Fertigbau vom GU oder Massiv vom Architeckt

Der kann nicht gleich sein, denn keiner hält ohne Not zwei parallele Systeme vor; ausserdem dürfte einmal 12 mm OSB statisch nicht ausreichen.

Entweder veräppelt man Dich oder Du bist nicht in der Lage, die gegebenen Informationen aufzunehmen und wiederzugeben!

 

Ich möchte (leicht ketzerisch) hier aber einwerfen das wenn hier z.B. jemand aufschlägt der (im Sinne der Risikominimierung) eine Weisse Wanne mit Drainage kombinieren will ihm dafür der Kopf abgerissen wird

Ich hab hier übrigens so ein Haus mit Folie. Und ich hoffe das es noch viele Jahre steht. Was mir wichtig war: wenn schon Folie dann auf jeden Fall Installationsebene. Folie ohne Installationsebene wäre mir dann doch zu viel Risiko

 

Das scheitert leider schon daran das man als Laie nicht unterscheiden kann ob der Planer der vor einem steht Ahnung von HRB hat oder nur so tut, weil er grad einen Auftrag braucht.

Dazu kommt das wenn man diesen Weg beschreitet alle Fertighausfirmen als Lieferant des Hauses nicht mehr in Frage kommen - denn schon kleinste Abweichungen vom Produktionsprozess können dazu führen das der Auftrag nicht mehr profitabel genug ist. Über diese Konsequenz sollte man sich im klaren sein (völlig ohne Wertung).

 

Von mir nicht.

Ich denke da an die Zukunft des Forums, wir brauchen ja auch in ein paar Jahren noch Themen.

 

So kann man es auch sehen.

Prinzipiell muss richtig ausgeführt werden - egal ob WW oder Dampfsperre - dann funktioniert auch beides...

 

Auch wenn ich hier von Herrn Dühlmeyer defacto also Depp entlarvt wurde.

Poste ich hier den in der BuL beschriebenen Wandaufbau "Diffoffen"

- 3mm Endputz .....
- 4 mm Gewebe ....
- 60 mm großflächige Holzweichfaserplatten
- 220 mm Ständerwerk ..... (siehe andere Wandbeschreibung)
- 220 mm Steinmineralwolle
- 12 mm OSB
- Stöße der OSB Winddicht verklebt
- 60 mm für Installebene
- 12,5 mm Gipskarton

 

Es wurde hier Zweifel daran geäußert das die 12mm OSB statisch ausreichend sind. Das kann letztendlich nur ein Statiker beantworten der das Ganze gerechnet hat.

 

Ach wirklich, Ultra??? Is nich wahr!

Aber so ein "wenig" Erfahrung traust Du mir schon zu, oder?

 

Wenn das Ding nicht stehen bleiben würde, dann würde es doch keiner Bauen.
Oder man würde darüber lesen oder sehe ich das Falsch ?

Das ich da allgemein Blauäugig bin ist mir schon klar aber ich
will versuchen für uns das beste rauszuholen.

 

Gereizt? Montag Morgen schon?

Ich wollte es für den TE nochmal deutlich machen. Und letztendlich steht der GU dafür gerade.

 

Sicher. Aber viellcith kann man Sachen auch "hinrechnen". Bzw. ist es vielleicht nicht gut sich im Grenzbereich zu bewegen - also warum nicht ein paar mm mehr und sich auf die sichere Seite begeben.

Die Balken meiner Holzbalkendecke sind statisch wohl auch völlig in Ordnung. Alles richtig gerechnet und im Rahmen der Vorgaben - trotzdem wäre es für ein besseres Schwingungsverhalten vermutlich gut wenn die Balken nen cm oder zwei dicker wären ... ich würd da schon hinschauen wenn ich heute nochmal bauen würde und auch fragen "was kann man mit wenig Aufwand viel besser machen während der Bauphase" - weil später ist der Aufwand hoch und die Kosten noch höher.

 

Der TE bin wohl ich ?

OK, ich "hoffe" das ding ist Statisch geprüft

 

Aus deinen Worten und einigen anderen deiner Beiträge entnehme ich das du wohl in
einem Holzständerfertighaus wohnst ?

Wie ist dein Wandaufbau, worauf muss man achten und was würdest du anders machen.
Gerne per PN wenn du das hier nicht breittreten willst und nicht willst das
jeder seinen Senf dazu gibt.

Ich wäre dir über diese Hilfestellung sehr Dankbar

 

das brauchst du nicht hoffen. Die Statik wird gerechnet wenn Grundriss etc. feststeht.

Wenn du Zweifel hast lässt du von einem Prüfstatiker nachrechnen (evtl. ist das in deinem Bundesland sogar Vorschrift).

Aber ob man den Hersteller überzeugen kann statt 12mm OSB z.B. 15mm OSB zu nehmen weil man meint das wäre besser wage ich zu bezweifeln - das ist ein Eingriff in den Produktionsablauf und evtl. gar nicht einfach möglich.

