Wirtschaftlichkeit Passivhaus

Diskutiere Wirtschaftlichkeit Passivhaus im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Ja, das ist gar nicht so selten. Man wird irgendwann von der Realität eingeholt. Bei den ganzen Berechnungen, die zahlenmäßig sicherlich korrekt...

  1. #21 Micki77, 23.12.2015
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    Auf gut Glück die Temperatur wie im Haus zuvor. Ist vermutlich zuviel. Aber wir wollen ja nicht frieren ... lieber schwitzen bzw Geld verbrennen. Kalt im Haus kann es ja nur werden wenn die Heizleistung nicht ausreicht. Und die ist nach EN 12381 doch sowieso überdimensioniert. Frage mich also warum der Hausbesitzer frieren musste. Wurde die HL geschätzt oder in das Kfw Korsett gedrängt? Es wurden Fehler gemacht ... zuviel gerechnet?

    Ich beschäftige mich gerade intensiv mit dem Thema und denke es gibt keine 100%ige Lösung. Rechnet soviel wie ihr wollt. Die Realität sieht immer anders aus. Zuviele unvorhersebare Faktoren .. Wetter, Mensch, Technik, selbst die Physik der Baumaterialien ist nicht immer so wie vom Hersteller beschrieben. (Kann jemand meinen Post bitte in das Esotherik Forum verschieben? :winken)

    Aber was ist nun das Fazit aus diesen ganzen Erkenntnissen? Wer rechnet sollte es lieber sein lassen und einfach das Bauen was sein Bauchgefühl ihm sagt? Dann ist wenigstens kein anderer Schuld :D
     
  2. #22 Micki77, 23.12.2015
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    Es ist doch so, daß die maximale Heizlast berechnet wird. Die paar Tage, wo man dann diese auch braucht kann man doch an einer Hand abzählen. Ich bin momentan am Überlegen den Heizungsbauer die Daumenzwingen anzulegen und die Heizung zu 80% des errechneten Wertes anzunehmen.
    Bin überzeugt, daß das völlig ausreichend ist ... und wenn nicht gibt es ja immernoch einen Heizstab. Glaube aber nicht, daß der HB das mitmacht.
    Ist vermutlich rechtlich schwierig, da der Handwerker trotzdem die Verantwortung übernehmen muss.
     
  3. R.B.

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    Ich glaube Du müsstest Dich erst einmal mit PH Konzepten vertraut machen. Da sind hohe Raumtemperaturen nicht eingeplant, und schnelle (Raum)Temperaturwechsel erst Recht nicht.
     
  4. R.B.

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    Kommt darauf an wer für die Planung verantwortlich ist. Ein Ausführungsfehler wäre es nicht.
     
  5. #25 th_viper, 23.12.2015
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    Ich frag eigentlich mehr wegen dem Komfort, als wegen dem Energieträger. Ohne FBH ist der Boden halt doch oft kälter und die Lufttemperatur steigt zur Decke hin.
    Ich finde das manchmal etwas unangenehm, weswegen ich persönlich eher eine Flächenheizung einplanen würde. Andererseits hab ich keine großen Erfahrungen mit FBH und bis jetzt war auch da nie alles perfekt.
     
  6. #26 lawrence, 23.12.2015
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    Deswegen habe ich mir auch mal ein Thermometer bestellt, genauso wie ein Schallpegelmeßgerät (Klasse II).
     
  7. R.B.

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    Thermometer mit Hygrometer? Kann man immer gebrauchen.
    Anzeige der rel. Luftfeuchtigkeit ist ja kein Hexenwerk mehr, Sensoren gibt es billig. Ob das Teil dann auf 3 Nachkommastellen genau ist, interessiert ehrlich gesagt niemanden. Ich nutze die zur Beobachtung ob die Luftfeuchtigkeit mal in Richtung Extremwerte abdriftet, ob es dann tatsächlich 65% oder 70% sind, das spielt keine Rolle.

    Schallpegelmesser Klasse II ist mehr als ausreichend. Gut wenn man noch zwischen A und C wählen kann, noch besser wenn man auch die Zeitkonstante verändern kann (für Schallpegelspitzen). Ich benutze auch so einen Schallpegelmesser damit ich nicht jedes Mal den ganzen Kram aufbauen muss (Messmikro, Verstärker, Analyzer, Stativ usw.). Das geht schnell und man hat sofort ein paar Richtwerte. Kann ich nur empfehlen.
    Messabstand und Räumlichkeiten (Nachhall) beachten und man bekommt sehr zuverlässige Werte.

