mobile Mangeldokumentation / - verwaltung gesucht

Diskutiere mobile Mangeldokumentation / - verwaltung gesucht im Werkzeuge Forum im Bereich Sonstiges; Nach guter Erfahrung mit der Planausgabe über Projekträume bzw. in kleineren Projekten schlicht über eine begrenzt zugängliche Cloud und dem...

  1. #1 Skeptiker, 27.01.2016
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    Nach guter Erfahrung mit der Planausgabe über Projekträume bzw. in kleineren Projekten schlicht über eine begrenzt zugängliche Cloud und dem positiven Erleben deren ständiger aktueller Verfügbarkeit auf der Baustelle suche ich jetzt für ein fertig werdendes größeres Projekt mit 2 Bauleitern ein Tool für die Mangeldokumenation. Excel-Listen erscheinen mir dafür nicht mehr zeitgemäß. Benötigt wird:

    - Mangelerfassung mit Verortung in Grundrissplänen (eingelesene pdfs), Fotos, Mangeldaten (Bauteil, Geschoß, Achse, Raum, Türnummer, Fensternummer, Gewerk, Fachbauleitung ..., Mangelbeschreibung)
    - gefilterte dokumentierbare Ausgabe und Versand an die Gewerke
    - Dokumentation Rücklauf (Abmeldung, Prüfergebnis der OÜ, Freimeldung / Abschluß)

    Es gibt mehrere Anbieter, die eigene Server betreiben und hierfür plattformübergreifende Tools anbieten. Die Eintragungen in die Datenbank erfolgen wahlweise stationär über Digi-Kamera und PC/Laptop oder gleich mobil vor Ort mit Smartphone / Tablet. Alles muss für Windows / Mac / Android / iOS erfügbar sein.

    Die Abrechnung erfolgt i.d.R. über die Anzahl der möglichen Nutzer. Begrenzte (Lese-) Zugriffe für die Gewerke, Subs etc. sind regelmäßig kostenlos mit frei verfügbaren Tools / Apps möglich.

    Es werden für einen Zeitraum von ca. 6 Monaten 2 - 3 Zugänge benötigt, 1 Zugang reicht wahrscheinlich nicht aus, wäre aber auszuprobieren. Interesse an anderen Komponenten (Bautagebuch, Formschreiben oder gar AVA oder Einbindung von BIM) besteht vorerst nicht. Irgendwelche "Komplettlösungen" für die gesamte Büroorganisation sind ausdrücklich nicht gesucht!

    Die Foristen hier sind nach bisheriger Beobachtung zwar etwas digitalisiert, arbeiten aber aif der Baustelle doch noch weitgehend analog. Gibt es trotzdem praktische Erfahrungen mit solchen Systemen? Konkrete Systemempfehlungen oder - bewertungen bitte nur direkt per PN, wenn bekannt gerne mit Kosten für den angegebenen personellen und zeitlichen Rahmen.
     
  2. #2 Gast036816, 27.01.2016
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    du wirst, so wie du das beschreibst, zu viel aufwand in die mängelerfassung, dokumentation und deren abarbeitung stecken. die meisten handwerker werden es nicht nutzen und es auch nicht anwenden (können). ich investiere lieber meine zeit auf der baustelle, um im vorfeld mängel zu vermeiden. so wenig wie möglich an mängeln erfassen zu müssen ist in meinen augen sinnvoller. dann lieber mit einem diktiergerät und einer spracherkennung die mängellisten aufstellen und fortschreiben. besonders wichtig ist für den bauleiter heutzutage für optimale logistische voraussetzungen zu sorgen. bei meiner problembaustelle - ich mache dort projektsteuerung - macht die bauleitung nichts in der richtung - o-ton des bauleiters: ich muss mich doch nicht um baustraßen kümmern. zur zeit versinken alle bis zu den waden im schlamm!
     
  3. #3 Skeptiker, 27.01.2016
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    Ob die Handwerker das nutzen können, ist mir letztlich egal. Die bekommen ihren Teil der Datenbank nämlich ganz klassisch als Liste auf Papier, wenn sie es online nicht haben wollen. (Der fast-GU will aber digital!) Das Objekt ist kurz vor der Fertigstellung und wir bereiten jetzt mit Vorbegehungen die VOB-Abnahmen vor. Die dabei festgestellten Mängel möchte ich lediglich möglichst effizient erfassen und die Abarbeitung abwickeln. Nein, Tabellenkalkulationen sind dafür nicht besonders geeignet und nein, wir haben kein Sekretariat, aber dafür viele Fotos und tolle Pläne. Und benötigen zum händischen Notieren vor Ort und für die lesbare Aufbereitung durch eine Praktikantin unwirtschaftlich viel Zeit - die wir nicht haben und die wir auch nicht kaufen können. Das haben wir heute Mittag mit 200 Sichtmängeln einer Zustandsfeststellung erschreckt festgestellt.

