Risse Innenputz Fensterlaibung/Abuleiste

dazu hast du nur 5 minuten nach dem einstellen zeit. dann ist dein beitrag ins internet gemeisselt.

 

Hallo,

ich habe mit meinem Problem die Suchfunktion benutzt und bin auf diesem Beitrag gestoßen.
Wir haben ein ähnliches Problem, dass sich im Grunde genauso darstellt, Neubau, Innenputz mit Rissen an Fensteranschlüssen (Anputzleisten) oder bei Materialwechsel z.B. Ecke KS-Steinwand an Betonwand.

Teile sind die Risse 1-2mm, gerade an den Fensteranschlüssen. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir dunkle (schwarze) Holzfenster haben und die sich dann natürlich vergleichsweise thermisch sehr dehnen.

Vermeiden lassen sie sich sicherlich nicht, gerade bei Materialwechsel oder Anschlüssen. Wir haben sonst in der Fläche keine Problem, Gewebe wurde auch mit eingespachtelt. Es beschränkt sich tatsächlich nur auf die Anschlüsse Fenster/Haustür sowie Ecken, an denen Materialwechsel von Beton zu KS-Stein ist oder eben nicht tragende Deckenanschlüsse die mit Kellenschnitt getrennt sind.

Die Frage ist, ob man die Risse mit Stärke 1-2mm hinnehmen muss oder ob das ein zu reklamierender Mangel ist. Jedenfalls sieht es unschön aus. Falls auch jemand Tipps hat, wie man die Risse fachgerecht saniert, wären wir auch dankbar.

Danke!

 

Hallo zusammen, wir haben auch das gleiche Problem. Habt ihr mittlerweile eine Lösung gefunden, hat die Putzfirma nachgearbeitet oder habt ihr selbst versucht die Risse zu kaschieren? Welche Technik habt ihr angewendet? Vielen Dank!

 

Bei uns ist es leider nach wie vor so unverändert und ohne Lösung.

 

Bei einem Neubau "setzt sich" und "schwindet" alles noch ein bisl, bis alle Baustoffe ihre Ausgleichsfeuchte erreicht haben. Danach kommen diese Anfangsrisse meist zur Ruhe.

Leider ist die Beseitigung dieser Risse nicht pauschal geregelt. Eigentlich sollten sie innerhalb der Gewährleistungszeit (insbesondere bei Bauträger- und Schlüsselfertigbau) einmalig nachgearbeitet werden, wenn die Erstsetzungen im Gebäude abgeschlossen sind.
- Risse in Ixelfugen von Dachschrägen
- Estrichrandfugen
- Fensteranschlussfugen aus Dichtstoff
- Ixelfugen bei Materialwechseln (Innenwand-Außenwand)
- usw.

Die Ausrede "es handle sich um Wartungsfugen und diese seien in der Gewährleistung nicht enthalten" kann ich so pauschal nicht bestätigen. Das hätte dann als Ausschlussklausel auch vorab im Werkvertrag stehen müssen.

Ich sehe das eher so dass die "zu früh" eingebaute Dichtstofffuge bei den meisten Erstsetzungen sowieso reißt und danach nie wieder. Diese Erstsetzung und die daraus resultierenden Risse muss der Bauträger/GU aber bei kurzer Bauzeit einplanen und einkalkulieren und dann ggf. im Rahmen der Gewährleistung nacharbeiten, denn Risse sind nicht Teil des bestellten Werkes!