Dampfbremse pro Raum verkleben?

beides war nicht gut. beim einen war keine Folie, beim andern wurde die Flankendiffusion nicht berücksichtigt und gleichzeitig ließ die Koordination der Gewerke zu wünschen übrig.

 

Frage zum Bild mit der aufgeschnittenen Folie :

Ist das rechts eine Außenwand ?

 

Aber bevor ich so was unter der Folie/Dämmung habe was ich ja evtl nicht mal mitbekomme , lass ich sie lieber weg und dämme erst wenn die Feuchtigkeit aus dem Haus ist.

 

und stellt man sicher, dass diese Feuchte dabei nicht die auf den Sparren liegende Holzweichfaser erreicht, so lange diese Feuchtigkeit bei 80-90-100% rel. LF in der Raumluft verteilt ist...?

 

... aber ich seh halt wenn was ist und kann es behandeln, was ich bei Dämmung und Folie nicht mehr sehe.
Ist also so oder so nicht unproblematisch ?
Wie lange dauert es bei der starken Feuchtigkeit das die Holzdämmplatten anfangen zu Schimmeln ?

 

Und wie willst dann die Feuchtigkeit behandeln? Pusten? Man muss da einfach Kompromisse machen - ich schütze das Gebälk lieber vorher und sehe zu, dass nicht soviel Feuchtigkeit auf einmal in die Bude kommt.

 

Weichfaserplatten behandeln.... Der Kandidat hat 100 Punkte nicht

 

Behandeln wenn es wirklich dazu kommen sollte, gesehen haben wir es noch nie ehrlich gesagt und es wird bei unseren Onkel immer verputzt bevor Dämmung und Folie.
Lieber seh ich es als zu hoffen das da nix dahinter ist.
Auf dem Bild war es hinter der Folie.

 

Komische frage ... Lüften und dann Bautrockner !?
Kompromisse sollte aber doch nicht sein wie Folie hin und dann mal hoffen das dahinter nix is.

 

Lüfte mal richtig und setze Bautrockner entsprechend ein - was meinst, wie schwer das je nach Jahreszeit und Wetterlage wird? Wie lange das dauert? Ich bezweifel, dass das in den meisten Fällen aus Kosten- und vor allem Zeitgründen korrekt durchgeführt wird.

Und wenn man korrekt und sorgfältig arbeitet, muss man nicht hoffen.

Estrich wird noch schlimm werden, Putz hat bei uns nicht mal für beschlagene Fenster geführt.

 

Putz durchfeuchtet aber direkt die Wand und kann hinter der Folie Kondensieren und das wurde halt schon oft beobachtet ... im Winter macht man auch keinen Innenputz...
Auch muss man halt sehen das nicht die Feuchtigkeit vom ganzen Haus ins Dach zieht .
ABer egal, muss jeder selber wissen

 

sorry, aber die Realität sieht anders aus...

in dem Fall, von dem ich die Bilder gezeigt habe, wurde die Dacheindeckung wieder abgenommen, ebenso Konterlattung, Lattung und Holzweichfaser und dann komplett neu aufgebaut. Ist es das, was mit "kann es behandeln" gemeint ist?

 

Grad im Winter wäre es einfacher das Wasser aus der Bude zu bekommen - recht einfache, physikalische Grundprinzipien.

Das Mauerwerk wird feucht, ja, aber es ist nachher ja nicht tropfnass - und dann kommz halt durch etwas Flankendiffusion etwas in die Dämmebene - na und? Ich hab ESB-Platten drüber die zumindest nicht völlig dicht sind und somit kann das Zeug wieder raus.

Aber wie Du sagtest, muss das jeder selbst wissen. Nur scheinst Du nicht wirklich zu wissen, wovon Du da sprichst - schütze mal schön das Gebälk gegen die Feuchte. Am besten mit großen Warnschildern...

Wird immer so einfach daher gesagt, aber stehst dann mal echt am Bau, dann ist das Geheule meist groß...

 

abwrackprämie für dächer?

zu der idee, erstmal alles absaufen zu lassen (mit üblichen
konsequenzen), wenn man nur überall gut dran kommt, sog
i nix mehr, ausser hinterher is später als vorher

 

Komisch, aus der Erfahrung seh ich aber das im Sommer ,wenn ich ohne Probleme Richtig und dauerhaft auf Durchzug lüften kann ( ab dem Zeitpunkt wo man es auch darf ) , in kürzester zeit die meiste Feuchtigkeit weg ist, was im Winter einfach sehr sehr viel länger dauert.
Des weiteren Kondensiert es am Kalten Dachstuhl mit Sicherheit auch schneller im Winter.

