Betontreppe eigenmächtig vom Bauunternehmen geändert

Erstmal toll, dass der Mangel ohne Streit anerkannt wurde.
Ich verstehe die Bauexperten in diesem Fall überhaupt nicht, auch nur in Erwägung zu ziehen, dass man die Treppe akzeptieren könnte.
Eine Treppe von Geschoß zu Geschoß mit unterschiedlichen Setzstufenhöhen kann nicht richtig sein.

@Baumal .... aus so einer erklärenden schematischen Zeichnung zur Mängelbehebung irgendwelche Maßstäbe abzuleiten, ist eines Architeken nicht würdig

 

@TE - interessehalber: was für ein Belag kommt auf die Betontreppe? Teppich, Holz? ...?

Weil, nur mal frei gedacht: Muss mit Beton ausgeglichen werden (wegen dem Gewicht)?

 

Von unterschiedlichen Setzstufenhöhen ist im Eingangsbeitrag keine Rede, (Beitrag #11 lesen) es wird bemängelt, dass die Treppe bis Podest 7 und nach Podest 8 Steigungen hat. Mit dem gebauten Steigungsverhältnis war die Treppe DIN gerecht, entsprach aber nicht dem Plan "8 Stg. vor/8 Stg. nach Podest".

Durch die fehlende Stufe änderte sich das Maß der Steigung von gewünschten 18cm auf 19,2 cm, Auftritte waren wie gewünscht 26cm.

(Beitrag #61 lesen)

Forderung des TE war:

Und das wäre m.E. nicht verhältnismäßig.

Aber das wurde vom BU jetzt auch nicht angeboten, es soll "aufbetoniert" werden....

 

das habe ich anders verstanden. Die Stufenhöhen waren (und sind) immer gleich, nur in der aktuellen Treppe gibt es "unten" 7 Steigungen und "oben" 8.
Die neue Treppe soll 8 unten und 8 oben haben, so wie es auch im Plan ist.

Die Stufenhöhe innerhalb der jeweiligen Treppe ist aber immer gleich. Daher frage ich mich schon auch, wo der große Vorteil nun liegt.

 

Ob die neuen, grünen Stufen wirklich immer 18 cm hoch sein werden?

Für mich sieht das so aus, als ob die Stufenhöhen ab dem neuen, grünen Podest nach oben hin immer geringer werden. Aber die Skizze ist ja nicht vermaßt - ich mag mich irren.

 

Der Einzige "Vorteil": Steigung jetzt 18cm statt vorher 19,2cm....

 

...sehe ich auch so. Das sollte auf jeden Fall geklärt sein, bevor hier weiter munter drauflosgemurkst wird!

 

Ja, danke, Benjamin, für die Erläuterung. Dann scheint ja alles okay zu sein.

 

Benjamin - aber darauf achten, die rohbaustufen am austritt und am antritt der geschosse haben aufgrund des fußbodenaufbaus jeweils ein anderes maß!

 

ich ahne etwas!

stell einmal den aufbau der treppenbeläge und der fußbodenaufbauten unten und oben vor der treppe hier ein. bei der podestplatte gehe ich davon aus, dass diese genau wie die treppenstufen belegt wird.

 

steht noch nicht fest - genau das habe ich geahnt!

 

Mein Tipp: Das es schwierig ist die erste und letzte Stufe so zu gestalten dass die die gleiche Höhe haben wie der Rest. Wenn du Fliesen nimmst ist das wohl weniger Aufbau als bei Holz.
Entsprechend dann bei den Bodenaufbauten deiner Etagen. Schließt Laminat an die Treppe an, hast du ggf. eine andere Aufbau Höhe als bei Fliesen/Teppich.

 

Die oberste Stufe lässt man doch etwas geringer gießen, denn da kommt ja keine Dämmung und Estrich vom OG drauf.

Wir haben die im Rohbau als Stolperfalle weggelassen und jetzt kurz vorm Estrich erst nachträglich gegossen.

Sie ist 6 cm niedriger als OKFF und damit kann man die Treppe später belegen womit man will.

 

das soll jetzt, wie auch immer "aufbetoniert" werden?
ich verstehen den aufriss nicht.

auf der baustelle gibt es toleranzen.
der belag steht noch nicht fest.
das ist keine ausführungszeichnung, sondern eine
stolperfalle.

....

 

interessant zu lesen und eine optimale Voraussetzung für den Bauunternehmer eine Treppe zu bauen