Unser Grundriss - in den ersten Zügen

Diskutiere Unser Grundriss - in den ersten Zügen im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Ich würde es als Chance sehen dass ihr durch Familie einiges sparen könnt. Durch die Einsparung könntet ihr euch einen Architekten zur Planung...

  1. Roth

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    Bin der gleichen Meinung. Es sieht von außen aus wie aus den frühen 70ern, die Nord-West-Ansicht hat dagegen Zeitgeistanlehnung.

    Würde mich nicht wundern, wenn der Bauherr unter einem gewissen moralischen Druck der Verwandtschaft stünde: "Wir unterstützen dich alle, damit du dir das Haus leisten kannst, und du willst das ersparte Geld an einen Architekten verschwenden. Nimm den Bauing., der ist langjähriger Bekannter des verwandten Bauunternehmens - und macht´s auch billiger..."

    Der kenn oin, der kennd oin, der kennd oin - so läuft`s gern im Remstal.
     
  2. mls

    mls Bauexpertenforum

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    remstal is fast überall - und des bissle papier koscht nix .. :p
     
  3. Nana55

    Nana55

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    Ach herrje, endlich mal ein "Esszimmer", das nicht zum Essplatz verkümmert und ein Eingangsbereich, bei dem man keine klaustrophobischen Zustände bekommt, und schon soll wieder der Rotstift angesetzt werden. Es ist doch eine höchst persönliche und subjektive Sache, wie "ich" leben möchte, wie "ich" mich wohlfühle, ob "ich" zu großen, weitläufigen Räumlichkeiten tendiere oder eher zu klein, heimelig und schnuckelig. Ich persönlich z.B. mag keine Räume, in denen das Esszimmer zum "Essplätzchen" verkümmert und in denen Möbel an Möbel steht. Ich persönlich habe mich für einen 80qm Wohn-Ess-Kochbereich entschieden. Groß? Ja! Und das ist für mich gut so! Ich möchte keinen dieser Quadratmeter vermissen. WIR fühlen uns darin wohl!!! -> Wenn der TE eher größere Räume mag, warum wird das hier mies geredet? Muss jeder in genormten Räumlichkeiten leben, muss immer die Wirtschaftlichkeit das allein seligmachende Kriterium sein? Der Wiederverkaufswert ist schlechter? Klar! Eine große Bude ist auch teurer als eine kleine. Na und? Ich wil mein Haus ja nicht verkaufen, ich will selbst darin leben! Und: Auch einen großen Raum kann ich optimal zur Sonne ausrichten (-> Bauliesel).

    Was den Bad-Appendix betrifft: Auch Architekten, sogar solche, die hier im Forum schreiben, greifen auf solche "Stilelemente" zurück. Vgl.: http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?82609-Designed-in-Franconia-built-by-Northern-lights
    Aber das ist natürlich ganz was anderes! ;)

    Ich finde den Grundriss übrigens im Großen und Ganzen nicht schlecht. Was ich verschieben würde, ist die Mauer zwischen Schlafzimmer und Raum daneben nach planoben, sodass man einen Schlafzimmerschrank vernünftig hinter der Tür plazieren kann.
     
  4. Baufie

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    Ich nehm mal mit, die hier anwesenden Architekten finden den Entwurf nicht gut. Außnahme ist planfix.

    Der Erker ist nicht aus der Not geboren, sondern der ist so gewollt. Das Bad würde auch ohne den Erker passen, allerdings würde es dann so gestaltet wie der Bad-Appendix im Link des obigen Beitrages. Und genau so wollen wir unser Bad nicht gestaltet haben. So ist das Bad meiner Eltern aus den 80er Jahren und das finde ich ehrlich gesagt ne Katastrophe.
    Denn wenn ich so die Dusche platziere benötige ich ne Glasabtrennung und genau das wollen wir definitiv nicht! Wir sind es satt das Glas unserer Dusche in der Wohnung zu reinigen...

    Hinzukommt, dass wir kein rechteckiges Haus wollen, denn so schauen die meisten Neubauten in den Wohngebieten aus. Soviel zum Thema Erker.

    Zu den vielen Vorsprüngen. Ich mach im EG einen aus und zwar den im Bereich des Büro. Der in Küche/Wohnzimmer wird wegen des geplanten Kaminofens benötigt.

    Und im OG, eben die in den Räumen neben dem Bad. Was übrigens genau so in vielen Musterhäusern der Fertighausanbieter auch so ist. Aber scheinbar sind deren Planer alles Nieten.

    @Nana55: Das Bett im Schlafzimmer wird um 90 Grad gedreht und steht da wo die 2 bodentiefen Fenster sind. Diese werden ersetzt durch ein andersformatiges Fenster. Die Nord-Ost-Ansicht wird gänzlich überarbeitet.

    @Bauliesel: Die Zufahrt erfolgt im Lageplan über die obere Ecke. Die Garage steht auf der Gerze zum Nachbargrundstück und die Esszimmer Ecke zeigt auf die untere Spitze des Grundstücks.
     
