Haus Bj. 1955 - schrittweise Sanierung bei ganzheitlicher Planung?

Diskutiere Haus Bj. 1955 - schrittweise Sanierung bei ganzheitlicher Planung? im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Mich interessiert noch, warum R.B. die 170T€ als zu hoch angesetzt sieht.................. - WP mit Tiefenbohrung (7T€ + 5T€ = 12 T€, budget...

  1. R.B.

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    Ich habe oben einfach mal ein paar Zahlen über den Daumen gepeilt und komme dabei auf 92,5T€. Ich höre schon den Aufschrei, aber die Zahlen sind nur grob geschätzt und selbstverständlich könnte man den Preis für jedes Gewerk noch einmal deutlich in die Höhe treiben, wir reden aber von "normalem Ausstattungsstandard" und nicht von einer Luxussanierung. Ich denke es geht auch nicht darum in dieser Vorabschätzung das budget auf den Cent genau festzunageln, aber die Größenordnung ist wichtig. Ich komme also auf ungefähr 100.000,- € für die Maßnahmen.

    Die Kosten für den Architekten/Planer habe ich jetzt nicht abgeschätzt, da zuerst einmal geklärt werden müsste, was der Planer überhaupt planen soll. Grundsätzlich soll ja am Haus an sich nichts geändert werden, sprich weder Umbau noch Anbauten. Um Zimmertüren zu erneuern braucht man keinen Planer, auch die Modernisierung der Elektrik wird wohl eher vom Eli geplant als von einem Architekten. Für das Badezimmer gilt das analog, für die Heizung ebenso. Für die Ertüchtigung des Daches würde ich eher an einen Statiker denken als an einen Architekten, es soll aber auch noch Zimmerer geben die ihr Handwerk beherrschen.

    Wie man sieht, habe ich in meiner Abschätzung noch 30T€ Differenz zu den 130T€, die man für Planer oder Sonderwünsche bzw. Unerwartetes einsetzen könnte. Wie man nun ein budget von 170T€ ansetzt, das kann ich mir nur so erklären, dass man von vornherein mit viel Reserve rechnen möchte. Es plant/arbeitet sich halt einfacher wenn man weiß, dass immer genügend Kohle da ist. Oder aber es gibt am Haus noch Dinge zu machen die in Deiner Liste nicht enthalten sind, da muss es sich aber schon um richtige Kaliber handeln um damit 70T€ "Mehrkosten" zu rechtfertigen.

    Man beachte, es geht hier nicht um eine Villa sondern um ein kleines 120m2 Häuschen.

    Das entspricht fast 330,- €/m2 für das Grundstück, keine Ahnung wo in RLP Du bist, aber mir kommt das ziemlich hoch vor. Dafür kriegst Du Grundstücke im Speckgürtel von K´he.
     
  2. whong

    whong Gast

    Das muss aber ein ganz schön dicker Speckgürtel weit draussen sein.
     
  3. R.B.

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    10km nach Norden oder Osten genügen.
     
  4. #24 Liesepetz, 23.10.2015
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    Danke für die überschlägige Schätzung, das nehm ich mal mit ins Gespräch.
    Was mir schon auffällt, ist die optimistische Einschätzung für die WP. Schätzung des SV war 27T€ (Fördermöglichkeiten unberücksichtigt). Ich hätte allein für Bohrung 10T€ gerechnet, dann muss ja noch ne Kernbohrung gemacht werden durch die Kellerwand, das Gerät aufgebaut und alles gecheckt werden... Ölbrennwert sollte angeblich 10T€ billiger sein, wobei ich mich frage ob er die nicht vorhandenen Tanks mitgedacht hat und beim Kamin einfach geraten hat (ist von außen zwar sichtbar, aber die letzten Jahrzehnte wohl nur Nachtspeicher gelaufen).

