Sichtbetontreppe

Das sehe ich auch so.
Dennoch ist es erforderlich zu wissen, was geschuldet ist. Wenn die Fläche einfach nur grau sein soll, reicht ein Feinspachtel, der von einem Malerbetrieb bzw. Betoninstandsetzer aufgetragen werden kann, bei SB4 müssen Spezialisten, i.d.R. Restauratoren, die sich auf so etwas spezialisiert habe, ran.
Insofern war die Diskussion nicht völlig fruchtlos ...

 

Beim Suchen nach "beton" + "retusche" findet sich ein entsprechend hervorragend qualifiziertes Unternehmen, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Allerdings ist desses Einsatz nicht ganz billig.

Im Übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass das Fertigteilwerk nicht über entsprechende Kontakte verfügt, denn ein solches Problem dürfte sich dort nicht zum ersten Mal zeigen!

 

@Skeptiker:
Yep, die meinte ich. Es wird aber vermutlich günstiger sein, die Treppe neu gemäß den vertraglichen Vorgaben (wie immer die lauten mögen) zu fertigen.

 

kann durchaus sein, wir wissen ja leider immer noch nicht, wie das missratene Objekt ausschaut ...

 

.. diese Information gab es aber bisher noch nicht ...

.. ganz einfach ... Frage ans Werk , wie lange dauert es , bis die neue Sichtbetontreppe ausgeliefert werden kann ...

 

Wann kommen die Bilder?

 

Also, wenn die Treppen bereits eingebaut wären und so aussehen würden...

...wie auf dem Bild, dann könnte man sicherlich was machen, mittlerweile hat man das dargestellte (neue) Dach saniert und es sieht...nach Betonoberfläche aus.

Wenn die Treppen noch im Werk liegen, dann juckt doch eine Instandsetzung im Grunde nicht, der Hersteller soll einfach zwei ordentliche Treppen liefern und gut ist.

Aber ja, ich weiß, die Zeit drängt, alles muss fertig werden und man möchte noch vor Weihnachten einziehen!
Irgendwann wird es sicherlich noch mal Papphäuser zum Aufklappen geben, da kann man dann nach 30 Min einziehen!!!

 

Also wir sind auch in die Falle "Sichtbetontreppe" getappt. Wir hatten mit unserem Architekten vereinbart Sichtbetontreppen für unser Haus zu erhalten, die nicht mehr mit Fließen belegt oder lackiert, oder wie auch immer versiegelt werden müssen. Als Häuslebauer geht man halt davon aus, dass wenn man das so kommuniziert, man auch entsprechend schöne und qualitativ hochwertige Betontreppen erhält. Aber weit gefehlt - wir haben verdreckte, löchrige, hässliche Betontreppen erhalten, die man normalerweise für einen außenliegenden Kellerzugang verwendet. Auf unsere Beschwerde hin haben wir nur die Antwort erhalten: Sichtbeton wäre qualitativ nicht deklariert. Was der Herr Architekt aber vergessen hatte, war dass wir sehr wohl eine Deklaration ausgesprochen, bzw. schriftlich fixiert hatten: Wir wollten Treppen in einer Betonqualität die nicht mehr nachbearbeitet werden muss, und ohne Belag verwendet werden kann. Wir haben die Treppen (waren ja schon drin, Kranwagen war weg) von einem Betonsanierer entsprechend bearbeiten (mit verschiedenen Spachtelmassen und Farben - Betonoptik wurde erhalten) lassen und uns gefällt das Ergebnis. Die 2.550€ dafür haben wir dem Architekten abgezogen.

 

Nun ja, ich bin kein Baurechtsexperte, aber da stellt man sich natürlich die Frage, ob ein Gericht das als ausreichende Deklaration ansehen würde.
Schauen wir uns mal diese Treppe an:


Den Beton muss man nicht mehr nacharbeiten, man kann die Treppe so benutzen, wie sie ist! Belag braucht man darauf auch nicht, benutzbar ist sie auch ohne Belag!
Damit sind die Angaben erfüllt!
Da würde mich mal interessieren, ob der Architekt so ohne Weiteres mit der Kürzung einverstanden war!

 

.... Wenn unsere Treppe denn so ausgesehen hätte, wie auf Deinem Bild, wären wir ja noch froh gewesen. Ich habe jetzt gerade kein Bild zur Hand, das war aber Meilenweit davon entfernt. Und ja, der Archi musste das akzeptieren, auch wenn er sich gewunden hatte. Wir hatten im Vertrag drin stehen, dass wir eine Treppe möchten die qualitativ so ist, dass keine Belagsarbeiten mehr notwendig sind. Das hat er geschluckt, er war selber entsetzt als die Treppen geliefert waren. Er hat das wohl beim Betonwerk falsch bestellt.