Lichtkonzept

Diskutiere Lichtkonzept im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Was haben die Treiber damit zu tun, dass der Trafo Störfrequenzen unter Last aussendet?

  1. #21 Frau Maier, 28.11.2015
    Frau Maier

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    Was haben die Treiber damit zu tun, dass der Trafo Störfrequenzen unter Last aussendet?
     
  2. R.B.

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    Was irgendwer in einem Forum "mit Erfolg umgesetzt" hat, spielt keine Rolle. Wenn der Hersteller die Leitungslänge begrenzt, dann hat man bei Problemen die A...karte. Dafür genügt ein Nachbar der sich beschwert weil er im Radio sein Wunschkonzert nicht mehr hören kann, ein Funkamateur in der Nähe, oder was auch immer.

    Nebenbei bemerkt, auch Besitzer von PV Anlagen hatten damit schon ihre Probleme, wobei die WR-Hersteller in den letzten Jahren eine Menge dafür getan haben, dass ihre WR nicht mehr so sehr stören.
     
  3. #23 hausbauer2008, 28.11.2015
    hausbauer2008

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    Wir sind damals mit unseren Grundrissen in ein gutes Leuchtengeschäft gegangen. Dort wurde uns ein Leuchtenkonzept erarbeitet. Kostete ca. 500.-, wird aber gegengerechnet, wenn man dort die Leuchten kauft.
     
  4. R.B.

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    Das ist definitiv falsch. s.o.
     
  5. ziesel

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    Der Trafo ist Wurscht. Nicht der Trafo, sondern die Leitung zwischen Treiber und Leuchte fungiert als Sender... Und der Treiber verursacht den pulsierenden Strom - durch das Verfahren der Pulsweitenmodulation. Grob dargestellt also: Treiber=Sender, Stromleitung=Antenne...
     
  6. #26 ralfs1969, 28.11.2015
    ralfs1969

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    @Frau Meier
    Das ist kein simpler Trafo, sondern es werden dafür Schaltnetzteile in Industriestandard verwendet, die haben Filtereinrichtungen integriert und von denen gehen somit keine Störungen aus. EMV-Probleme werden normalerweise durch das PWM-Signal der LED-Treiber verursacht, aber da hat dieser eine Hersteller entgegengewirkt und hat auch ein Patent drauf. Wer mehr wissen will muss sich dort im Forum einlesen, da es sonst eine Produktbeurteilung wäre und ich deshalb hier wegen den NUBU nicht weiter darauf eingehen kann.

    R.B.
    Das was ich beschrieben habe ist nicht eine Bastellösung die einige verrückte Forenuser bei sich verwirklicht haben, sondern eine geprüfte zuverlässige Technik die kommerziell angeboten wird.
     
  7. R.B.

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    Nicht ganz. Der "Trafo", also das Netzteil, hängt ja einerseits direkt an den LED, anderseits direkt am Treiber. Der Treiber ist also nur in eine Ader "zwischengeschaltet". Man darf sich also sowohl mit den Störungen aus dem Netzteil (Takt) als auch mit den Störungen von den Treibern (Stromregelung) herumschlagen, dagegen fallen die Störungen durch die Datenleitungen kaum noch in´s Gewicht.
     
  8. #28 Pruefhammer, 28.11.2015
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    wenn der Hersteller sein PWM etwas filtert d.h. die Rechteckgeschichte etwas "verschleift" kann man die hochfrequente Störaussendung schon begrenzen, wenn das immer noch nicht reicht, dann ein abgeschirmtes Kabel verwenden, das sollte die Störaussendung dann soweit begrenzen, das man keine Probleme bekommt, insbesondere wenn der Hersteller sowieso eine bestimmt Leitungslänge "erlaubt" hat.
     
  9. R.B.

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    Dann empfehle ich einen Blick in die Datenblätter und Application Notes, auch von anderen Herstellern, und was dort zur Leitungsführung bzw. Leitungslängen steht.
     
  10. R.B.

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    Die bewegen sich aber meist in der 10m Klasse, selten viel länger. 20m habe ich auch schon gesehen, wobei ich vermute, dass dieser Hersteller nicht wirklich wusste, was er da "erlaubt". Die 30m, wie oben geschrieben, habe ich bisher noch nie irgendwo gesehen. Ich muss zugestehen, dass sich der oben genannte Hersteller anscheinend wirklich viel Mühe gibt, aber wie wir wissen, ist Papier geduldig. Im Problemfall muss sowieso zuerst einmal der Betreiber den Kopf hinhalten.
    Manchen Herstellern kommt auch entgegen, dass die EN55015 nur Messungen bis 300MHz (Störfeldstärke) vorsieht, und selbst in der Ausführung aus 2013 wurde das noch nicht angepasst.
     
  11. #31 ralfs1969, 28.11.2015
    ralfs1969

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    @R.B.

