Gründe für Bau mit oder ohne Keller bei Einfamilienhaus

Wenn der Abstellraum entsprechend beantragt wurde, sehe ich da kaum Grund für Ärger. Ich habe sogar extra einen Abstellraum für Fahrräder an der Garage, so dass ich wohl einer der wenigen bin, die ihre Fahrräder ganz legal abstellen.

Bei den meisten Bürohengsten heute würde die Benutzung dieser Werkzeuge schnell den Verlust einiger Gliedmaßen bedeuten. Du gehörst da zur Minderheit.

Du hast keine ebenes Grundstück. Auf einem ebenen Grundstück müsste man den Rasenmäher umständlich die Treppe runter- und wieder hochschleppen. Ich fahre meinen ganz einfach in den Abstellraum der Garage.

Bei den meisten bedeutet das wieder Treppe steigen.

Der Installateur ist Dienstleister und muss halt sein Werkzeug bei mir auf den Dachboden schleppen. Dort kann er sich dann ausbreiten.

 

Ich meinte nicht den angebauten Abstellraum, der nebenbei bemerkt auch Geld kostet, sondern die Garage selbst. Wenn ich hier durch das Neubaugebiet laufe, dann ist gut die Hälfte der Garage so vollgestopft, dass da nicht einmal mehr ein Fahrrad reinpassen würde.
Ich habe hinter der Garage auch eine Abstellraum für Fahrräder & Co. weil ich die natürlich nicht in den Keller schleppen möchte.

Aber vom Schlafzimmer im DG kommt man ohne Treppe in den HWR im EG? Aufzug?

Ich meinte damit diese Pseudo-HWR in denen mehr Platz für WaMa, Trockner und den ganzen Müll eingeplant ist, als für die Heizung die dort ja auch noch irgendwo an die Wand genagelt wird.
Dafür gibt´s dann lieber 3m² mehr Verkehrsfläche im Wohnzimmer die sowieso sinnlos ist.

 

Nein. Waschmaschine und Trockner befinden sich natürlich auf gleicher Ebene wie Schlaf- und Badezimmer.

 

und für´s Trocknen an der frischen Luft gibt es dann einen großen Balkon. OK, mit der Variante könnte ich mich auch anfreunden. Aber wohin mit der Wäsche im Winter?

 

Der Großteil der Wäsche wandert in den Trockner. So lange die Wäsche tropft, hängt sie in der Dusche und wird anschließend ins Bügelzimmer gefahren.

 

das mutiert hier ja zu einer weltanschauung...

für mich jedenfalls, ist ein haus ohne keller, kein "halbes"
oder "vollwertiges" haus.

 

Gut das wir ein freies Land sind und nicht jeder deine Meinung teilen muss

 

du hast doch selber nicht mal einen keller.

 

Bisher noch nicht einmal ein Wohnzimmer oder Bad.

Aber das wird noch, nächstes Jahr, wenn der Bagger wieder frei wird.

 

Es ist nicht mal etwas gekauft.....

 

Ich hätte bei anderen Rahmenbedingungen ganz sicher nur mit Keller gebaut, das war ursprünglich nicht verhandelbar - jetzt weiß ich gar nicht mehr so recht warum..
Vollunterkellert ist das doch in der Regel viel mehr Platz als notwendig und schnell sind die überflüssigen (Hobby-)Räume nur noch Lagerplatz für unnützen Kram.
Da sammelt man Schrott für viel Geld, das einen der Keller gekostet hat und oberirdisch ist das Haus zwangsläufig kleiner (oder teurer).
Ein Dachboden dagegen wäre auch im Nachhinein nett gewesen, aber mei, was nicht ist, ist halt nicht.
Hier gibt es so gut wie keine Keller (PH-Pflicht und drückendes Grundwasser, das ist einfach irrwitzig teuer für einen Keller), einige haben sinnvoll anderweitig Stauraum geplant, bei anderen steht halt das Auto vor der Garage
Da muss man halt bei der Planung schon dran denken und den Archi entsprechend nerven.
Bei uns passt das Konzept aus Haus mit optimiertem Stauraum und schönen Zimmergrößen, Doppelgarage (mit 2 Autos drin dafür war halt nur Flachdach erlaubt) und angrenzendem Geräteraum. Da kommt alles unter, aber man fängt nicht das große Sammeln an
Und selbst wenn man doch mal was sammelt - auch für meine 4 Hafersäcke (das war so schöne Qualität ) vom letzten Einkauf bei meinem etwas weiter entfernten Lieblingsfutterhändler war locker Platz und der begrenzende Faktor beim Einkauf war lediglich der vorher bereits halbgefüllte Kofferraum des Kombis

 

Hmmm... Für Folterkeller oder Musikraum für Metal (da geisterten letztes Jahr so Bilder im Netz, von einem Haus in Schweden von einem Metal-Fan und wie er es eingerichtet hat).

