KfW-55 mit Poroton T7 oder T9?

Mit Verlaub, was soll der ganze Blödsinn.
Sie lesen hier was, Sie lesen da was, lesen dort was, streuen irgendwo ein bissel "Öko" mit ein und wenn Sie am Ende im Kopf Ihr krudes System so weit verfestigt haben, das die Beratungsresistenz in Unbeugsamkeit kippt, dann soll ein Planer alles noch mal überprüfen.



Wann begreifen Laien endlich mal, das vernünfitiges Bauen weit mehr ist als einen Wandbildner zu suchen, den in ide passende (selbstgezimmerte) Öko-Nische zu schieben und darum ein Haus zu stricken.

Wenn es um die Energiebilanz der Herstellung geht, werden Steine nie "öko", wer das will, muss eben Holzrahmenbau nehmen.

 

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wer sagt hier etwas von Beratungsresistenz?
Und uns ist schon klar, dass zum Hausbau mehr gehört aber wir wollen auch nicht blauäugig in den Hausbau gehen und alles dem Planer überlassen.
Wir wollen uns auch informieren und etwas Ahnung von der Materie bekommen.

Rein um die Energiebilanz bei der Herstellung geht es uns nicht, eher um die Eigenschaften des Material selbst.
Holzrahmen hatten wir übrigens auch schon im Auge.
Dies haben wir jetzt nach längeren Überlegen und aus verschiedenen Gründen doch nicht genommen.

 

und welche "beste Dämmung" ist erforderlich?

Ich hatte oben schon geschrieben, dass das nicht nur von einem einzelnen Bauteile abhängt. Theoretisch könnte das auch mit einem T7 mit 36,5cm funktionieren, wenn der ganze Rest passt oder passend gemacht wird. Es kann auch ein T7 mit 42,5cm erforderlich werden, und wenn man Pech hat, dann muss man aus der Wand alles herausholen und mit 49cm arbeiten. Über was diskutieren wir jetzt?

Besser Weg: Auftrag an Planer "Haus mit KfW55 und T7 mit Klinker als Wandaufbau"
Dann abwarten was er daraus macht. Er sollte ja die Rahmenbedingen, Baugrenzen etc. kennen.

Zum Thema Ökologie sage ich besser nichts. Wenn man es so betrachtet, dann dürfte man gar keine Häuser bauen.

 

Vorsicht, da landest Du schnell bei Karma...ähem Voodoo.

 

Was muss das Material können :
Wärmedämmung
Schallschutz
Lasten abtragen (Statik)
....

Funktioniert mit allen Materialien die für einen Hausbau verwendet werden dürfen / können .

Da heute luftdicht gebaut werden muss ,ist das Material der Außenwände eigentlich egal.

Jede Bauweise der Außenwände hat Vor -Nachteile .

 

Das das gesamt Konzept eine Rolle spielt ist schon klar

Gut, dann sollten wir jetzt einfach auf die Ergebnisse von unserem Energieberater/Planer warten...

 

Das beste Baumaterial taugt nichts, wenn es nicht richtig verarbeitet wird. Was sagt denn der Maurer zu Euren Plänen?

 

ich war kürzlich in einem Effizienzhaus-70, das war trotz toller Fenster, toller Außenwände, guter Boden- und Dachdämmung eine Energieschleuder.
Warum? - Weil das Haustechnikkonzept unüberlegt war, nicht auf den Nutzer abgestimmt und weil der Haustechnik-Installateur den Rest auch noch zunichte gemacht hat.

Das Wichtigste ist also nicht die Frage nach Effizienzhaus-xx, sondern nach dem Gesamtkonzept. Und der m.E. wichtigste Faktor in diesem Gesamtkonzept sollte der Nutzer sein. Und um diesen Nutzer herum ist das Häuschen zu planen...

 

Und was macht man dann wenn ads Haus mal verkauft wird und neue Nutzer einziehen? Oder wie machen es die ganzen Bauträger wenn die einfach schlüsselfertig verkaufen und den Nutzer gar nicht fragen?

 

dann möge der Käufer entscheiden, ob das dort verwirklichte Konzept zu ihm passt.
Darum werden Bauträger in der Regel immer Konzepte verwirklichen, die neben gutem Gewinn auch eine möglichst breite "Durchschnittsmeinung" befriedigen...

"Exotische" Konzepte wird man da selten finden, diese gibt es eher im selbst genutzten EFH. Ein Bauträger käme vermutlich nie auf die Idee, ein Gebäude mit Scheitholzheizung zu planen...

