Energieeffizienz von Holzbauweisen?

Diskutiere Energieeffizienz von Holzbauweisen? im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Ist jetzt auch egal, nicht? Meine Meinung: Massivbau ist bei gleichem Standard schneller gebaut, kostet weniger und hat besseres Raumklima. Der...

  1. #21 Gast34097, 06.09.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Ist jetzt auch egal, nicht? Meine Meinung: Massivbau ist bei gleichem Standard schneller gebaut, kostet weniger und hat besseres Raumklima. Der Standard bei Fertighausanbietern, d.h. was im Standard dabei ist, ist generell meist eher gering. Generell bezahlt man bei den großen Fertighausanbietern eher Werbung, Vertrieb, einen Verwaltungs-Wasserkopf, diverse rechtliche Pflichten größerer Unternehmen und evtl. noch einen firmeneigenen Vergnügungspark als in die Qualität des Hauses zu investieren. Wenn schon Holzhaus, dann Blockhaus. :)
     
  2. #22 ultra79, 06.09.2015
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    Da hast du jetzt aber mal so richtig Dampf abgelassen! Good for you!

    Versteh aber so vieles noch nicht ;-)

    "und der Preis eher 100.000 EUR also 50.000 EUR über einem vergleichbaren ENEV-Haus" - keine Ahnung was du damit sagen willst? War es jetzt 100k oder 50k teurer?

    Und wenn du deinen Massivbauer gefunden hast der dir den gleichen Energiestandard für weniger Geld hinstellt - dann ist das doch toll! Aber muss man sich da so aufregen??

    Wie jetzt "zu teuer" und "Billiganbieter" zusammenpassen bleibt natürlich dein Geheimnis...

    Mich würde ernsthaft interessieren wie sich die Kosten deines Hauses zusammensetzen sobald es fertig ist - halt incl. Materialauswahl etc.
     
  3. #23 ultra79, 06.09.2015
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    Meinungen sollten auf Fakten basieren. Sonst sind sie heisse Luft... Ist aber heute populär das wenn man einen Standpunkt verteidigen muss sich auf den "ist halt meine Meinung"-Satz zurückgegriffen wird... kann man machen... ist halt nur nicht wirklich sinnvoll :-D


    Da sind natürlich relevante Punkte dabei. Aber es gibt halt auch gegen den kleinen Baubetrieb von "um die Ecke" Argumente - z.b. das Mitarbeiter schlecht geschult sind (weil sie jeden Tag andere Aufgaben übernehmen und mit kleinen Margen kalkuliert wird) - das das Unternehmen an deinem Auftrag schon bankrott gehen kann - das keine Erfahrung existiert, weil man nur 10 Häuser im Jahr baut - und nicht 1000 ... usw.

    Alles im Leben hat Vor- und Nachteile... so ist das nunmal.
     
  4. #24 Gast34097, 06.09.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Teuer ist der Preis, billig die Qualität. :)

    Mich auch. :)
    Nein, denke mal das werde ich zusammenstellen und dann mal sehen, wo wir zu viel gezahlt haben werden.
     
  5. #25 driver55, 06.09.2015
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    Ich frage mich, weshalb nicht schon längst der erste Stein gelegt wurde, wenn doch alles klar ist u. Deine Entscheidung schon (längst) pro Massiv gefallen ist.

    Und selbstverständlich kann HRB individuell geplant werden. Das geht allerdings nicht, wenn man an einem Tag vier Anbieter abklappert (wie du vor Wochen bereits berichtet hast).
     
  6. #26 Gast036816, 06.09.2015
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    Gast036816 Gast

    be iHRB werden die meisten hersteller dankend abwinken, wenn er mit seinem selbst gemalten werkeskram um die ecke kommt.
     
  7. #27 driver55, 06.09.2015
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    Bauzeit bei Fertighaus ist in der Tat kürzer. Der Vorlauf dauert allerdings länger.
    Bei uns: Genehmigung Mitte August, Spatenstich 04.11, Keller..., 17.12. Haus gestellt....über Weihnachten/Neujahr 2 Wochen Pause....Einzug 30.03. (...Innenausbau vieles noch in Eigenregie erledigt - Tag u. Nacht auf der Baustelle. Ist übrigens die beste Diät...)

    Und wenn der lokale Massivbauer die Auftragsbücher bis Mitte 2016 bereits voll hat, dann baut der auch keine 2 Häuser mehr...
     
  8. #28 MoRüBe, 06.09.2015
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Fakt: TE stellt eine fachliche Frage und dann kommt Baudumm und kapert den Strang.:mauer
     
  9. #29 driver55, 06.09.2015
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    Ups, Sorry...ich war der Meinung dieser ist von ihm, da er doch jeden zweiten Tag ein neues Thema bearbeitet.