 

Mein Mann hätte gern einen fürs Heimkino gehabt, dafür ist so ein Kellerverlies auch super
Jetzt muss er in der WoZi Variante mit Kompromissen leben und weiß seitdem auch live was WAF bedeutet (keine dunklen Wände, keine Akustikstyroporplatten an Decken oder Wänden etc.) Armes Hascherl

 

Hast du deine Technik, also zb. Gasbrenntwertgerät am Dachboden? Haben wir nämlich auch schon überlegt, ob das bei uns eine Möglichleot wäre.

 

Hallo

Also ich wiederhole mich einfach mal, indem ich der Meinung bin, dass man sich in Baugebieten mit hohem
Grundwasserpegel und in der Nähe von Bächen oder gar Flüssen es sich gut(!) überlegen sollte mit Keller zu bauen.
Jeder der schon mal Wasser im Keller hatte-egal ob Grundwasser oder Oberflächenwasser, der überlegt sicher dreimal beim Neubau wieder mit Keller zu bauen.
Wenn ich den Raum vom Keller im EG+OG mit ausreichende Fläche unterbringen kann kosten einfach Ziegelsteine weniger als Beton-das ist einfach so. Zudem muss man auch noch ausbaggern.
Oftmals gibts im Keller nur sog. "Lichtschächte" für Tageslicht. Tja. da werden im Wohnzimmer meterweise Glasscheiben gebaut um ein Buch lesen zu können am Sonntag Nachmittag,aber zum Fräsen von Holzverbindungen geht man dann in den dunklen Keller,den man nur durch elektrisches Licht hell bekommt. Bei Hanglage schauts anders aus. Da gehts quasi ohne "Keller" (was auch EG sein kann) gar nicht.
Bin die letzten Jahre schon in hunderte von Häusern gekommen,aber grob geschätzt würde ich sagen,dass
vielleicht 5% vielleicht 1-2 Zimmer als Wohnraum nutzen-der Rest ist meist Waschraum,Heizraum und Lagerraum.
schönen Neujahrstag.
Stefan

 

Das würde ich so nicht stehen lassen, zumal man dann ja auch andere Dinge, wie zum Beispiel ein "Mehr" an Dachstuhl, Bodenplatte, Grundstückskosten etc. gegenrechnen muss. Ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, was teurer oder billiger ist, wahrscheinlich kommt's auf's Gleiche raus.
Aber: Bei einem - sagen wir mal - 180qm Haus würde das bedeuten, dass 90 weitere Quadratmeter oberirdisch untergebracht werden müssten und das könnte dann - vorausgesetzt man hat kein Riesengrundstück - schon eng werden, ggf, auch mit der Grundflächenzahl...

 

Also ob ich jetzt ein sagen wir mal 10x10m Haus baue oder eines mit 13x13m sollte eigentlich bei den meisten Grundstücksflächen möglich sein-auch bei Einhaltung aller Abstandsflächen.
Wenn es angenommen auf´s Gleiche rauskommt,dann würde ich die Variante ohne Keller vorziehen,weil es
für uns einfach mehr Vorteile hat oder anders gesagt der Keller für uns eben keine Vorteile hat.

 

Schon mal 13 x 13 m Neubauten gesehen? + Doppelgarage.

 

Genau das ist der Fehlschluss.
Es wird kaum neben den Nebenräumen, die aus funktionalen Gründen schon idealerweise im EG und OG untergebracht werden, noch eine weitere ganze Geschossfläche benötigt. (geht man mal von gleichen Größen je Geschoss aus)

Grundsätzlich gilt, den Bedarf an Raum klären und den Funktionenzusammenhang beachten. Die beste Lösung unter Berücksichtigung aller Bedingungen kann im Individualfall entweder mit oder auch ohne Keller sein.

Keinen Sinn macht es am Bedarf vorbei zusätzliches Kapital zu binden und Zinsen und sonstige Folgekosten zu zahlen.

 

Da stimme ich völlig zu, aber solch elementaren Punkte wie ein möglichen Wiederverkaufswert nicht mit in diese Überlegungen einfließen zu lassen halte ich für einen groben Fehler.