Behandlung Ringanker in der Sanierung

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  1. #1 Rellikon, 09.10.2015
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    Hallo,

    statt Neubau wurde es nun ein Haus aus 1983 :-). Nach Sanierung der unteren Etage ist nun die obere angedacht. Jetzt stoße ich auf folgendes Problem.
    Der Stahlringanker auf der Außenwand liegt im EG in der Dämmebene. Die Decke (Bild 8440) wurde damals mit einer Sichtschalung ausgeführt. Drüber liegt alukaschierte, unverklebte Glaswolle (ca. 16cm / WLG unbekannt). Über der Dämmwolle liegen 3cm dicke Dielen welche den Abschluss zum kalten, begehbaren Dackstuhl bilden.
    Ich möchte die Balkendecke nun vollständig mit neuer Dämmwolle ausfüllen (ca. 20cm) und die intelligente Dampfbremse einbinden. Darunter kommt eine Ausgleichslattung mit Rigipsplatten.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich mit dem Ringanker umgehen soll. Aufgrund der fehlenden Dampfbremse und dem kalt / warm Übergang ist der Ringanker angerostet. Zusätzlich sind die Balken in dem Anker befestigt (Bild 8442). Wie führe ich die Sanierung am Besten aus?

    Folgende Überlegungen / Bedenken (ich bitte um Korrektur falls falsch bzw. unberechtigt):

    - Die Balken könnten mir durch weiteres Schwitzen des Trägers anfangen zu faulen und statisch bedenklich werden??? -> Einstreichen des Balkens mit Bitumen (stirnseitig komme ich leider nicht hin, dadurch noch sinnvoll)?
    - Um das weitere rosten zu unterbinden, den Träger ebenfalls mit Bitumen / Rostschutz einstreichen oder besser zumauern?
    - Soll die Dämmung bis in den Träger geführt werden? -> Ich nehme an, dass sicherlich Tauwasserausfall in der Dämmung entsteht, da der Träger - bedingt durch die obige Mauer - kälter als die Dämmebene sein wird. Vernachlässigbar, da die Dämmung ja hinter der Dampfbremse liegt?

    Vielen Dank für Euren Input
    Gruß
    Tobias
     

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  2. #2 gunther1948, 09.10.2015
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    hallo
    aus der ferne nicht beurteilbar. da spielen noch zu viele randbedingungen rein. evtl. muss da mal eine dreidimensionale taupunktberechnung gemacht werden.

    gruss aus de pfalz
     
  3. #3 Rellikon, 09.10.2015
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    Danke gunther für Deinen Input. Das hilft mir jedoch nicht viel weiter. :think
    ... und ich will doch weiter :hammer:
    Ich weiß auch, dass es die professionellste Lösung wäre. Diese wiederkehrende Diskussion wollte ich jedoch vermeiden, auch wenn Du sicherlich Recht hast. Ich denke auch, dass Ihr aus Erfahrung schon einiges zu meinen Annahmen / Fragestellungen beitragen könnt.

    Die Wand ist übrigens 36cm dick und es handelt sich um einen IPE180.

    So soll der Deckenaufbau übrigens dann mal aussehen (vielleicht seht Ihr hier auch noch Optimierungsbedarf):

    Decke EG.jpg
     
  4. #4 gunther1948, 10.10.2015
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    haste wohl nix verstanden aber bastelwastel spielen.
    hallo
    mir würde da der stahlträger vor der aw mehr kopfweh machen. wie siehts den in diesem bereich aw zu stahlträger und nach oben aus. winddichtigkeit, dämmung, flankendiffusion, kondensatbildung usw. evtl ist deine
    keine so gute idee.

    gruss aus de pfalz
     
  5. #5 Inkognito, 10.10.2015
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    Inkognito Gast

    Aber die ist intelligent, dann kann man sich doch das Denken schenken!
     
  6. #6 Rellikon, 10.10.2015
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    Oben drauf liegt die Fußpfette, darauf die Dachbalken und zwischen den Balken wurde noch eine Steinreihe gemauert. Der Übergang zum Dachboden wurde bisher nur durch die Dämmung, welche bis in den Träger eingebaut wurde getrennt. Die Oberkante des Trägers schließt an der Unterkante der Dielen ab auf dem Dachboden ab. Also denkbar ungünstig und absolut nicht winddicht, da die zweite wasserführende Ebene des Daches auch nicht verklebt wurde.
    Der Stahlträger liegt auch nur auf der Nordseite. Alle anderen Wände haben einen Betonringanker.

    Flankendiffusion:
    Der Träger liegt genau in der Dämmebene und trennt quasi beide Geschosse voneinander. Innenwände liegen ebenfalls in der Dämmebene. Aus diesem Grund wollte ich eine hohe feuchtigkeitsregulierende Dampfbremse verwenden um eine Trocknung zu ermöglichen, insofern Feuchte ansteht.
    Ich habe jedoch bedenken, dass die unterschiedlichen Temperaturen welche auf den Träger wirken zum Tauwasserausfall an der Dämmung führen können und die Dämmwolle zerstören.
     
  7. #7 Rellikon, 10.10.2015
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    Wenn Du nichts beitragen möchtest, übe Deine Selbstironie bitte woanders. Aus einer Frage muss man keine Dummheit oder Unwissenheit ableiten. :mauer
    Falls doch würde ich mich freuen. :bierchen:

    Mir wurde eine variable Dampfbremse empfohlen, deshalb habe ich eine verwendet. Was würdest Du als Trennebene nehmen?
     
  8. #8 JamesTKirk, 11.10.2015
    JamesTKirk

    JamesTKirk Gast

    Das ist kein Bastel-Wastel- oder Für-Umme-Planungs-Forum. Daher ist hier zu ... :closed:
     
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