Ab wieviel Metern ist eine Warmwasserzirkulation sinnvoll?

DVGW Empfehlungen, Arbeitsblatt W551, Kapital weiß ich nicht auswendig.

Entweder Zirkulation, dann richtig betreiben, oder auf die Zirk. verzichten. Alles weitere wäre nicht fachgerecht und somit auf eigenes Risiko. Selbstverständlich kommt niemand vorbei und kontrolliert die Einschaltzeiten der Zirkulation, aber Dein Planer müsste sicherstellen, dass die Anlage fachgerecht ist. Was Du dann später machst, das ist dann Dein Problem.

 

meine häuser der letzten jahre haben alle WP und bis auf eine ausnahme keine zikulation.

das haus, das eine zirkulation bekommen hat, kann diese bei bedarf schalten, nähmlich: wasserhahn kurz auf und wieder zu (setzt Zirkulation in gang) und dann kurz warten.
ich kenne häuser die mit der zirkulation und schaltzeiten die kosten der WW bereitung mit WP deutlich in die höhe treiben.

meines wissens nach ist festgelegt, daß 3 liter kaltes wasser ohne zirkulation fließen dürfen, bevor das wasser warm kommt. zeitlich ist das nicht geregelt.
das ist je nach leitungsquerschnitt verschieden und läßt sich ausrechnen.

übrigens bei den regen- oder schwallduschen muß auch ausreichend WW zur verügung stehen. wenn da mal 30 bis 60l/min anstatt 15l/min laufen wird der speicher schneller kalt. das sollte dann auch zum wärmeerzeuger passen.

 

Es soll dadurch vermieden werden, dass sich im Wasser durch Stagnation vermehrt Bakterien (Legionellen) bilden. Das Wasser in der Zirk.leitung kühlt ja langsam aus und erreicht dadurch ein Temperaturniveau bei dem die Vermehrung der Legionellen ihr Maximum erreicht. Je nach Belastung des Wassers könnte dann irgendwann die kritische Grenze überschritten werden.

Über Details kann man streiten, letztendlich geht es aber um die Hygiene des Trinkwassers.

 

So ein richtig fetter Duschtempel ist eine richtig fette Energievernichtungsanlage ...
Es braucht nicht blos fettere Leitungen, es braucht nen fetteren WW_Bereiter, nen dickeren Kessel und das kostet dauerhaft ernsthaft Kohle ... auch wenn nach dem 3. Nümmerle unter der Dusche wieder Normalität einkehrt und nur noch der normale Brausekopf benutzt wird ... die erhöhten Bereitschaftskosten tickern dauerhaft die nächsten 30 Jahre. Sollte man sich gut überlegen ... ist schlimmer als beim Heiraten ;-).

Gruß
Achim Kaiser

 

Ich kenn diese Mini Dinger und es dauert genau so lange bis lauwarmes Wasser kommt, wie bei einer Leitung die 6m vom Heißwasserspeicher entfernt ist. Mit dem Unterschied das beim kleinen Boiler das Wasser nier richtig warm wird.

 

Ich bin auch schon total am überlegen ob ich bei uns nicht doch eine Zikulationsleitung setze. Ins neue Bad sind es ca 12- 14 m Leitungslänge (könnte auch weniger sein) Bei mir gehen hier ca 4 Liter durch die Leitung bevor hier einmal etwas warm wird. Wenn die Kids dann am Tag gefühlte 20 mal ins Bad rennen um sich die Hände zu waschen, geht da doch einiges durch die Leitung an Wasser durch. Nachträglich eine Leitung einbauen wäre jetzt bei uns nicht das große Problem.

 

Warum soll man die Zirkulationsleitung in nem Einfamilienhaus eigentlich so gut dämmen? Die Wärme geht doch in mein Haus, das ich sowieso Heizen muss....?

 

Auch im Sommer?
Mit dem Warmwasser die bude heizen?

 

Sind 4 Monate im Jahr wo ich sicher gar nicht heizen muss...

 

Wenn man ganz pingelig sein möchte, dann soll aus Hygiengründen der Temperaturverlust über dem Warmwasserkreislauif (inkl. Zirk) max. 5K betragen. Siehe DVGW W551.

 

Formal hast du sicher recht. Praktisch ist eine Legionellenerkrankung im Einfamilienhaus eine echte Rarität. (Das ist kein Aufruf zum Verstoßen gegen Gesetzte oder Regeln!)

 

Mei, Luxus kostet halt.
Und den Luxus des sofort verfügbaren warmen Wassers möchte ich nicht missen :-)

 

Yupp. Nur über die Höhe der Kosten lügt man sich gerne in die Tasche.

Gruß
Achim Kaiser