    Architekt deshalb, weil ich erstens bevor an Dach, Fassade, Fenster gegangen wird bereits einen möglichen Anbau mitberücksichtigen will, und weil u.U. die Belegung der Räume geändert wird (Grundriss war ja im Vorfeld nicht verfügbar).

    Dir Gelbfießlen... KA-Knielingen letzter Stand 400€/m², m.W. die direkt im Norden angrenzenden Orte nicht billiger. Nächsten Monat fahr ich da nochmal Familie besuchen :-)

    RLP ist generell nicht so teuer, aber hier an der luxemburger Grenze schon. Ein Kollege in Luxemburg hat im an L-Stadt angrenzenden Dorf 800€/m² gezahlt. Jetzt rate mal, wo die sich ihre Häuser bauen und die Preise hoch schießen...
     
  5. R.B.

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    Bei der Haustechnik lohnt es sich Ausschreibungen breit zu streuen, denn einerseits ist die Quote der Rückläufer sehr dünn, und andererseits sind die Preisunterschiede extrem. Es ist auch fraglich, ob bei einer Wärmepumnpe ein Heizungsbauer der richtige Ansprechpartner ist. Kälte-/Klimafachbetriebe sind da meist die bessere Wahl.
    Die von mir genannte Position enthält nur die WP und irgendeine Art von Kollektor, unabhängig davon, wie der Kollektor jetzt ausgeführt wird. Bei entsprechend geringer Heizlast und einer Grundstücksgröße von 700m2, könnte man auch eine Art Flächenkollektor unterbringen, evtl. als Graben oder wie auch immer.
    Auch bei den Bohrungen gibt es erhebliche Preisunterschiede. Ich kenne hier im Raum Firmen die machen das für knapp unter 50,- €/Bohrmeter, und andere die verlangen das Doppelte. Niedrige Heizlast, Einzelbohrung mit sagen wir mal 100m, also habe ich dafür die 5T€ angesetzt. Es mag auch Firmen geben die dafür 8T€ nehmen, und sicherlich findet man auch eine Firma die das nicht unter 10T€ macht. Also ist suchen angesagt.
    Kombigeräte, also mit integriertem WW-Speicher, kriegt man in der 7T€ Klasse. Montageaufwand ist überschaubar, der Rest steckt ja in der Position "FBH".
    Die Bohrung durch die Wand ist nichts was das budget so extrem belasten sollte. Die 2 Löcher machen zwar Aufwand, aber angesichts der Gesamtkosten ist dieser moderat.

    Abgesehen davon steckt in der Abschätzung sehr viel Reserve zu Deinen ursprünglich geplanten 130T€. Sollte die WP mit allem drum und dran (ohne Heizflächen) in Richtung 20T€ gehen, dann bricht Dir das nicht das Genick. Auch die Variante mit Flächenkollektor mal betrachten.

    Ohne Daten ist es immer schwer eine Heizungsanlage zu schätzen, aber irgendwie braucht man ja mal eine Richtung in die der Zug fahren kann.

    Bei Ölbrennwert hat er evtl. die Tankanlage und Schornsteinsanierung mit eingerechnet, schwer zu sagen. Kessel irgendwas um die 5-8T€, Schornsteinsanierung 2-3T€, Tankanlage 5-7T€ (je nach Lagermenge auch mehr). Das könnte mit den 17T€ hinkommen. Aber wie so oft, der Teufel steckt im Detail. Ohne konkrete Daten und Zahlen kann man nur ganz grob schätzen. Ich vermute, dass es mit den 17T€ nicht getan ist, vor allen Dingen wenn dann noch bauliche Änderungen hinzukommen weil man sonst die Tanks nicht unterbringen kann oder was weiß ich.

    Nebenbei bemerkt, ich würde heutzutage nicht mehr auf Heizöl setzen, auch wenn der Preis im Moment relativ günstig ist.