    Ja genau dieser eine Hersteller hat viel Know-How investiert und es funktioniert auch bei Leitungen knapp über 30m und das nicht nur auf dem Papier ;)
    Das haben einige Leute erfolgreich im Einsatz und ich habe es auch Live schon gesehen. Dennoch sind solche Längen im normalen EFH aber auch im ZFH wie bei mir eher selten, da liegen die typisch immer unter 20m. Und man versucht ja generell die Leitungslängen möglichst kurz zu halten.
    Problematischer für die Leitungslänge ist eher der Spannugsabfall, dem man aber im Notfall mit einer leichten Erhöhung der Ausgangsspannung an den Schaltnetzteilen entgegenwirken kann.

    Um die Leitungslängen kurz zu halten verteilen manche User die Netzteile und LED-Treiber auch auf Stockwerks-Unterverteiler.

    Vorteile dieser zentralen LED-Technik ist der besonders gute Wirkungsgrad dieser Netzteile auch schon bei geringer Auslastung. Gerade da sind die bei den Leuchten üblicherweise mitgelieferten billigen China-Schrott-Netzteile echt übel. Zudem spart man sich bei den HaloX-P Deckendosen die teure Variante mit dem Trafotunnel und muss zum Installieren und zur Instandsetzung nicht in den Dosen rumfummeln.
     
  12. R.B.

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    Du verstehst das nicht. Es geht nicht darum ob die LED leuchten, das funktioniert immer, sondern ganz allein darum, ob damit auch alle Grenzwerte eingehalten werden, und da halte ich jede Wette, dass das hier nicht der Fall ist. Ich hatte schon Produkte von Herstellern zwischen den Fingern, die haben die Leitungslänge auf 5m begrenzt, einer sogar auf < 3m damit er sich um eine bestimmte Prüfung drücken konnte. Filter auf der DC Seite kosten bei solchen Strömen richtig Geld, das gibt kein Hersteller freiwillig aus.
     
  13. Nana55

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    @TE: Was verstehst du genau unter "Lichtkonzept"? Das kommt ja sehr auf den auszuleuchtenden Raum an bzw. dessen Größe, Geometrie und die geplante Möblierung. Grundsätzlich würde ich an Beleuchtung nicht sparen: Wir haben z.B. im Wohnesskochraum vier "zentrale" Hauptlampen (Küche, Loungebereich, Esstisch und Couchgruppe) sowie noch mehrere Deckenspots als Akzentbeleuchtung für Bilder, Möbelstücke u.ä.. Dazu als "Deko" noch eine Stehlampe und in Möbel (Vitrine) integrierte Beleuchtungen. Wir haben uns dabei für eine zentrale BUS-Steuerung entschieden, da kann man die Lampen einzeln und in Gruppen steuern und auch dimmen, was für schöne Stimmungen sorgt. ;)
     
  14. Duddla

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    Für mich pers. sehr interessant war ein Probewohnen im Privat Luxury Loft (Sry heißt wirklich so) von Connected C*** in Alling (bei München). Mich hat es dazu bewogen mir über ein "Lichtkonzept" ernsthaft schon weit vor dem Bau Gedanken zu machen.

    Weg von Hängelampen hin zu indirekter Beleuchtung mit RGB-LED Stripes welche in Farbe veränderbar sind. Wenn man es immer auf den Bildern sieht, dann sieht es zugegebenermaßen etwas nach gewissen Etablissements aus. Ich kann dir nur empfehlen es mal in Life solche Showrooms anzuschauen wobei ich dir das oben genannte echt empfehlen kann...

    Bei der Suche nach solchen Show Rooms hilfts dir vielleicht dir das in Verbindung zu KNX zu suchen da viele Lichtkonzepte heute bsp. über Dali angesteuert werden. Hier solltest du einiges finden...

    Nebenbei: Wir bauen auch ab April und machen uns dazu auch bereitsch schon Gedanken. Man kann sich vielleicht noch nicht über genaue Standorte der Lampen Gedanken machen aber bsp. was möchte man und wie sollte es umgesetzt werden bsp. möchte ich meine Decke abhängen um eine indirekte Beleuchtung zu realisieren. Ich denke es macht auf jeden Fall Sinn das vor der Baugenehmigung zu machen ;) Ein Lichtkonzept heißt für micht nicht mit dem Grundrissplan in der Hand zu überlegen wo jetzt die Esstischlampe aufgehangen wird...
     
  15. #35 karo1170, 01.12.2015
    karo1170

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    Ob man nun bei einem Gebäudeautomatisationssystem oder einer Lichtsteuerung zu suchen anfängt, wenn man ein Lichtkonzept erstellt, halte ich für die falsche Herangehensweise. Die Steuerung der Beleuchtung ist eigentlich das letzte Glied in der Kette.

    Ein Grundrissplan mit Raumgrössen, Raumhöhen, Fenster (ganz wichtig zur Beurteilung des Tageslichteinfalls) und Raumnutzung sind aber die elementaren Voraussetzungen, um überhaupt erst einmal die Anforderungen an die Beleuchtung zu definieren.
    "Ich will RGB-LED-Strips" ist genau das Gegenteil eines "Lichtkonzeptes" (und mindestens genau so gruselig wie das beliebte "Ich will ganz viele Spots in der Decke.")
     
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