 

Früher hat man ein haus gebaut und lebte dort fast sein ganze leben. In der heutigen zeit ist es einfach nicht mehr Möglich geworden. Deswegen sollte man wirklich überlegen ob man solche "Exotischen" Konzuepte wirklcih verfolgen sollten. In der Regel verkauft man früher oder später das Haus und will am Ende auch die Masse wieder treffen.
Nicht ohne Grund verkaufen sich einige Häuser so schlecht. Oft werden die Häuser oft teuerer gemacht als weil die sind, weil der Bauherr irgendwas Exotischen eingebaut hat was vielleicht nur 1% bereit ist zu bezahlen, dann wird das haus schnell unter dem Wert verkauft.
Egal ich wollte nur deine Meinung "um diesen Nutzer herum ist das Häuschen zu planen" in frage stellen, weil am Ende ist es deine Meinung. Und nicht so viel Bauherren denken so und oder verlangen danach.

 

ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Viele Bauherrn sind froh, wenn endlich mal jemand auf Ihre Bedürfnisse eingeht.
Gerade erst heute nach einem Seminar haben wir genau diese Frage diskutiert, nachdem mich jemand fragte, welche Art von Heizung ich denn empfehlen würde.
Meine Antwort: es kommt letztlich auf den Bauherrn an... Hat ein Bauherr Angst, dass vom Osten her das Gas abgedreht wird, kann ich ihn wohl kaum eine Gasheizung "verkaufen". Bekommt er jedoch Holz kostenlos und im Überschuß, könnte das doch eine Alternative sein... Und der nächste mag überhaupt keinen Dreck, warum also einen Kaminofen in der Wohnung empfehlen?

Eine Heizungsanlage hat ohnehin eine begrenzte Lebensdauer, einem zukünftigen Käufer bleibt es also überlassen, auf einen anderen Energieträger umzustellen...

 

sicher gibt es Arten von Konzepten, die für eine Vielzahl von Käufern passen, bzw. mit denen sie sich anfreunden können. Aber dem Bauherrn eines neuen Hauses werde ich nach wie vor nach seinen Wünschen fragen.
Genau so, wie der Grundriss des neuen Hauses den Wünschen des Bauherrn entsprechen sollte....

 

Ich finde es schon wichtig, dass man das Nutzerverhalten betrachtet, denn oftmals sind es die kleinen Dinge die das Wohnen angenehm machen. Dazu muss nicht zwangsläufig die ganze Bude auf den Kopf gestellt werden. Ein eigenes Haus wird man ja zuerst einmal selbst bewohnen und nicht gleich an einen Verkauf denken, aber selbst wenn ein Verkauf ansteht, so ist es gut möglich, dass auch die zukünftigen Käufer lernen die kleinen Dinge zu schätzen. Wer 08/15 möchte der kann sich sein Haus ja aus dem Katalog bestellen.

Das mit dem Grundriss unterstütze ich auch. Viele Diskussionen darüber kann ich für mich nicht nachvollziehen, denn da ist auch viel "Geschmackssache" drin. Manchmal denke ich mir, dass doch jeder das Recht hat nach einem (in meinen Augen) vermurksten Grundriss zu bauen. Ich muss weder darin wohnen noch muss ich es bezahlen, und wenn derjenige meint, dass er damit glücklich wird, na dann ist es halt so. Wenn es nicht gelingt denjenigen mit ein oder zwei Sätzen zu überzeugen, dann ist seine Meinung bereits so gefestigt, dass es sich nicht lohnt hier weitere Überzeugungsarbeit zu leisten.

Bei der Haustechnik ist es ja ähnlich. Wenn jemand unbedingt elektrisch heizen möchte, dann kann ich dutzendweise Arguemente liefern, er wird sie nicht verstehen (wollen oder können).

 

Biggi/Jan. In Hamburg sollte Klinkerfassade normal sein und hier wird meist zweischalig gebaut. Also tragende Wand+Dämmung+Klinker. Dürfte auch entsprechend viele Angebote dafür geben.

-Tragende Wand wäre also: 17,5er Kalksandstein, 24er Porenbeton PP4 oder 24er Poroton z.B. T14.
-Innenwände bei KS und Porenbeton aus KS, bei Poroton Poroton T18 aufsteigend
-davor Dämmung 12-16 Miwo, Perlit oder sonstwas
-Luftschicht oder als Kerndämmung ausgeführt
-11,5 cm Klinker nach Geschmack

Warum nicht dabei bleiben? Man muß das Rad nicht immer neu erfinden...



Ich würde dabei