Sparren "aufdoppeln" quer zu den Sparren?

Diskutiere Sparren "aufdoppeln" quer zu den Sparren? im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo, spricht eigentlich etwas dagegen, das Aufdoppeln der Sparren nicht parallel zu den Sparren, sondern im rechten Winkel dazu zu machen?...

  1. #1 Bolanger, 16.12.2015
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    Hallo,

    spricht eigentlich etwas dagegen, das Aufdoppeln der Sparren nicht parallel zu den Sparren, sondern im rechten Winkel dazu zu machen? Damit würde man doch wunderschön die Wärmebrücke der Sparren vermindern und würde die erste Lage Dämmung zusätzlich zur Klemmkraft nochmals abstützen.

    Gibt es Nachteile bei dieser Ausführung?

    Gruß,

    Bolanger
     
  2. #2 Kalle88, 16.12.2015
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    Machbar sicherlich, dann wird aus der Konterlatte aber ein tragendes Bauteil. Also eher unwirtschaftlich
     
  3. #3 Bolanger, 16.12.2015
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    Hallo,

    das soll schon etwas mehr als eine Konterlatte sein. Wir denken da eher an 10 cm. Von der Wirtschaftlichkeit sollte das aufs gleiche rauskommen. Es werden 10 cm Balken auf einer gegebenen Fläche im Abstand von 70 cm aufgenagelt. Ob die dann quer oder parallel zu den Sparren laufen müsste egal sein.

    Man muss sich dann nur Gedanken zur Unterkonstruktion der Beplankung machen, denn normalerweise hätte man diese dann quer zu den Sparren aufgebracht.

    Gruß,

    Bolanger
     
  4. #4 Skeptiker, 16.12.2015
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    bei oberseitiger Anordnung der Aufdoppelung: Es muss senkrecht zu First / Traufe gelautet werden -> hmmmmmm
    bei unterseitiger Anordnung: nein, kein Problem!
     
  5. #5 Bolanger, 16.12.2015
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    Hallo,

    das ganze soll von unten erfolgen. Ich habe mit unserem Zimmermann länger über die verschiedenen Möglichkeiten der Aufdopplung diskutiert. Interessant fand ich sein Argument, das sbei oberseitiger Aufdopplung parallel zu den Sparren die Kippneigung erhöht wird. das ganze soll zwar technisch in den Griff zu bekommen sein, sei aber erstmal unerwünscht.

    Wie würde man denn bei unten quer aufgebrachter Aufdopplung die Unterkonstruktion für die Verkleidung machen?

    Gruß,

    Bolanger
     
  6. #6 Skeptiker, 16.12.2015
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    Wieder in Richtung der Sparren.
     
  7. #7 Kalle88, 16.12.2015
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    Du hast meine Antwort leider nicht verstand. Noch mal lesen und versuchen zu verstehen.
     
  8. #8 saxum66, 16.12.2015
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    Was soll der Quatsch?
    Eine „Aufdopplung“ der Sparren quer zu den Sparren gibt es nicht! Diese „Aufdopplung“ / “Konterlattung“ oder wie sonst auch immer man so eine hirnrissige Konstruktion nennen will, trägt NICHTS, sie wird getragen, nämlich von den Sparren.
    (Kalle hatte ja bereits in einem vergangenen Thread die Theorie aufgestellt, dass die Schalung die Sparren trägt. Insofern sollte der TE selbst einschätzen, wie manche Statements einzuschätzen sind.)
    Kann es sein, dass DU nicht verstanden hast, Kalle?
     
  9. #9 gunther1948, 16.12.2015
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    hallo
    wenn von unten nein.

    gruss aus de pfalz
     
  10. Taipan

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    Bohlen längs der Sparren beischrauben. Dient gleichzeitig dem Flächenausgleich bei Bestandgebäuden. Und dann nicht knausern mit der Dämmstärke. Ist nur Materialmehrpreis und der ist im Vergleich zur Arbeitsleistung marginal.
     