    TE ist aber bereits mit der ersten Antwort von Ralf bedient worden. Zum Glück...
     
  10. mls

    mls Bauexpertenforum

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    ja? ich hätt´s für namedropping gehalten .. kann aber
    auch der überschwang der gefühle sein, wenn man sich
    über "seinen" baupartner freut ..
     
  11. #31 Bauqualle, 06.09.2015
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    .. falsch , absolut falsch ...
    .. gibt es dafür evtl. Controller um das zu ändern :sleeping
     
  12. Athene

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    Holz-/Massivhäuser haben beide Vor- und Nachteile. Wir haben vor längerer Zeit entscheiden, dass wir die Nachteile von Holz und Pappe nicht in Kauf nehmen wollen bzw so ein Haus nicht zu uns passt. Wir sehen unsere Bedenken jetzt nachdem Kollegen mit Holz gebaut haben bestätigt. Sie hatten ständig Probleme z.B. mit der Planung der Dunstabzugshaube in der Holzdecke oder mit Kabeln die vergessen und nachträglich nicht mehr so gelegt werden konnten. Eine Wangentreppe war zwingend. da Wandbefestigung nicht stabil genug. Einschränkungen für die Außengestaltung durch die Entwässerung der Verklinkerung. Auch finde ich die Vorstellung wer da so alles durch die Klinkerschlitze ins Holz einziehen könnte eher gruselig. Wespen oder Mäuse aber auch Ratten passen da bequem durch. Die Entwässerung befindet sich ja in der untersten Klinkerreiche...
    Dazu käme für mich, dass Wasserschäden die eher spät erkannt werden das Haus "gammeln" lassen könnten. Ich stelle mir jedenfalls vor, dass bei Schäden durch Regenwasser oder undichte Leitungen Steinhäuser einfacher zu sanieren wären.

    Fast wichtiger als die Materialien ist aber die Baufirma die es bauen soll und fachlich arbeitet ebenso wie der Baubegleiter der das prüft. Als Laie kann man doch garnicht beurteilen wie fachgerecht etwas aufgebaut ist. Für mein Gefühl ist das bei Holzständerbauweise etwas schwieriger weil wenn das zu ist kann man nicht mehr reingucken.
    Letztendlich müssen Bauherren wissen ws sie wollen, was zu ihnen passt und was sie sich zutrauen. Manchmal denke ich dass die Entscheidung für ein Haus schneller getroffen wird als für ein neues Auto...
     
  13. #33 Gast036816, 06.09.2015
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    Gast036816 Gast

    Athene - das sind vorurteile, die zutreffen können, wenn schlampig geplant, gebaut und überwacht wird. das rächt sich aber auch bei einem massivhaus, dass vielleicht etwas mehr verzeiht, als die holzbauweise. ein baubegleiter ist weder bei der einen noch bei der anderen bauweise die richtige person zur Überwachung der arbeiten, da baubegleiter kein qualifizierter begriff ist und sich meistens dahinter auch keine qualifizierte person verbirgt.
     
  14. Athene

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    Sorry, ich meinte mit "Baubegleiter" eine fachlich geeignete Person/Institution die die Interessen der Bauherren vertritt, also Gutachter bzw. Sachverständige. Danke für den Hinweis.
    Der Bauboom zur Zeit im Einfamiliensektor (jedenfalls bei uns) führt dazu dass schlampiger gearbeitet wird und dass mangels Bauarbeitern/Subunternehmern Bauzeiten verlängert werden. Die Firma mit der die Nachbarn bauten hatte Probleme einen Klinkerer zu finden, deshalb stand das Holzhaus mit MDF außen und Dach nur mit Unterspannbahn mehr als vier Wochen offen. Nun, das beträfe wohl auch den Dachstuhl eines gemauerten Hauses aber da könnte man Schäden wohl noch sehen.
    Wir wohnen in einem Porenbetonfertighaus und finden es für uns optimal. Andere könnten sich nicht vorstellen in einem faradayschen Käfig zu leben. Manchmal ist die Luft eher trocken aber wir haben keine Probleme mit Schimmel und die Wäsche ist ratzfatz trocken :e_smiley_brille02:
     
  15. #35 Gast036816, 06.09.2015
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    dann befeuchtet der wäscheständer die atemluft!
     
