Haus am Hang

... absolut richtig .. aber das kapiert der TE doch nicht ...

 

Ich finde das optisch auch nicht gerade ein Highlight, zumal Du das ja wohl eher noch näher davorstehend sehen wirst (Perspektive ist von Nachbarseite?)

Was ist denn eigentlich in den 3 Garagen geplant?

Wäre das Haus denn auch von den Gebäuden auf der anderen Straßenseite aus uneinsehbar?

Was spricht lt. Architekt für seine 1. Version?

 

hallo
wenn die raumgeometrie nicht stimmt dann kann der fachberater , grundlegend auch nix mehr ändern.
grundriss diskussion spar ich mir da ich die lösung ´walmdach auf hang in anlehnung an mittelalterlichen bergfried´ nicht so, naja human ausgedrückt, prickelnd finde, eher wie stilles wasser.

gruss aus de pfalz

 

Was genau schreibt denn der B-Plan vor? Der Vorderansicht und dem Luftbild nach zu schliessen doch sicher nicht, dass man das Haus an höchster Stelle des Geländes platzieren muss und ein Walmdach mit First in Hangrichtung draufsetzen muss ?!

Dass man B-Pläne einhalten muss, ist übrigens kein ausschliesslich bayerisches Phänomen - genauso wie es auch in Bayern durchaus möglich ist, Befreiungen von B-Plan-Festsetzungen zu erreichen; das hängt wohl weniger vom Bundesland ab als von einer Vielzahl anderer Faktoren, wie z.B. Kommune, ggf. sogar Sachbearbeiter, Alter des B-Plans, Präzedenzfall oder bereits anderweitig Befreiungen erteilt, Darstellung und Begründung der abweichenden Planung etc.

 

Ich finde das Haus entspricht von seiner Auslegung her überhaupt nicht dem Grundstück. Da wurde ein 08/15 Häusle einfach in ein langes Grundstück gesetzt, das dazu auch noch ein Hang ist. Ein Satteldach ist ja im Grunde auch nichts schlechtes, wenn dieses dort gefordert wird. Menno, es gibt so viele schöne und gute Beispiele solcher Lösungen, wenn man lange genug vorher sich mal für Bauherren gemachte Zeitschriften anguckt (ich nenne jetzt keine Namen, aber bitte nicht Schöner Wohnen und so einen Schmäh).

Bei uns gibt es viel Hang, ja sogar richtige Berge. Da sind Aufgänge zur Haustür normal. Es ist auch normal eine Garage davor zu haben. Aber dann bitte sollte das auch gestaltet werden und nicht einfach nur ne 08/15 Garage davor gestellt mit ner langen Treppe daneben. Das sieht nach Industrie aus und absolut nicht einladend. Da willst Du jeden Tag mindestens zwei mal vorbei?

Für mich gehört der ganze Entwurf in die Tonne.

 

Kannst Du noch mal erklären, wofür Du die 3(!) Garagen benötigst?

 

Kannst Du mal bitte den Alternativentwurf einstellen? Der würde mich jetzt interessieren, ob da evtl. nicht doch mehr Potential drin stecken würde.

 

Was erwartest Du denn? Dass einer für dich Pläne macht? Hinweise sind genug gegeben worden, die darauf hin weisen, dass der ganze Entwurf nichts taugt. Also den Planer, also einen guten Planer, machen lassen und nicht selber zeichnen, dann wird was draus.

 

Habe ich übersehen. Da ist ja noch der riesige Stellplatzbereich vor den Garagen. Aber wenn man dann zum Treppenbereich kommt, dann ist dann da diese (wenig einladende) Garagenfront. Auto+Auto+Motorad=3 Garagen. Bei mir persönlich würden da 2 reichen, spart auch jede Menge Kosten und Dein Budget ist ja begrenzt. Manchmal ist es auch gut die eigenen Anforderungen kritisch zu hinterfragen. Wieviele Garagen hast Du denn jetzt eigentlich?

Das mag ich kaum glauben. 8m hast Du Höhendifferenz von Straße zu Plateau. Zumindestens ein Gebäude gegenüber liegt nah an der Straße - da müsste man zumindestens in Teile Deines geplanten Hauses schauen können!?

Ich frage deshalb, weil das (absolute Uneinsehbarkeit) ja ein Grund dafür war, dass Du den treppenförmigen 1. Architektenentwurf nicht gut fandest.

Was spricht lt. Architekt eigentlich für seine 1. Version?

