Auslegung Bodenplatte - Wie kann ich das nachprüfen ?

Diskutiere Auslegung Bodenplatte - Wie kann ich das nachprüfen ? im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Hallo Zusammen, Beim Neubau meines Zweifamilienhauses soll nun die Bodenplatte erstellt werden. Der Aushub ist bereits fertig und der Untergrund...

  1. roland

    roland

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    Hallo Zusammen,
    Beim Neubau meines Zweifamilienhauses soll nun die Bodenplatte erstellt werden. Der Aushub ist bereits fertig und der Untergrund ist kiesig. Mein Architekt hat sich nach langem Zureden auf eine 25 cm Bodenplatte ( er wollte nur 20 cm ) überreden lassen ( ohne Fundamente ). Das ganze natürlich auf einer Sauberkeitsschicht, dann Folie und dann die Bodenplatte. Trotz mehrfachen Nachfragens hat mir mein Architekt keine genau Statikberechnung vorgelegt und mir nur gegsagt, daß die untere und obere Bewehrung mit Q378, Absta U22 und H-Nadel DN 10mm ausgeführt werden soll. Ich traue dem ganzen nicht. Ich habe das Gefühl er legt das ganze einfach so Pi mal Daumen aus. Hat hier jemand Erfahrungen aus der Praxis und kann mir sagen ob das so hält ??? Sollte unter der Sauberkeitssicht nicht noch was anders liegen bzw. eingebracht werden, wie z.B. Filterkies ??? Weiter wollte ich die Bodenplatte ohne Hohlkehle, aber er rät mir ab. Es sei besser mit Hohlkehle wegen der Ablastung und billiger sagt mein Architekt, stimmt das ???
    Danke für Eure Hilfe !!!
    Gruß Roland
     
  2. JDB

    JDB

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    Hört sich grundsätzlich gut an.

    Aber Vorsicht, daß heißt gar nix, denn soetwas kann man nicht einfach so beurteilen.

    Unabhängig davon, haben Sie natürlich das Recht Ihre Statik einzusehen.

    Die ABSTA 22 dürften aber zu groß sein, 3cm Betondeckung sollten es sein.
     
  3. #3 bauworsch, 10.03.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Wo in Günzburg

    baust Du denn ?? Unterstadt oder sonst irgendwo im Günztal ( Wasserburg und Co? ) Oder in den besseren Gegenden wie Reisensburg? ;) Die Donau ist auch nicht weit weg im Ried und Grundwasser keine Seltenheit. Aufpassen, glaub mir, ich kenn mich aus ( als Ex-Günzburger 1978 - 1990 ). Denn das kiesig macht mich schon hellhörig !! Und wie ich meine ehemaligen Landsleute dort so einschätze, hast Du Dir Dein Baugrundgutachten gespart?? :lock
    Jetzt hab ich ein dunkles Kapitel meiner Vergangenheit in aller Öffentlichkeit geoutet :D :D :D
     
  4. roland

    roland

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    Hallo Robert,
    nein nicht in Reisensburg, das ist nicht bezahlbar. Ich baue in Hochwang, wenn Du das kennst. Findest Du wenn Du von Günzburg Richtung Ichenhausen fährt, also absolut keine Gefahr wegen Wasser, wir sind so ziemlich am höchsten Punkt des Dorfes. Mich interessiert nur ob der kiesige Untergrund ausreicht oder ab noch was drauf, bzw. was unter die Sauberkeitsschicht soll wegen ev. Ableitung oder Tragfähigkeit.
    Gruß aus der Ex-Heimat
    Roland
     
  5. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Ja die Absta

    sind die falsche ... was ich nicht rauslesen konnte werden die Aussenwände gemauert ?? ... oder wohin will er die H-Nadeln packen ... 25er Bodenplatte 2mal Q378 naja das hört sich schon nicht schlecht an ... "ABER" wir kennen natürlich den Baugrund nicht ... drum kann man dazu nichts sagen ;) ... Sohlplattenüberstand oder "Nicht" ... vermutlich doch gemauert ... naja wenn ne gescheite Hohlkelle ausgebildet wird sicher auch kein Problem obwohl ich lieber "OHNE" Überstand arbeiten würde ... mit den Ablasten hat er natürlich Recht (!)