Das wie auf dem Bild eine größere Behandlung des Problems nötig war ist klar, aber es ist mit Folie Passiert und nicht ohne .
Ich hab die Bilder weiter gereicht und die Verputzer ( wir haben eine Firma in der Familie ) haben solch einen Ausmaß bei offenen Dachstuhl in den letzten 20 Jahren noch nicht gesehen.
Wie gesagt , war halt nur die Erfahrung bis jetzt und will auch nicht besser wissend daher kommen, denn ich lese die Gegenargumentation mit Interesse .

Was war denn Das Problem warum es auf dem Bild trotz Folie so extrem war ?

 

Naja ich denke das ich (weil ich Interesse daran habe )aus der Praxis mehr Erfahrung habe als du und gehe deswegen nicht weiter auf deine Antwort ein.

 

Hat das irgendwas mit dem was ich geschrieben habe zu tun ? Nein !
Auf dem Bild ist es MIT FOLIE doch auch " abgesoffen "

Zeigt mir halt wo es steht das man Dämmung und Folie vor dem Verputzen anbringen soll .
Es gibt genug möglichkeiten für richtiges durchlüften zu sorgen warum sollte es dann zu irgendwelchen Problemen kommen ?

 

Sandra dann lass uns doch mal an deinen Erfahrungswerten - verifiziert - teilhaben? Die meisten dürften hier andere Erfahrungswerte haben. Das Bild zeigt doch ganz gut wo der Schaden her kommt, vermutlich in einen mangelhaften Anschluss und Flankendiffussion. Weiter ist es nun mal so, gerade bei diffussions technisch schwierigen Aufbauten ist jegliche Auffeuchtung der Bauteile zu vermeiden und das meist im Vorfeld baulich. Wenn man nun Liter um Liter in die Raumluft kippt, dann kann mir keiner erzählen, auch deine Fachleute nicht, dass ein Holzbauteil nicht ohne korrektes Lüften Feuchtigkeit in der Zellstruktur ansammelt.

Mal angenommen das Holz hätte eine Restfeuchte von 18%/M, nun wird Innenputz und Estrich reingekippt, dann dürfte die Feuchte im Holz schnell über den Grenzwert der 20% hinaus eilen. Ein weiterer Bauaublauf wäre damit gehemmt und es bräuchte entweder Zeit oder einiges an Energie um das Holz wieder auf den erforderlichen Kennwert zu bekommen. Was dann? Schulterzucken? Ratlosigkeit? Vertragsstrafen in Folge von Verzug?

Jeder der auf die Idee kommt das Gebälk plus HWF-Platten offen zu lassen, der hat das Prinzip schlicht nicht verstanden. Wir befinden uns im Winter, der Taupunkt ist an der Platte/ dem Holz alle mal erreicht. Bei 25% Holzfeuchte kommen wir auch schon in den Bereich wo sich Schädlinge/ Pilze wohlfühlen

 

Starke Antwort - dann mach Du mal, angelesener Experte

Ich hab leider nur ein Haus bisher gebaut, aber war bisher immer mittendrin - gerade beim Gewerk Putz und Trockenbau/Dämmung. Sorry, dass ich da nur diese eine Erfahrung (die sich aber mit Berichten anderer deckt) aufwarten kann - wie kann das gegen einen interessierten Mitleser bloß abstinken?

 

neeeein
kalle, du hast das prinzip nicht verstanden - ich zuerst auch
nicht: es geht um´s floriansprinzip
was juckts den putzer, wenn die kiste absäuft, hauptsache,
schnell fertigmurksen, da stören eingeputzte folien mit
sonderapplikationen den bau"fortschritt".
was juckts den putzer, wenn sich der trockenbauer beim
vorgeblich fachgerechten aufputz-anschluss der folie die
finger bricht ..

wenn ich bereits abgesoffene dächer bewundern darf, gibt
es ein paar auffällige gemeinsamkeiten - folien, fehlende
koordination, fehlende überwachung, schlamper-anschlüsse
sind immer dabei. na sowas ..