Klebevinyl auf flügelgeglättetem Beton

dazu muss man die datenblätter der produkte studieren oder sich von einem anwendungstechniker beraten lassen. ich kann dir aus dem stegreif nicht sagen, ob der aufbau des bodenbelags diffusionsoffen ist.

 

Ein normgerechtes Verfahren gibt es für die Ausführung nicht. Die Baufirma hat also abweichend der aRdT gearbeitet, das ist ein Mangel.

Man kann darüber nachdenken, den Beton mit Epoxidharz abzudichten. Wie sich das aber dauerhaft mit einer FBH verträgt in Kombination mit PU? Da soll sich der Planer mal einen Kopf drum machen.

 

Nein.
das angesprochene Problem hat ja nichts mit der Luftdichtheit zu tun

 

Ich habe da mal eine Frage, wieso baut man so, ohne Estrich , hat das irgendeinen Vorteil ?

 

der blower door test zeigt es dann.

ardt = anerkannte regeln der technik, d. h. bei deinem bodenaufbau fehlt eine funktionierende abdichtung gegen aufsteigende feuchtigkeit.

was soll der bodenleger mit der statik? die benötigt der nicht und kann wahrscheinlich nichts damit anfangen. der benötigt einen detailplan 1:5 oder 1:1 über den bodenaufbau mit den relevanten anschlüssen - wand - schwelle - belagwechsel etc. gibt es überhaupt so etwas?

 

tja nu , das ding ist beheizt , die feuchtikkeit wird weggedampft

verträgt sich aber nicht wirklich mit verlkebten vinylbelag ....

 

falsche schlussfolgerung .

=>alle karpfen sind fische .
fs> alle fische sind karpfen

rs>nicht alle fische sind karpfen !

gegen feuchtigkeit abgedichteter aufbau + FBH + vinyl => normal und problemlos

 

hat keiner geschrieben ......

 

oooh man, bist du blauäugig?

glaubst du auch an den weihnachtsmann?

keiner an bord, der dich über risiken am bau und feuchtigkeit aufklärt? das ganze riecht stark nach diy-planung!!!

 

warum erklärt dir dein architekt das nicht?

wenn er ein gebäude ohne sperrschicht gegen aufsteigende feuchtigkeit plant, kann das nachhaltige feuchteschäden für das gebäude und für deren bewohner zur folge haben. din 18195 gilt hier, das bodengutachten gibt den lastfall vor, der dann nach din 18195 zu planen ist.

auch wenn dein haus auf dem berg steht und grundwasser tief unter dir ansteht, dann steht ein haus in unseren regionen immer auf feuchtem baugrund und feuchtigkeit aus dem boden zieht beständig zur wärmeren seite - beheizt. das kann nur durch eine schweißbahn oder eine dafür geeignete, zugelassene dichtungsfolie.

ich möchte jetzt nicht in der haut deines architekten stecken! die planung des bodenaufbaus ist grob fahrlässig.

 

So ein Bodenaufbau ist im großflächigen Gewerbebau öfter vorzufinden, da es billiger ist als noch einen zusätzlichen Estrich einzubringen.
Selbst bei Konstruktionen, die unter der BoPla ordnungsgemäß dampfdicht ausgeführt sind, wird ein dampfdichter Oberbelag ohne zusätzliche Kunstharzabdichtung nicht funktionieren, da aus dem Beton noch genug Wasser kommt.
Ich meine mal wo gelesen zu haben, daß 30 cm Beton erst nach 5 Jahren durchgetrocknet sind. Wir hatten sogar schon Probleme bei Geschossdecken, die unterseitig das gleiche Raumklima hatten. Der Wasserdampf hat oben den Belag weggedrückt, obwohl nach unten keinerlei Sperre war uns beidseits der Decke das gleiche Raumklima war.