Holzdecke nachträglich anbringen

Holzfarbene Paneele hat man sehr schnell über, darüber sollte man sich im Klaren sein,
bei mir sind es strahlend weisse MDF Paneele mit leichter Holzstruktur gewurden, sieht
modern aus und hab die auch jetzt nach Jahren nicht über. (vorher waren Echtholz Kieferpaneele dran *würg*)

 

Kommt darauf an, was man erreichen möchte. Auch wenn mich jetzt einige steinigen möchten, aber ein Lack ist im Innenbereich dauerhafter. Die Optik bleibt länger erhalten.

Kommt darauf an ob man sich mit der Optik anfreunden kann. So lange nicht direkt die Sonne auf die Paneele scheinen kann hat man schon viel gewonnen. Im Wohnzimmer ist auch die Belastung durch Luftfeuchte nur minimal. Da können solche Paneele auch Jahrzehnte überdauern. Ob das dann von der Optik passt, das wäre ein anderes Thema. Zusammen mit den Möbeln kann einem so eine Wand ziemlich schnell "erschlagen".

 

klar. die maßnahme steigert deine lebenserwartung um wenigstens 15 jahre.

 

Da muss ich mal genauer hinhören, ich habe meine bisher noch nicht atmen gehört.
Holz kann, wie jedes andere Material auch, etwas Feuchtigkeit aufnehmen, doch das funktioniert nur in sehr engen Grenzen, denn sonst biegen sich die Dinge und kriegen Risse, bis sie von alleine von der Decke (oder Wand) fallen. Ein Lack erhöht natürlich den Wasserdampfdiffusionswiderstand. Wenn die Wand atmen soll dann musst Du Löcher rein bohren.

Keine direkte Sonneneinstrahlung ist gut, dann noch etwas Abstand zu Fenstern und es passt.Ob die Variante mit halber Höhe gut aussieht, das kann ich so nicht sagen. Da spielt der persönliche Geschmack mit rein. Ich wollte das mal in meiner Küche machen (so eine Art Essecke), Chefin hatte ich schon überredet, aber dann kamen mir doch Zweifel.
Jetzt warte ich halt bis Chefin eine neue Küche kriegt, also vielleicht in 30 oder 40 Jahren dann sehen wir weiter.

 

Na ja, irgendwas musst Du machen, Du kannst die Bretter ja nicht roh an die Decke hängen. Auch wenn bei einer Decke im Innenbereich wohl kaum mit Wasser/Regen zu rechnen ist, wird das Holz abdunkeln, und zwar ungleichmäßig. Dieser Look gefällt nicht jedem, aber Holz ist und bleibt natürlich Natur. Wie Du die Decke behandelst, da gibt es eine Menge Möglichkeiten. Wenn ich mir eine bestimmte Holzsorte aussuche, dann möchte ich die ursprüngliche Struktur und Farbe erhalten. Man wird also eine Behandlung wählen die das Holz schützt, aber die ursprünglichen Eigenschaften möglichst wenig verändert. Ich nehme ja kein Birnbaumholz oder Ahorn und schmiere es dann dunkel an damit es einen Nussbaumlook bekommt. Dann muss man noch überlegen, ob die Oberfläche matt werden/bleiben soll oder ob man eine Glanzlook möchte. Dementsprechend wählt man dann halt aus, ob Wachs, Öle, Lacke oder Lasuren, bish hin zu einer Versiegelung, die Auswahl ist riesig. Da solltest Du Dich wirklich mal informieren und dann auch nach Deinem Geschmack auswählen.

 

Wenn Du einen guten in der Nähe hast dann lohnt sich das. Die haben nicht nur ein umfangreiches Lieferprogramm sondern meist findet man auch jemanden der Ahnung hat.
Achte auch auf die Verarbeitung, Öl, Wachs lässt sich leichter aufbringen als ein Lack oder Lasur die später noch eine Hochglanz-Oberfläche liefern sollen. Mein Vater hat Versiegelungen mit dem Pinsel aufgetragen, und selbst hoch glänzende Oberflächen wurden perfekt. Wenn ich das versuche dann taugt das Ergebnis nur noch als Abfallholz. Ich kriege das einfach nicht hin, also muss bei mir bei solchen Dingen die Spritzpistole her. Wachs, Öl, ist hingegen kein Thema, das lässt sich in meinen Augen leichter verarbeiten.

 

das glaube ich nicht, dass die dampfsperre zwischen gipskartonplatte und der tragstruktur für die gipskartonplatten liegt. wäre ein ungewöhnlicher aufbau.

 

Nicht üblich, aber alles schon gesehen. Und wohl nicht mal unzulässig. Beim letzten Mal haben wir eine Decke rausgerissen mit Holz-UK, angetackerter Dampfsperre, Nagelband und GK.

Aber hat sich eh erledigt- die richtige Schraubenlänge und auf gehts:

 

ja, in der sektion bastel-wastel-diy-murks gilt die toyota-werbung immer.

nichts ist unmööööglich!

 

Ergibt halt eine etwas andere Oberfläche als bei einem (beispielsweise) hochglänzenden Lack. Muss man mögen. Wachs wird in meinen Augen zu schnell stumpf, für eine Wandvertäfelung wäre das nicht so mein Geschmack. Habe ich ein einziges Mal probiert und sah nach einiger Zeit nicht mehr so berauschend aus. Für die Kinderbetten war´s super, da hat man auch keine größeren "sichtbaren" Flächen.

 

Allerdings ist bei Öl einer der häufigsten Fehler, dass man meint man müsse es wie ein Lack auftragen. Denn die meißten Öle müssen nach einer Einziehzeit (ca. 20min) wieder komplett von dem Holz abgenommen werden, sonst wird die Oberfläche klebrig. Gegen Nachdunkeln hilft aber Öl nur bedingt.

 

und je nach Holz und gewünschter Oberfläche muss man sowieso mehrfach "ölen". Macht halt Arbeit. Mit der Spritzpistole ist man schneller.