG-Rohr? Sonst könnte man ja auch einfach eine der Gummi-Press Dichtungen in ein KG-Rohr stecken?
     
  10. Taipan

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    Die unterscheiden sich darin, dass für KG-Rohre afaik keine zugelassenen Dichtungssysteme existieren.
     
  11. Jan81

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    Mit diesem Thema habe ich mit letztes jahr auch auseinander gesetzt. Bei mir wollten die Firma auch die Hauseinführung für die Hausanschlüsse (Strom, Gas, Wasser, Telekom) mit KG Rohren machen. War einwenig überrascht und wollte was "besseres".
    Am Ende hat der Netzbetreiber draufbestanden, dass KG 125 Rohr verwendet werden. Bei Gas wollten die sogar eine Kernbohrung machen, aber am Ende auch mit KG Rohr gemacht.

    Ich persönlich würde wieder mit KG rohren oder das was der Netzbetreiber (der die anschlüsse macht) vorschreibt, sonst hat man nur Stress.
    Frag einfach deinen Netzbetreiber oder die ausführende Firma (die der netzbetreiber beauftragt).
     
  12. JarnoC

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    @Jan81: Wie wurde denn dann bei Dir "abgedichtet"?
     
  13. Jan81

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    Die KG Rohre wurden einbetoniert. Die KG Rohre hatten eine Gummimanschette auf Bodenplatte gehabt (mehr kann ich leider nicht sagen), wie alle KG rohre die z.B. für Abwasser einbetoniert wurden. Die normalen KG Rohr für Abwasser müssen auch irgendwie abgedichtet werden. Hier ist doch kein Unterschied.

    Die KG Rohre sind hier erst mal nur Leerrohre. Die Hausanschluss Firma hat die Wasserschlauch, Strom, usw. verlegt und dann das Ende draußen (unter der Erde) mit so einem Gummi verschweißt. Keine Ahnung ob das Notwendig ist.
    Im haus wurde die Öffnung mit eine Art Quellmörtel verfüllt. Keine Ahnung was das für Zeug ist. (War leider nicht dabei)
    Ist jedenfalls alles Luftdicht gewesen, bei DoorBlowerTest ist nciht aufgefallen.
    Mein Bausachverständigen meinte damals das alles ganz "normal" wäre.

    Ich hätte auch lieber einen Mehrspartenanschluss gehabt, weil dieser nicht viel teuerer ist, aber was soll man bitte machen? Der Netzbetreiber wollte das nicht. So kann es gehen. Hier gibt es sogar ein Thema von mir dazu.

    ps: Heute würde ich nicht die KG Rohre nehmen sonder die grünen KG 2000 rohre.
     
  14. #34 user813, 25.08.2015
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    Kann jetzt ehrlich gesagt nicht nachvollziehen was gegen KG spricht.

    Aussen ein zugelassener Mauerkragen im Bereich der Bodenplatte und innen ein handelsübliches Dichtelementen zum eingeführten Medienrohr, da gibt es genug die genau in DN110 passen.

    Wanddurchführungen im Keller bekommen ja im Bereich der Hinterfüllung auch KG verpasst um bei Setzungen keine Scherkräfte auf die eingeführten Medien zu bekommen, das wäre dann ja auch falsch obwohl die Hersteller das ausdrücklich empfehlen.

    Bei dem verlinkten pdf würde mich ja wirklich interessieren welche Aardt hier verletzt wird.

    Grüße
     
  15. #35 meisterLars, 25.08.2015
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    Die Versorger haben i.d.R. eigene Rohrsysteme. Und wenn die Herren Betonbauer oder der zuständige Architekt mal 2 oder 3 Tage, bevor die BoPla betoniert wird, bei den jeweiligen Versorgern anrufen, dann würden die doch glatt die passenden Hauseinführungen zur Baustelle bringen, damit diese einbetoniert werden können.

    Den Worst Case hatten wir vor einigen Jahren: Neubau, der Archi hat den HAR mittig ins Gebäude geplant und die Hochbauer haben KG-Rohre unter die BoPla gelegt. Und dann haben sich Gas- und Wasserwerk geweigert, durch diese Rohre ihre Medien zu legen. Die Maurers haben ganz schön geflucht, als sie die BoPla wieder aufmachen mussten...

    Vielleicht einfach mal das hier lesen und verinnerlichen: DVGW zugelassene Hauseinführungssysteme
     
  16. #36 Ralf Dühlmeyer, 25.08.2015
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    Lars - das ist wie alles in unserer Kleinstaatenrepublik regional höchst unterschiedlich. Selbst der gleiche Konzern als Grundversorger hat in Baubezirk A andere Vorstellungen als zwei Kreise weiter in Baubezirk B.
    Mal Durchgangsstücke einbetonieren, mal nachträgliche Kernbohrung, mal KG Rohr, mal ein Mischmasch.

    Der eine geht durch Leerrohre 5 m unter der BoPla durch, der andere will stur unmittelbar an der Hauswand montieren und geht noch nicht mal nach der Durchführung auf die Querwand.
    Mal ist gleich Druck auf der Wasserleitung, mal wird die erst beim Setzen des Zählers aufgeklemmt.
    Mal setzt der Versorger bei Elt Übergabekästen an der Grenze, an den der Baustrom drangehen kann, mal wird die Säule wieder demontiert.

    Das einzige, was sicher ist, istdas nicht sicher ist!

    Und ein paar Tage :mega_lol: Gerade bei Fernwärme eher 4 Wochen Vorlauf, um zwei blöde Bögen zu biegen und Flansche dranzuschweissen und das ganze mit Dämmung zu versehen. Auch dann, wenn die Bögen für ein ganzes Baugebiet gleich und vorgeschrieben sind. :mauer
     
  17. #37 wuselklaus, 25.08.2015
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    ... da wäre ich je nach Randbedingungen vorsichtig - wenn (wie beim gemauerten Keller) noch irgendwie in die Abdichtung eingebunden werden muss, wird das mit KG 2000 schwierig (wenn es überhaupt geht). Da würde ich eher zu KG SN8 greifen. Also wenn überhaupt KG-Rohre.
     
  18. Jan81

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    Mauerkragen genau das es. Hatte doch damals extra nachgefragt, was das ist :D
     
  19. #39 meisterLars, 25.08.2015
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    Fernwärme? In über 20 Jahren hab ich ja schon viele Erfahrungen sammeln können, aber Fernwärme gibts hier im Umkreis nicht.
     
  20. #40 Ralf Dühlmeyer, 25.08.2015
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