Wohnraumberechnung

Für mich sieht das ehrlich gesagt so aus, als hätte der BT gar mit ner Vergrößerung gerechnet. Würd das aber nachmessen und nachrechnen.

 

Ja, mag sein. An einen fast betrügerische Absicht mit finanziellem Hintergrund glaube ich allerdings nicht, falls du sowas im Blick hättest.

So eine Aktion würde sich für den BT ja nur lohnen, wenn er die Wohnung schwer los wird, sodass er den wahren Gesamtkaufpreis ein wenig verschleiern muss. Das wäre für mich nicht plausibel, da die meisten Kaufinteressenten doch sowieso einen Quadratmeterpreis ausrechnen und sich dann an diesem orientieren, zur Beurteilung der Frage, ob ihnen die Wohnung preiswert oder teuer erscheint.

Das sieht mir eher danach aus, als habe der BT schon von Anfang an vor gehabt, die Wohnung nach dem muddling through - Prinzip zu errichten.

 

ich habe auch schon für BT`s geplant. (natürlich nur für die guten...)
natürlich war ich ich in dem kaufvertrag nicht involviert.

aber durch zufall entsteht keine größere wohnung.

da ist das korsett, auch in der ausführungsplanung
so eng geschnürt, so dass nie und nimmer, eine kleinere wohnfläche entsteht.

größere wohnfläche? noch nie gehört.
wo soll die größere wohnfläche dann enden, bei einem
open end vertrag?

BT: hupps, es wurden doch mal 12m² mehr?
ich bitte um nachschlag.

 

Doch, die Antwort ist eindeutig und wurde Dir mehrfachg gegeben!

 

Ne, kann man nicht

Aber warum ist es ein Problem, wenn wir nach alternativen Lösungen suchen und evtl. Dir Knackpunkte aufzeigen?

 

Weil man anscheinend frohen Mutes in ein offenes Messer laufen kann, so lange man es nicht sieht.

 

ich weiß es auch nicht, verstehe langsam nur noch bahnhof.

eine wohnflächenberechnung kann doch nur aufgrund einer
planung entstehen. was will man sonst berechnen?

dachgeschoß, pi mal daumen,72m² wohnfläche ...?
vertrag fertig machen und tschüss???

 

Ich verstehe es schon -
Die Wohnflächenberechnung im Kaufvertrag wurde auf Grundlage der (Vor-) Entwurfsplanung erstellt.

In der Ausführung und deren Planung (so es eine gab) ergeben sich dann bei den Dachschrägen, Wandstärken von Erkern usw. kleinere Verschiebungen, die sich in der 1,00 m und 2,00 m Linie niederschlagen.
Dadurch ändert sich die Wohnfläche.

4 m² Abweichung ist aber recht viel, deshalb: Aufmaß prüfen.

 

so in etwa:

die im kaufvertrag zu grunde gelegten wohnflächen wurden
in der vorentwurfsplanung erstellt.

abweichungen von xxxm² in der realität, gehen zu lasten des auftraggebers,
oder des auftragnehmers.

das ist ja witzig....

 

Kleine Abweichungen kann es m.E. durchaus mal geben. Im Bauantrag bzw. bei diesem Planungsstand ist zB die exakte Lage und Höhe der Fußpfette noch nicht klar (10cm? 12cm?, 14cm?), Pfette rutsch 2...3 cm nach außen, dadurch gewinnt man am Ende vielleicht innen nochmals 2-3cm Höhe (bei angenommenen 45° Dachneigung). So etwas kann sich schon zu mehreren cm "Gewinn" aufaddieren.

Nehmen wir also an, daß sich beim Dach einfach insgesamt 5cm Höhengewinn aufaddieren, so würde man ca. 80lfm unter der Schräge benötigen um die 4m² dabei rauszubekommen. Oder (da man ja mind. 2 Seiten hat) 2 x 40m Trauflänge. Ganz schön viel für eine 57m² Wohnung...

Wahrscheinlicher finde ich hingegen, daß man bei einer Wohnung dieser Größe eher zu deutlich geringeren Flächen unter der Schräge kommen müsste:

Angenommen Grundfläche ca. 7 x 9m (63m2), also eher 2 x 7m Trauflänge. Gesamt 14m. Das würde -rein theoretisch- eine Zugewinnfläche von ca. 0,29m²/ lfm bedeuten. Oder anders.....bei 45° DN ein um ca. 29cm höher liegendes Dach....viel? Sehr viel?

Und: Wenn das Dach denn nun wirklich höher liegt (warum auch immer), wieso stellen sich gleichzeitig Raumhöhen ein, die unterhalb dessen liegen was zum einen geplant war und was zum anderen unterhalb dessen liegt, was gem. LBO zur "Wohnfläche" zählt. Eine üppigere Raumhöhe wäre doch dann sogar noch viel einfacher herzustellen gewesen...

Alles Vermutungen, ich weiß. Man muß nun Bauantrag (Vertragsplan?) und Werkplan abgleichen. Dann sieht man evtl. weiter.

 

Naja, wir können noch so spekulieren, es bleibt Spekulation weil wir nichts in der Hand haben. Wenn der TO Pläne einstellen würde, dann könnte man das eher nachvollziehen, aber so ist es nur ein Rätsel raten und bringt nix. Bei der Informationslage ist sowieso nichts klar. Ist die ganze Wohnung unter 2,40 oder nur ein oder zwei Räume? Wie sieht die ursprüngliche Planung aus, wie ist der jetzige Ist-Zustand? usw...

 

Wochenende steht vor der Tür, da muss man sich doch schon einmal warmlaufen.