Langer Weg zur Heizung

Gibts im Haus die Möglichkeit eine Verteilung und nen WW-Bereiter aufzustellen ?

Gruß
Achim Kaiser

 

Elektronischer DLE als "Nacherhitzung"?

 

Was für ein Wärmeerzeuger?
Welcher Leistungsbedarf steht nach 30m an?

 

Na ein WW-Speicher braucht nen m² und ne Verteilung braucht nen Meter Wandfläche.
Dann bräuchte nur ne Kaltwasserzuleitung und 2 Heizungsleitungen mit ner Vorregelung ...

Gruß
Achim Kaiser

 

Diese "Einheit" für Leistung kenne ich nicht. Mir ging es darum abschätzen zu können, welcher Rohrdurchmesser erforderlich wird.

Bei Öl ist die Heizwassertemperatur nicht so kritisch, also Heizung VL und RL, KW Leitung und daran denken, dass der WW-Speicher auch noch einen Fühler braucht.

 

Aber KEINE Heizkörper, sondern alles in FBH!
Das mit der Trägheit ist in den meisten Fällen irrelevant und hier überwiegen die Nachteile.

Sind das fremde Räume, wo die Rohre durchlaufen?
Warum 4x Heizung?
Und warum Kupfer?
Welcher Wärmeerzeuger?
Neubau?
Heizlast?

 

Na bei der besonderen Konstellation würde ich über ne Brauchwasser-WP nachdenken ... dann läuft die Heizungsanlage mit der langen Zuleitung tatsächlich nur noch bei (Heiz-)Bedarf. Hier ne 200% Dämmung um die Rohre, begrenzt die Verluste auf ein Minimum ....


Gruß
Achim Kaiser

 

Was man noch überlegen könnte, die WW-Erzeugung mit einer BW-WP zu realisieren. Dann spart man sich höhere Heizwassertemperaturen auf den 2 x 30m (spart vielleicht 50,- € p.a.), kann im Sommer ganz auf diese Leitungen verzichten, und hat übeschaubare Kosten für die WW-Erzeugung (Mehrkosten vielleicht 10Ct. pro Tag). Müsste man einmal genauer rechnen.

 

Gib´s zu, Du kannst Gedanken lesen.

 

Muß wohl, sonst hätten nicht zwei Fachleute gleichlautenden den selben Fehler drin (Brauch- statt Trink-)...
Aber an sich eine durchaus gute Überlegung bei dieser Konstellation.

 

Nix Fehler. BW-WP ist eine gängige Bezeichnung, wenn auch fachlich nicht ganz korrekt. Da sehen wir heute locker darüber hinweg, Wochenende steht vor der Tür.-

 

Wir kennen Deine Frau nicht.
Ob ihr warm ums Herz wird, wenn sie nur einen Heizkörper sieht, musst Du selbst entscheiden.
Warum soll es eigentlich immer schnell gehen?


Gruß
Thomas

 

@TE: Oder es ist in Eurem Schlafzimmer immer angenehm gleichbleibende Temperatur. Da brauchts dann keinen Heizkörper. Oder warum benötigt ihr eine schnelle Regelung? Wenn Du ne FB hast, dann kannst Du Dich von schnell warm verabschieden, dafür ist es halt immer angenehm gleichbleibend warm.

 

Die Mehrkosten könnten überschaubar bleiben, einen WW Speicher brauchst Du ja sowieso. Man könnte noch überlegen, wie man die BW-WP mit "Luft" versorgt, ob die Luft aus den Räumen ausreichend ist, ob man eine Umschaltmöglichkeit vorsieht um Außenluft zu verwenden (Sommerbetrieb?), usw. Die BW-WP haben im Speicher meist noch einen Wärmetauscher, so dass man trotzdem den Öler oder Solar oder sonst was anbinden könnte.

Es gibt ja Datenblätter in die man schauen könnte. Dann den Tagesbedarf an WW abschätzen und man sieht, wieviel Luft pro Tag bewegt werden muss, und ob das der Aufstellraum her gibt, ohne dass die Umgebungstemperatur zu niedrig wird (Einsatzgrenzen der WP beachten, meist > 7°C o.ä.).

Den würde man sinnvollerweise am Heizkreis betreiben, da mit Strom direkt betrieben, der Unterhalt zu teuer würde. Rechnen wir mal großzügig, 7-8kWh für die WW-Erzeugung zzgl. 2kWh Verluste, macht max. 10kWh pro Tag, oder umgerechnet 2,50 € pro Tag. Die BW-WP würde sich mit vielleicht 70-80Ct. zufrieden geben (je nach WW-Temperatur auch etwas mehr oder weniger)

Könnte man. Die Trägheit wird etwas geringer, der Aufwand wird höher. Man muss mit Wärmleitblechen arbeiten usw. Wirklcih günstiger wird das nicht.

Das würde keinen Sinn ergeben, zumindest wenn die FBH auf niedrige Vorlauftemperaturen hin optimiert wird. Die meiste Zeit des Jahres liegt die Vorlauftemperatur unter 30°C, das ist in einem Heizkörper nicht wirklich (gefühlt) warm. Die Wärmeabgabe in den Raum ist sehr gering.

oder man nimmt 1 Mal VL und RL und teilt erst später auf. Auf der langen Strecke wird dann Heizwasser mit hoher Temperatur bewegt, was die Verluste erhöht.

Kupfer muss hier nicht einmal die schlechteste Lösung sein. Je nach Wassermenge die bewegt werden muss, hat man im Vergleich zu Verbundrohr einen deutlich geringeren Durchmesser, was wiederum mehr Dämmung ermöglicht bzw. die Dämmung günstiger macht. Verbundrohre mit großem Durchmesser sind nicht gerade günstig, und die Verbindungen etc. kosten auch richtig Geld. Bei CU kann man einen billigen Fitting löten, macht vielleicht etwas mehr Arbeit, aber die Materialkosten sind nicht der Rede wert (Fitting ein paar Cent).

Genaueres kann man sagen wenn die Daten bekannt sind, die Rohre dimensioniert wurden, und man konkrete Preise anfragen kann.