 

ich würde erstmal hinterfragen, brauchts für dieses
EFH 3 garagen. 3 stellplätze sind vor den garagen
auch noch vorhanden. macht 6 Pkws???

soll es ein gebrauchtwagenhandel werden, oder
ein einfamilienhaus, von dem ich mir von Pkws
nicht den grundriss versauen lassen möchte?

 

Wie wäre es mit einem Garagentor und zwei Stellplätze in der Garage plus etwas Platz für Motorrad und Fahrräder? Wenn man die Garage etwas tiefer macht, können die Zweiräder vorn an den Autos vorbei. Dann hast Du vorne weniger Tor und mehr Fläche zum gestalten. Ich habe jetzt wahrlich keine Zeit auch noch nach den guten Beispielen zu suchen um sie zu präsentieren oder gar herum zu fahren um sie für dich zu fotografieren. Aber wenn Du deinem Architekt entsprechende Auflagen machst, dann wird er/sie das schon hin bekommen. Das hat er/sie schließlich gelernt.

Naja, am Hang bauen ist etwas anders als auf der flachen Wiese. Und das Haus selbst ist auch so nen Ding, nicht nur die Garage.

 

Bei aller Liebe...aber was meine Vorredner (-schreiber) schrieben ist so voll umfänglich wahr.

Da "steckt" ein ganz normales Haus im Hang.

Der Zugang sollte einladend, offen, hell, freundlich was auch immer sein. Ist er aber nicht. Eine schräge Wand ist keine in sich pfiffige Lösung, die dem Schlaftrunkenen den Weg auch im Dunklen weist.

Das Haus bzw. der Entwurf lässt die Topographie gänzlich außen vor, sondern "steckt" das haus einfach halbseitig in den Hang.

Die Garagenfronten finde ich auch nicht gerade toll, aber andererseits: wohin mit dem Fuhrpark? Irgendwie muss man ja auf die Straße kommen. Der steile Hang läßt ahnen, dass sich das Ganze in der Nähe/ Umfeld des Burgbergs befinden könnte (Meilwaldstraße?). Da gibt es einige schöne und einige weniger gelungene Beispiele von Hanglösungen. Leider überwiegen auch in dieser exklusiven Lage die Standardhäuser, die man frech in den Hang eingrub.

Gerade dieses Grundstück (sehr lang, sehr steil, sehr schmal) würde für mich nach Sonderlösungen schreien. Von daher ist der angebotene Entwurf...naja...sagen wir es mal höflich...verwirrend.

 

So.....musste etwas wühlen bis ich die Skizzen wiedergefunden habe.

Dies nur mal als exemplarisches Beispiel (natürlich nicht auf dieses Grundstück übertragbar!!!!).

Egal ob der Stil, die Raumaufteilung usw. nun dem Einzelnen zusagt.

Es soll nur aufzeigen, daß ein Hanggrundstück idR zu keiner Standard-Lösung führen wird.

Den Anhang 150910_Entwurf Hanghaus_2002.pdf betrachten

 

Der TE sollte einfach mal die Griffel vom Malstift lassen und dem Architekten möglichst viel Freiraum lassen und nur die Grundbedürfnisse aufschreiben.

 

Naja...der Entwurf sah nun nicht aus, als wäre er vom TE gepinselt worden.

Letztendlich stellt das sehr tiefe, schmal und zudem steile Grundstück schon eine Herausforderung dar. Ist für einen interessierten/ engagierten Planer eher selten, daß er so etwas in die Finger bekommt. Verzückte Jubelschreie wären nicht gänzlich fehl am Platz.

Das ergibt dann aber auch ein gänzlich anderes Entwurfsergebnis.

Zum Beispiel höhenversetzte Baukörper. Zentral, also mittig/ zentral zw. diesen Baukörpern könnte die Erschließungsachse liegen. Im nördlichen Teil die Privatgemächer, im südlicheren teil die öff. Räume (Wohnen, Essen &Co.). Durch den Versatz könnte sich auf dem südlichen Baukörper eine Terrasse ergeben, die dem nördlichen Baukörper als Außenraum dienen könnte.....könnte! Muss man halt durchexerzieren.

Die Gebäudeausformung wäre sicher nicht 08/15. Ob das dann sinnvoll (!) mit einem Satteldach zu machen wäre? Wer weiß? Ob man hier evtl abweichend bauen kann wäre zu klären und ist idR nicht unbedingt ein Ding der Unmöglichkeit. Gerade bei problematischen Grundstücken (schmal!) kann man da durchaus zu einer Befreiung kommen.