    Ja, Weihnachten ist schon eine tolle Erfindung. :mega_lol:
     
  8. #28 driver55, 23.12.2015
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    Gibt's auch andere?:D
     
  9. #29 Achim Kaiser, 23.12.2015
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    Das da :

    ist eine vollkommen blödsinnige Aussage !

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  10. #30 Mikalaya, 25.12.2015
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    Wir haben hier auch im Winter (also wenn die Sonne mal nicht das heizen übernimmt und es vielleicht sogar draußen mal kalt sein sollte) immer so 23-24*C im Raum, die Heizung zuckt da mit keiner Wimper. Also, wenn sie dann an ist, diesen "Winter" brauchten wir sie noch nicht..
    Das bissl Heizung interessiert die WP doch eh nicht, Warmwasser macht den viel größeren Teil aus.
    Ein größeres Thema als die Heizung ist im PH die Verschattung, zu warm wird es wesentlich schneller als zu kalt.
    Wobei ich da mit unserer Lösung (autom. Verschattung, S/W WP, FBH mit Kühlfunktion) auch sehr glücklich bin.
    Wirtschatftlichkeit hin oder her, der Wohnkomfort ist prima.

    Gruß aus dem PH :winken
     
  11. mls

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    auch hier: kommt drauf an.
    auf estrichart, auf bodenbelag ..
    fbh+nassestrich kann zum bauwerk und zu den nutzern passen ..
    muss aber nicht. für "nicht-fbh"+trockenestrich (oder holzboden)
    gilt, vv, das gleiche ;)
     
  12. #32 ekko123, 25.12.2015
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    Tja. Dezember 2015 und Gas so 90m3 Verbrauch... Mit 5 Personen. Was wäre da beim PH noch weniger zu holen?

    Ok, hat viel mit dem Wetter zu tun. Und ja nicht normal im TShirt raus zu gehen und die Kaninchen zu füttern und dann noch auf der Terrasse die Sonne zu Geniessen.

    Bin gespannt auf Jan Feb....und die Mini Eiszeit ab 2030.

    mM Passivhaus Dämmung gut, aber FBH immer gut als Wärmezufuhr.
     
  13. ziesel

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    Natürlich nicht. Ob man Geld spart, weiß man erst hinterher. Immerhin hängt die Wirtschaftlichkeit davon ab, wie sich die Kosten für Energie entwickeln. Wenn ab 2020 die Kilowattstunde für 0,1ct zu haben ist werden Mehrkosten für ein Passivhaus eine lange Amortisationszeit, kostet die Kilowattstunde dann 100,- wird das Passivhaus zur rentablen Kapitalanlage. Man bräuchte gute Hellseher, um die Wirtschaftlichkeit prognostizieren zu können.
    Würde genau das in einem "solide gepanten und umgesetzten" Passivhaus nicht berücksichtigt sein? Gute Planung sollte doch nicht nur die Anforderungen des Papiers, sondern auch die der Bauherren erfüllen. Und ich halte es durchaus für lösbar, den "passiven Gedanken" mit höherem Raumwärmebedürfnis und ggf. auch höherem Warmwasserbedarf zusammenzubringen. Vielleicht nicht leicht. Vielleicht nicht billig. Aber vermutlich machbar - wenn man denn einfach "dran denkt". Man darf, auch wenn man auf ein bestimmtes Zertifikat schielt, den Bauherrren und seine Bedürfnisse nicht vergessen.
     
  14. #34 Mikalaya, 27.12.2015
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    Wer meint PH seien kalt und ungemütlich darf gerne mal vorbeikommen..
    Nachbarn haben eine riesengroße Badewanne - bekommen sie (warm) voll.
    Ich habs gern warm im Winter, funktioniert (leicht).
    Dafür bitte eher kühl im Sommer, funktioniert (mit entsprechender Planung).
    Das sind ganz normale Häuser..
    Selbst wenn man so günstig wie möglich baut (gibt's hier auch, sind so 300 PH im Baugebiet), sind das normale, warme Häuser.
    Wobei mir spontan keiner einfällt, der keine FBH hat.
    Ein Haus zu bauen ist eh selten wirklich wirtschaftlich.
    Ob sich der PH-Standard lohnt, dürfte davon abhängen womit man es vergleicht.
    Würde man sonst grade so genehmigungsfähig bauen?
    Dann sind die Mehrkosten natürlich nicht zu vernachlässigen.
    Wir hätten eigentlich nur einen Kontrolletti eingespart, weniger gedämmt und andere Fenster verbaut, dann ist es wieder überschaubar und durch diverse (teilweise regionale) Förderungen dazu noch ganz gut abgemildert.
    Das kann man rechtsrum wie linksrum rechnen und entsprechend immer das belegen, was einem grade in den Kram passt ;)
     
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