    MfG
     
  6. roland

    roland

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    Hallo Josef,
    wie immer bei Deine Beiträgen ( ich hab auch viele vom Bau.de-Forum gelesen ) hast Du es richtig erraten. Der Keller soll gemauert werden. Habe auch Deinen Forumsbau gelesen, hat mir sehr weitergeholfen in meinem Verständnis. Was würdest Du denn als Ausführung vorschlagen ? Mit Überstand oder ohne, unter Bezugnahme auf die Erwähnte Ablastung ? Zum Thema Untergrung = Kies, 500m weiter beuten meine Nachbarn Kies aus = Kiesgrube. Kies kommt bei uns ab ca. 2,50 m. Wie würdest Du denn die Bodenplatte auslegen ? Ich möchte halt die Bodenolatte 300 %-tig so dass sie auf jeden Fall hält und sich keine Rissse bilden ( so wie im Forum schon besprochen: Keller und Dach sind sehr wichtig !!!)
    Gruß
    Roland
     
  7. #7 bauhexe, 11.03.2003
    Zuletzt bearbeitet: 11.03.2003
    bauhexe

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    Selbstbaukeller ?????
    Un nu ma ganz ehrlich, ne Statik gibt's doch auch nicht, oder ???? :irre

    Hab mir gerade den Erstbeitrag noch mal durchgelesen.
    Dazu fällt mir nur ein, daß ich keinen Architekten kenne, der Statiken rechnet. Ist jedoch eine persönliche Erfahrung.
    Deckenstärken berechne ich ja auch, aber nur überschläglich, damit nach der Statik die Gebäudehöhe und der Grenzabstand noch stimmen.
    Wenn Dein Architekt keine Statik in Rechnung stellt, wirds dann wohl auch keine geben. Vielleicht solltest Du doch erst mal nach nem Statiker suchen bevor Du da weiter machst. Oder ist es schon zu spät? :yikes
    Schau doch mal da nach : http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?s=&postid=9313#post9313
     
  8. roland

    roland

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    @Bauhexe
    Nein nicht Selbstbaukeller, war heute auch beim Architekten und hab Ihm auf die Füße getreten. Für Ende der Woche ist ein gemeinsamer Termin mit dem Statiker anberaumt. Mir stink nur, daß die alle einen für Blöd verkaufen wollen und einem Laien bla bla erzählen. Deshalb suche ich eben hier nach Hilfe um auch zu kontrollieren was mir erzählt und gebaut wird und so habe ich auch den Sinn des Forums verstanden.
    Gruß
    Roland
     
  9. mls

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    hast du richtig verstanden !

    aber:
    jetzt hab ich hier so viel gelesen - und weiss immer noch nicht, woher die erkenntnisse über den baugrund stammen ;)
    da ich die ecke auch kenne nur mal soviel:

    ein gemauerter keller beginnt bei mir (planerisch), wenn der bettungsmodul besser (=grösser) ist als 40.000
    wenn du zwischen kies (wo denn? welche tiefe?) und bodenplatte noch ´n meter flinz hast (umgangssprachlich für donausedimente = auelehm = feinstdreck mit baumstammbeimischungen) .. dann gute nacht!
    im besten fall bettungsmodul 20.000 - und evtl. inhomogenitäten können obendrein sehr stören! ...

    also, fröhliches baugrundraten wünsch ich :p
     
  10. roland

    roland

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    @mls
    Also die Kenntnisse stammen daher, da die Baugrube schon ausgehoben wurde und zum einen wie oben schon beschrieben in 500 Meter Entfernung eine Baufirma eine Kiesgrube hat. Zu mir hat man gesagt es handelt sich um Grubenkies und genau das ist mein Untergrund in der vorhandenen Baugrube. Hilft Dir das oder brauchst Du weitere Infos und taugt der Untergrund was?
    Gruß Roland
     
  11. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    ich würde mir die Platte statisch berechnen lassen

    und "OHNE" Bodenplattenüberstand arbeiten ... "warum ?" ... ganz einfach weil dort wo kein Hindernis ansteht auch kein Wasser zu finden ist ... "PLUS" mehr als die Hälfte aller Hohlkelle werden ohnehin nicht fachgerecht ausgebildet (!)


    MfG
     
  12. roland

    roland

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    @Josef
    Habe heute auch mit dem Statiker telefoniert, der rät mir auch zu Überstand wegen Ablastung. Wenn doch Hohlkehle, wie sollte diese dann Deiner Meinung nach ausgebildet werden damit sie fachgerecht ist ? Dürfte doch eigentlich keine Probleme geben, denn das Wasser kommt m.E. von oben und die Dickbeschichtung wird doch über die Hohlkehle gezogen bis über die Bodenplatte. Also sollte das Wasser doch nach unten in die Drainage abgeleitet werden, oder sehe ich da was falsch ??
    Gruß
    Roland







    Gruß
    Roland
     
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