  16. Athene

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    Die Luftfeuchtigkeit ist noch im normalen Bereich aber an der unteren Grenze. Wir haben aber auch kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wäremerückgewinnung. Daher gibt es keine beschlagenen Spiegel und Fliesen. Und der Wäschetrockner wird nur für Bettdecken und Schlafsäcke benötigt...
    Ich selbst habe bei Holzhäusern noch nie Auffälligkeiten im Positiven oder Negativen bemerkt. Die Luft ist nicht anders für mich. Und wir haben das OG mit Rigips ausgebaut und dort auch keine Entlüftung (wird wenig genutzt der Raum). Da is das Klima auch nicht anders als im UG.
    Insgesamt bin ich mit Porenbeton sehr zufrieden. Haus ist super gedämmt und es dauert bis 7 Tage bis es sich aufheitzt wenn man die Fenster intelligent beschattet. Dazu helfen gesteuerte Jallosien und ein größerer Dachüberstand. Im Winter kommt die tief stehdende Sonne da noch prima rein, so dass über die Fenster tagsüber aufgewärmt wird. Sind wir konsequent, brauchen wir erst im November mit Heizen anfangen.

    Jetzt hab ich aber doch mal ne andere Frage. Wenn Holzhäuser wie oben beschrieben schneller warm werden im Sommer aber keinen Backofeneffekt haben warum kühlen sie dann im Winter nicht schneller aus? Holzhäuser sind doch meisst energieeffizienter, oder?
     
  17. #37 Gast34097, 06.09.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Fehlt noch bisschen an Zuwegung, Laternen, Medien und sowas - Stichwort: Erschließung. Deswegen auch noch Zeit, den Grundriss ein wenig zu optimieren. :D

    Aber ja, wir waren mit deutschlandweiten Fertighausanbietern im unteren und mittleren Segement im Gespräch (W-Haus und Co. zählen für mich definitiv nicht zum oberen Segment), ebenso mit deutschlandweiten Massivbau-Unternehmen und am Ende werden wir uns für ein lokales Bau-Unternehmen aus der Region entscheiden - so wie wohl die meisten Bauherren.

    Im Vertrag, ohne von uns gefordert sondern standardmäßig drin, stehen Fristen dafür, wie lange das Unternehmen für die Bauantragsunterlagen brauchen darf, ebenso dass die Bauzeit maximal 6 Monate ab Baubeginn beträgt, wobei der Baubeginn maximal 4 Wochen nach genehmigten Bauantragsunterlagen beginnen darf. Insgesamt bleiben wir damit definitiv unter 9 Monaten ab Vertragsunterschrift (Bauanzeigeverfahren) und da konnte bisher kein Fertighausanbieter auch nur im Ansatz mithalten. Für Überschreitungen wird Ausgleich gezahlt, ebenfalls standardmäßig im Vertrag drin.
    Jedenfalls, Fakt am Ende, Massiv baut es sich schneller.
     
  18. #38 Gast34097, 06.09.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Und eben das ist ein weiteres Qualitätsmerkmal einer Bauweise. Es wird nun mal überall geschlampt und ein auch ein Architekt/Bau-Ing. als Bauleiter merzt nicht jeden Fehler aus. Ganz im Gegenteil, ich habe im Freundeskreis einen Bau-Ing. der Bauleitung bei Großprojekten macht und er sagt selbst, dass er von vielen Details gar nicht so die Ahnung hat und hauptsächlich gut dabei ist, die Rechnungen zu korrigieren und damit die Kosten zu minimieren.

    Ich kenne es auch von der Entwicklung von Verkehrssystemen: Eine gutes System ist fehlertolerant und darf nicht beim kleinsten Fehler in sich zusammenbrechnen. Wenn ein Radler über rot radelt, dann sieht der Autofahrer ihn an der gut einsehbaren Kreuzung, kann Bremsen und verhindert einen tödlichen Unfall. Wenn die 0,2mm dicke Plastikfolie an einer Stelle beim Holzbau zu sehr kaputt geht, ist das Haus Schrott noch bevor der Kredit abgezahlt ist. Und die diffusionsoffene Bauweise ohne Plastikfolie haben wir uns auch anbieten lassen im Vergleich zum Standard-Wandaufbau: Nochmal ein guter fünfstelliger Betrag drauf und damit fernab jeglicher preislicher Konkurrenzfähigkeit.

    Ein gutes System, egal ob Bau, Wirtschaft, Produktionsplanung, Verkehr, etc. - ein gutes System ist fehlertolerant.
     
  19. artibi

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    Vielleicht sollte dein Freund mal seinen Job überdenken...
     
  20. #40 Gast34097, 07.09.2015
    Gast34097

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    Oder wir sehen das mal realistisch: Bei jedem Bau passieren Fehler. Ein guter Baustoff toleriert diese Fehler.
     
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