    Also noch einmal, meine obige Einschätzung ist nicht in Stein gemeiselt. Mir ging es darum abzuschätzen, warum die 130T€ nicht plausibel sein sollten und stattdessen mit 170T€ gerechnet werden sollte. Nach meiner Einschätzung wären die 170T€ nicht notwendig, es geht auch etwas günstiger.

    Das mit den Grundstückspreisen nehme ich mal so hin, ich kenne die Preise im Grenzgebiet nicht. Die Preise im Umland von K´he sind mir schon eher geläufig, ist ja meine alte Heimat. Ich weiß, dass in den letzten 10-20 Jahren die Preise um K´he explodiert sind, wie in anderen Städten auch. Ich weiß aber auch, dass Du in 10km Entfernung (von mir aus auch 15km) noch mit 250,- € bis 350,- € dabei bist.
     
  6. #26 Anda2012, 23.10.2015
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    Von der Bauleitung zum Formularausfüllen
    Knielingen: Schöne Grüße dorthin, da wohnt ne Studienkollegin von mir. Preise sind immer noch im Steigen, es ist verrückt, was da immer noch auf dem Immobiliensektor abgeht. Sie beobachtet seit Jahren den Immosektor dort und das ist extrem unlustig, außer, Du willst verkaufen und hast schon was Neues.

    @Heizung: Pellets wären nichts oder hab ich was überlesen?

    Finde es gut, dass Du so vorsichtig rangehst. Gefällt mir allgemein, mal nicht so blauäugig.
    Der Teufel steckt im Detail und gerade Sanierungen warten gerne mit der einen oder anderen Überaschung auf. (manchmal auch positiv) Ich hab mal ne Kirche saniert, da waren noch zwei kleine Zwiebeltürmchen dabei. Beide kaum zugänglich, Beim Öffnen war die eine in einem deutlich schlechteren Zustand als geschätzt, dafür war die andere deutlich besser. Weiß man halt nicht vorher und ein gewisses Risiko wirst Du eingehen müssen. Wobei auch beim Neubau genug schiefgehen kann, wie Du hier im Forum liest.
     
  7. #27 backbone23, 23.10.2015
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    Das wird sehr schwierig werden, gerade im Norden, bzw. Osten.

    Neubaugebiete liegen im Nord-Osten eher bei 400-450 € aufwärts.
     
  8. R.B.

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    Dann geh´ doch mal raus, Richtung Stutensee oder Walzbachtal usw. Je nach Lage 300,- € +- 50,- € über den dicken Daumen gepeilt. Die Anbindungen sind heute so gut, dass es keinen Unterschied macht ob man nun von Hagsfeld oder Stutensee aus in die Stadt möchte (nur als Beispiel). Die paar Minuten spielen keine Geige. Klar gibt es immer ein paar die meinen sie könnten sich eine goldende Nase mit ihren Grundstücken verdienen, aber um die macht man halt einfach einen Bogen. Wer natürlich Top Lage sucht, der muss auch bereit sein Geld auf den Tisch zu blättern, das versteht sich von selbst.

    Es ist leider so, dass die Grundstückspreise schon seit langem nur eine Richtung kennen. Mit Abwarten kommt man also auch nicht weiter.
     
  9. whong

    whong Gast

    Neubaugebiet in Stutensee: 500 bis 700€ pro qm (Richtung Spöck und Staffort etwas günstiger)
    Walzbachtal kommt in etwa hin, aber wer will jeden Tag durch Weingarten Richtung Stadt fahren?
     
  10. R.B.

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    Die gingen im letzten Jahr (oder war´s vorletztes jahr?) für irgendwas knapp über 400,- €/m2 über die Ladentheke, und das war schon unverschämt teuer. In Staffort waren es irgendwas um die 250,- €/m2.
    Also meilenweit von 500,- € oder gar 700,- € entfernt.
     