    Danke für die Blumen, aber bei uns rollt's auf der Baustraße. Aber wir haben einen eifrigen BQÜler, der pro Woche 50 neue Mängel meldet - und allein deren Abarbeitung (= Kein Mangel weil ... war 3 Stunden nach Ihrem Rundgang erledigt ...) mit einer Excel-Liste kostet schon rd. einen Tag pro Woche, davon allein 2 Std. für den Rundgang mit ihm.

    Ich weiß überhaupt nicht, wer immer diese BQÜ-ler empfiehlt, die machen nur Arbeit und nerven. :mega_lol: Dafür haben wir keinen lästigen Projektsteuerer, sondern einen ganz lieben, der nur alle Jubeljahre 'mal vorbeikommt und sich über die exakte Einhaltung des Terminplans freut.
     
  4. #4 Gast036816, 27.01.2016
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    ach, du machst den mängeljäger, musst du auch gleich schreiben!

    was habt ihr denn da für einen gu, der jede woche 50 neue mängel produziert. das muss doch ein chaot sein oder der horden an billigsubs engagiert hat?

    bei einem gu kannst du natürlich nichts an mängelvermeidung im vorfeld investieren! der ist für sein chaos selbst verantwortlich.
     
  5. #5 jodler2014, 28.01.2016
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    Vielleicht sollte der Projektleiter mal öfters vorbeischauen ...

    Zur Kommunikation : Baustellentermine sorgfältiger einplanen ,dann gibt es automatisch weniger Schreibkram ,der i. d. F. nur "unnötig " Geld kostet.
     
  6. #6 Skeptiker, 28.01.2016
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    Seufz, also, eigentlich tut's überhaupt nichts zur Sache aber plaudere ja um diese Zeit ganz gerne: ich bin Jäger und Sammler. Es gibt einen beinahe-GU und einen vom Bauherrn beauftragten Oberjäger (=BQÜ). Der beinahe-GU ist ziemlich gut, aber nur ziemlich. Der BQÜ ist spitze und sieht alles. Allerdings sind mind. 10 der Mängel eigentlich keine (Beleg beibringen!), 10 weitere bereits erledigt und der erst ist weitestgehend harmlos. Und ich wurde vom Planer zusätzlich als schlagkräftiger Vorneverteidiger aufs Feld geholt, damit die Mangelliste wieder kürzer wird und es keine Fouls an den Kollegen gibt. Der Sturm hat schon genug mit der präventiven Mangelvermeidung zu tun, das nicht mein Job. Und ich halte wie gesagt Tabellenkalkulation in der Mangelbeseitigungsdokumentation für ein Hilfsmittel von Vorgestern.

    Weiteres nur noch ohne großes Publikum!
     
  7. #7 Skeptiker, 28.01.2016
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    Ich liebe solche Geschwätzigkeit im Nebel: Die Bauleitung ist planerseitig werktäglich 4 - 12 Personenstunden auf der Baustelle präsent, Projektsteuerer null, wird aber nicht vermisst. GU ist mit rd. 20 Std. OÜ vor Ort + Polier. Da gibt's bald mehr Häuptlinge als Indianer! :sleeping

    Hat vielleicht doch irgendjemand auch etwas zur Frage beizutragen? :shades
     
  8. #8 Gast036816, 28.01.2016
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    ich beschäftige mich auch seit einiger zeit immer wieder mal mit diesen softwarethemen. solange aber die monatsbeiträge horrend hoch sind, sind diese systeme noch nicht ausgereift. du bezahlst mit deinen monatsbeiträgen die anpassung und verbesserung der software an die markterfordernisse und das nennt sich dann support.
     
  9. #9 Frau Maier, 30.01.2016
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    Was für Monatsbeiträge denn?


    Skeptiker, hast Du inzwischen was gefunden?
     
  10. #10 Skeptiker, 30.01.2016
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    Zwischen 70,- und 190,-€ netto für 1 oder 3 Lizenzen. Ein gefundenes System erscheint mir momentan sinnvoll, einfach und bezahlbar. Ich werde es installieren und kostenlos und unverbindlich testen. Werde in Kürze berichten!
     
  11. #11 Gast036816, 30.01.2016
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    bin gespannt!!!
     
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