 

Das ist richtig.

Ach - ich hab nix zu verstecken - und ich weiss schon was kommt

Aufbau:
* Putz
* 100mm EPS
* 15mm Gipsfaser
* 200mm Holzrahmen mit MiWo im Gefach
* Dampfbremse
* 18mm gipskarton
* 50mm Lattung mit MiWo im Gefach
* 18mm Gipskarton

-> kein Diffusionsoffener Aufbau - aber eine Installationsebene.

Was ich heute anders machen würde? Ne ganze Menge ;-)

* mein nächstes Haus wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit massiv - allerdings zu 80% aus dem Grund das ich das Fertighaus nun kenne (mit seinen Nachteilen) und das Massivhaus in dieser Form noch nicht
* Nachteil Fertighaus ist definitiv der schlechtere Schallschutz - stört mich in der Praxis innerhalb der Etage allerdings weniger als ich das dachte (noch sind die Kinder aber auch klein)
* größter Nachteil ist IMHO die Deckenkonstruktion - Schall und Schwingungen
* sollte ich nochmal einen Holzrahmenbau/Fertighaus bauen würde ich auf die Deckenkonstruktion mehr Augenmerk legen um obiges zu mindern/vermeiden.

Ansonsten lebt es sich in einem solchen Haus ganz komfortabel. Die Kosten blieben exakt so wie anfangs angezeigt (im Vergleich zum gleichzeitig errichteten Massivbau mit Architekt und Einzelvergabe, wo während der Ausführung Sachen gestrichen werden mussten, weil die Kosten nicht der vorherigen Analyse entsprachen) - die Ausführung lief okay - größere Probleme haben wir noch keine (sind aber auch erst drei Jahre drin).

Bei der Kostenstabilität sollte man sich aber keine Illusionen machen - das ist bei großen GUs nur möglich weil man anfangs mit größerer Marge operriert. Keiner kann es sich leisten keine MArtkpreise zu nehmen. Sicherheit kostet Geld - und das zahlt der Kunde.

 

Dann Interessiert mich natürlich brennend, Wie ist denn dein Deckenaufbau ?

 

Das Thema Statik ist mMn hier nicht das einzigste, was die OSB 12mm angeht.

Auch das Thema Luftdichtigkeit ist bei 12mm zu prüfen... Das sind Welten bis15 mm.

 

Ich werde es am Donnerstag ansprechen

 

So ich erzähle mal wieder etwas =).

waren heute bei dem besagten Termin, das hat mir schon alles
etwas besser gefallen. Vom Bauchgefühl her war die Beratung schon
wesentlich umfassender, wir haben uns kanpp 3 Stunden Zeitgelassen
und von der Vermessung über die "Bemusterung" (Er hat uns gezeigt
was ist Standart und auch gleich dazu gesagt was das "bessere" mehr kostet)
bis zur Bauüberwachung alles besprochen. Bei uns hat das doch einen sehr
guten Eindruck hinterlassen und wir haben auch schon einen Termin in 2 Wochen
ausgemacht bei welchem wir dann mal über Zahlen sprechen damit wir mal
eine Verstellung bekommen was diese Firma denn von uns an Geld haben will =).

Was mir Gefallen hat, dieser Herr war sehr offen und keine Frage war ihm zu doof,
er hat uns alles im Detail erklärt und man hatte nicht das Gefühl das er uns was
aufschwatzen wollte. (Bauchgefühl, er ist mit uns so Umgegangen wie ich das mit
meinen Kunden auch mache)

Was er NATÜRLICH nicht verneint hat sonder sogar "begrüßt" war unsere Frage
nach einer von uns bestellten und natürlich auch bezahlten Baubegleitung. Er meinte
(und das liegt natürlich in der Sache) es gäbe nichts zu verbergen und wo gehobelt wird
da Fallen auch mal Späne.
Jetzt habe ich aber auch ein Problem, ich finde für 97422 keinen Bausachverständigen.
Kann mir jemand helfen ? gerne per PN. Ich finde nur immer wieder eine
Seite für BSV die aber nur ein Vermittler zu seien scheint, und das finde ich nicht Seriös.
Kenn jemand aus dem Forum vill. einen hier aus der Gegend oder kommt von euch jemand aus meinem Eck und würde seinen Bausachverständigen rat zur Verfügung stellen ? Natürlich gegen bezahlung ?

 

@Ralf
Ich erzähl Die mal einen "Schwank" aus meiner beruflichen Erfahrung:
Ich hab mal für einen Sportverein einer kleinere Stadt gebaut. AM Ort gabs DEN Bauunternehmer. Nebenbei noch Ratsherr, Sponsor besagten Vereins, gern gesehener Gast an jeder Theke, besonders beim Stadtfest und überhaupt ganz superheftig wichtig.


Lass mich raten, war bestimmt in Basche