  11. #31 backbone23, 25.10.2015
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    Das aktuelle Neubaugebiet in Stutensee-Büchig wurde im Bieterverfahren vergeben und das Mindestgebot lag bei 450 €. In Weingarten sind es aktuell 400 € Mindestgebot, dazu kommt dann noch wohl eine aufwändige Gründung.
     
  12. #32 Frau Maier, 26.10.2015
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    Welches Weingarten meinst Du? Das bei KA oder das in Oberschwaben?
     
  13. R.B.

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  14. #34 Liesepetz, 31.10.2015
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    War die letzten Tage etwas eingespannt und komme jetzt erst dazu, zu antworten. Morgen steht auch schon die Besichtigung mit SV an.

    Da werde ich in absehbarer Zukunft zu 1/9 eine Doppelhaushälfte erben, leider ebenfalls ne kurz nach dem Krieg mit Bruchstein gebaute sanierungsbedürftige (eher abrissreife) Hütte, aber auf 500m² Grund, der laut Gutachterausschuss z.Z. 400€/m² wert ist. Ergibt dann die eingangs erwähnte kleine Finanzspritze

    Hatte ich ausgeschlossen, um im Alter nicht ständig Treppen rennen zu müssen. Wenn schon Hauskauf oder -bau jenseits der 40, dann möchte ich das auch in der Hoffnung tun, da in meinen letzten Jahren nicht wieder raus zu müssen.

    Vorsichtig zu werden und sich der vielen Fallstricke gewahr zu werden ist sicher ein Effekt des längeren Mitlesens hier. Vor dem Kauf eines Bungalows, den man nur mit Tieferlegung des Teilkellers auf die geforderte Wohnfläche hätte bringen können, wurde ich hier dankbarerweise schon abgehalten.


    Wenn sich der Unterschied am Ende bei weniger als 5000€ bewegen sollte, wäre es mir in jedem Fall den Mehrpreis für die zukunftsträchtigere wert. Vom Bauch her wäre EWP eigentlich schon entschieden. Tiefensonde wegen mehr Freiheit, sollten wir den Keller doch mal freilegen wollen.

    Habe mittlerweile mit "meinem" Architekten (alter Bekannter) gesprochen, leider kann er nicht bei der Hausbesichtigung dabei sein. Wir sollen viele Fotos machen und die Pläne mitbringen. Nach geschilderter Größe, Lage, Dachform etc. und expliziter Mitteilung, dass es nicht die Variante mit goldenen Wasserhähnen sein muss, schätzt aber auch er die Sanierungskosten auf 180T€ ein. Vielleicht ist es wirklich der Regionalfaktor?

    Wir sind gestern beim Spazieren dort vorbei, da waren offenbar bereits Besichtigungen mit Interessenten. Stimmt uns eher pessimistisch, dass sich bei den Preisvorstellungen so viele angemeldet haben. Die Eigentümerin meinte, sie würde ggf. noch ein zweites WE dran hängen, weil die drei Tage nicht reichen für alle... Schaumerma
     
  15. R.B.

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    Keine Ahnung. Für den Regionalfaktor erscheint mir die Abweichung etwas hoch. Ich hatte oben ja meine Abschätzung dargelegt. Entweder Deine Architekten sehen mehr als Du uns hier schilderst, oder sie schätzen mit sehr viel Reserve, so nach dem Motto, besser zu hoch angesetzt als nachträglich zu erhöhen.
     
  16. #36 Liesepetz, 04.11.2015
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    So, wir habe die Bude endlich besichtigt, der SV war glücklicherweise dabei, und hat auch nach Begehung ein ernüchterndes Urteil gegeben.