  11. #11 Kalle88, 16.12.2015
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    Ach lieber Saxum, es mag sein dass Du in statischen Dingen in der Schule vielleicht besser aufgepasst hast. Dafür habe ich wohl in charakterbildenden Fragen und Umgang mit Menschen besser aufgepasst. Anders kann ich mir dein Verhalten leider nicht erklären aber es gibt ja immer wieder Charaktertypen die andere denunzieren müssen um sich besser fühlen zu können - in diesem Sinne lass ich dir mal das Gefühl.

    Kommen wir zu meiner Aussage: Nirgends steht, dass ich das empfehlen würde oder gar das es wirtschaftlich wäre - dem folgert also eine Verneinung der Ausführung. Und ja, der TS hat nicht verstanden was mit "Konterlatte wird ein tragendes Bauteil" gemeint war. Wenn die Konterlattung auf Biegung beansprucht werden, anstelle nur auf Schub, und dem Windsog nur am Kreuzungspunkt Rechnung getragen werden kann dann bekommt die Konterlattung in seiner Lage neue Anforderungen - zusätzliche zu den eigentlichen Aufgaben (wie Hinterlüftung herstellen, Traglattung aus der wasserführenden Schicht der Unterspannung/Unterdeckung heraus heben usw.)
     
  12. #12 Bolanger, 16.12.2015
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    Hallo,

    bei uns geht es nicht um ein Aufschrauben der Aufdopplung, die ich wohl besser als "Dämmdickenerhöhungsholz" bezeichnen sollte, oben auf die Sparren, sondern das ganze soll raumseits erfolgen.

    Macht man das von oben, dann sind mir die Nachteile durchaus bewusst. Macht man das von unten, so sehe ich bisher als bedeutsamen Unterschied parallel oder quer zu den Sparren nur die Unterbrechung der Wärmebrücke durch den Sparren, wenn man es quer macht.
    Wir müssen uns nun nur noch Gedanken machen ob eine Verschraubung dieser Dämmdickenerhöhungshölzer in den Knotenpunkten mit den Sparren bei einem Abstand von etwa 70 cm ausreichend ist. Da gibt es sicherlich Tabellen aus denen der Schraubendurchmesser und die Einschraubtiefe hervorgeht.

    Gruß,

    Bolanger
     
  13. Neutal

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    Es gibt leider mehrer Punkte die gegen eine "Aufdopllung" quer zu den Sparren sprechen.
    Der normale Sparren im Altbau hat eine Höhe von 12-14 cm, vielleicht sogar 16. Durch die Aufdopplung werden zusätzliche Lasten eingebracht und das statische System wird nache an die Belastungsgrenze geführt, con den Randabständen einer vernünftgen Verschraubung mal abgesehen.
    Längs mit dem Sparren habe ich den Bestandsparren gleichzeitig verstärkt, quer dazu eben nicht.
    Aufdopplung nach innen frißt Raum im nicht unerheblichen Umfang.
    Insgesammt hört sich das ganze nach einer nicht ausgeriften Idde an, von Ihrem Zimmermann hätte ich etwas mehr Sachverstand erwartet. Meister wird er keiner sein
     
  14. #14 Bolanger, 17.12.2015
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    Hallo,

    es geht hier gar nicht um einen Altbau, sondern um einen Neubau und die Ermöglichung einer größeren Dämmstoffdicke.

    Aus optischen Gründen ist am Dachüberstand die Verwendung normaler Dachsparren gewünscht. Man könnte nun den Rest des Daches über Stegträger realisieren und am Dachüberstand Verlängerungen anbauen etc. Das haben wir durchkalkuliert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der Einsatz massiver konventioneller Dachsparren für uns sinnvoller ist. Dabei habe ich auch ein besseres Gefühl zur Tragfähigkeit, auch wenn die Stegträger sicherlich genau so statisch halten wie massive Sparren.

    Die Sparren sind auch so ausgelegt, dass sie das zusätzliche Gewicht von 20 cm Mehrdämmung samt Holzanteil halten. Um das Aufopllen nach innen kommen wir aufgrund der Grenzabstände auch nicht herum.

    Wie aus den obigen Antworten hervorgeht müsste es also quer praxisrelevant eher Vorteile bringen als längs der Sparren.

    Gruß,

    Bolanger
     
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