    Feuchtigkeitsgesättigte Bruchsteinkellerwände. Dach muss komplett neu gemacht werden. Elektrik wurde ihm Rahmen der Umstellung von Öl auf Nachtspeicherheizung erneuert und sei noch so ok. Sanitär komplett neu. Keine FBH möglich wegen Aufbauhöhe. Estrich wohl direkt auf Geschossdecken aus Stahlbeton gegossen (zum Glück wenigstens keine Holzbalkendecken...), müsste zumindest im EG komplett rausgeklopft werden, um wenigstens einen fußwarmen Bodelbelag reinzubekommen. Dämmung unter Kellerdecke würde Schimmelgefahr im Keller weiter erhöhen. Keller auch nur 2m hoch. Freilegung des Keller ökonomisch nicht sinnvoll möglich. Zugang für Maschinen straßenseitig nur mit Kran möglich, etc.

    Sein Fazit: 3 Möglichkeiten:
    - Geld zuviel, dann abreißen und neu drauf.
    - 200T€ in die Hand nehmen und ordentlich kernsanieren (und immer noch nicht sinnvoll nutzbarer Keller)
    - Haus aufs Nötigste aufhübschen und mit wenig Komfort noch 10 Jahre bewohnen, dann verscherbeln

    Ich hatte ja gehofft, da 20T€ runterhandeln zu können, aber beim klaren Urteil "Wert = Grundstückspreis - Abrisskosten" lohnt sich die Sache leider nur noch, wenn es mind. 80T€ weniger sind.

    Halte Euch auf dem Laufenden, was passiert. Leider ist bei meiner besseren Hälfte, die keine lange Baustelle will, nach Begehung mit SV die anfängliche Begeisterung ziemlich geschwunden. Neben finanziellen Fragen müssen jetzt also noch die sozialen mit berücksichtigt werden...
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Aua, das ist deutlich mehr als urspünglich geschätzt wurde. Da sieht man wie wichtig eine Besichtigung ist, und vor allen Dingen mit jemandem an der Hand der sich auch auskennt.
     
  18. #38 lawrence, 05.11.2015
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    Ich habe mir auch schon so ne Ruine angeschaut. Lass es sein und such weiter. Wenn mans ordentlich haben möchte, kostet es Geld und bei solch einem Gebäude wird man nicht glücklich. Ausser man ist schmerzbefreit.
     
  19. Jan81

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    Ich habe mir solche Häuser gut 3 Jahre lang angeschaut. Keine Ahnung wieviele es waren. Die meisten absolut überteuert, aber gingen trotzdem weg. Die Leute stellen sich oft alles zu einfach vor.

    Am Ende kannst du in dem Haus leben und auch günstiger Sanieren. Die Ansprüche deutlich runter schrauben und solchen luxus wie FBH verzichten. Den Keller dafür benutzden wofür dieser auch gebaut wurde. usw.
    Meine Eltern haben sich auch so ein Haus gekauft und irgendwie Saniert und leben da immer noch drin. Nur man muss schon paar Jahre in einer Baustelle leben.

    Ganz ehrlich wir haben letztes Jahr gebaut und bei uns sind zwei Zimmer immer noch nicht fertig. und? War den ganzen Sommer mit Garten beschäftig. Wird schon gemacht ;)
     
  20. R.B.

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    Man muss sich halt darüber im Klaren sein, dass man ein "gebrauchtes" Haus kauft. Ein Schnäppchen kann man da nur selten machen, schon gar nicht in einer Zeit wie wir sie momentan haben, wo Geld im Überfluss vorhanden ist und alles gekauft wird was irgendwie nach Immobilie aussieht. Wer Neubaustandard möchte sollte auch neu bauen, denn ein gebrauchtes Haus so zu modernisieren, dass es mit einem Neubau vergleichbar ist, kostet mit Sicherheit mehr als ein Neubau. Damit sich das für einem "lohnt" müssen weitere "weiche" Faktoren mit berücksichtigt werden. Beispielsweise die Lage, wenn ich mit aller Gewalt genau an dieser Stelle (Ort, Straße) bauen möchte, weil vielleicht Verwandtschaft dort wohnt oder was weiß ich. Diese weichen Faktoren könnten angesetzt werden, damit man bereit ist einen Goodwill zu bezahlen.
     
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