  5. #45 Gast036816, 19.03.2016
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    wenn die musterhauszeichner denn architekten sind. meistens nicht!

    du hast kritik bekommen, die wolltest du wahrscheinlich nicht haben, die hier kam. ich kann dem entwurf nichts abgewinnen und darum kann ich den nicht loben. am besten baust du ihn so. das wird man dir eh nicht ausreden können.

    bei dir gilt immer noch die devise:

    groß bauen kann jeder,
    groß und gut bauen kann nicht jeder,
    groß und gut und schön bauen können wenige.
     
  6. Baufie

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    Die Kritik kam an.

    Und nochmal, wir wollen ein großes Wohn- und Esszimmer. Wieso wird das von Euch Architekten nicht akzeptiert. Das ist doch ein Kundenwunsch.

    Wenn ich in meinem Beruf nicht auf die Kundenwünsche eingehen würde, hätte ich ein Problem.
     
  7. #47 Gast036816, 19.03.2016
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    zur entscheidung eines kundenwunschs gehört auch kritik, beratung, darstellung von vor- und nachteilen. wenn du dich dann immer noch dazu entscheidest, dann bist wenigstens beraten worden. dann brauchst du dich nachher auch nicht beklagen, wenn dir die nachteile aufstoßen werden.

    nach deiner entwurfsargumentation bist du am besten bei einem franchiser afgehoben. die setzen dein kunstwerk 1 : 1 um, kritik- und schmerzfrei, meistens auch blindlings!
     
  8. Baufie

    Baufie

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    Deine Kritik hat an der Größe angesetzt. Dann erläutere mir doch einmal schlüssig weshalb ich mein Wohnzimmer nicht in einer Tiefe von 5,10 m ausbilden soll. Ich verstehe hier ehrlich gesagt die Kritik nicht.
     
  9. ziesel

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    Das Problem mit Kundenwünschen ist, dass der Kunde manchmal zu blöd ist um zu wissen, was er eigentlich wünscht.

    Der in seinem Fachgebiet erfahrene KundenBerater (und: JA, es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen Berater und Verkäufer, und viele Kunden halten auch irrtümlich den Verkäufer für einen Berater...) denkt bisweilen einen Schritt weiter als der Kunde und hat eine Idee, was der Kunde meint wenn er zb das Wort "groß" benutzt.

    Nehmen wir doch exemplarisch mal ein fiktives Wohnzimmer von 2*50m. 100 Quadratmeter - aber totaler Bockmist. "Größe" ist eben erstmal nur eine tote Zahl auf dem Papier. Wenn jetzt nur diese nichtssagende Zahl groß sein soll, ist das 2*50m Wohnzimmer super.

    Dummerweise gibt es weitergehende Sachverhalte, die vielleicht sinnvoll zu berücksichtigen wären. Zum Beispiel Proportionen, wie bspw das Verhältnis von Länge zu Breite. Von Breite zu Höhe, von Länge zu Höhe. (übrigens nicht nur für die RaumWirkung relevant, sondern auch für die Akustik. Willst der Bauherr wohl eher eine Wohnhalle mit krassem Hall - oder auch gut klingende Räume?) Auch die Wirkung des Raumes auf den Betrachter ist relevant. Kleine Räume können - durch geschickte Geometrie - groß und großzügig wirken, aber flächenmäßig große Räume können genausogut beengt wirken. Was von beidem will der Kunde der "ein großes Wohnzimmer" haben will wohl eher haben?

    Der Architekt weiß bisweilen, dass es nicht nur auf die Zahl unter dem Strich ankommt, sondern auch darauf, wo im Raum ein Quadratmeter gelegen ist. Größe ist - aus sicht eines Architekten - vermutlich mehr als eine willkürliche Abfolge von Brachflächen und Engpässen.

    Insofern: Was will der Kunde? Nehmen wir mal deinen Flur. Knapp 2m schmal und ~6m lang. Das ist so charmant wie ein Krankenhausflur. Das sind Proportionen, auf denen zwar die technische Funktion "Raumerschließung" gelöst ist, der Punkt "Raumgestaltung" aber noch nicht ansatzweise angerissen wurde... Und das bei der Visitenkarte des Hauses und seiner Bewohner.
     
  10. ziesel

    ziesel

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    5,10 ist ungefähr das doppelte der Raumhöhe. Könnte raumakustisch zu unerwünschten Resonanzen führen.
     
  11. Dino15

    Dino15

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    Von welchem Grundriss sprichst Du eigentlich?
     
  12. Nana55

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    @Ziesel: Und jetzt erkläre mir du mal, warum der Schnitt des hier gezeichneten Wohnzimmers "ungünstig" sein soll? Haben wir hier einen 2*50m-Schlauch, wie von dir "bebeispielt"???

    Eine Tiefe von 5,10 führt zu ungünstigen Resonanzen. Ja, echt??? Habe ich noch nix davon bemerkt. Wie kommt man auf so etwas? 5,10m sind gängige Raumtiefen. Wie tief ist denn deiner bescheidenen Meinung nach ein optimal tiefer Raum?

    Zu deiner Aussage "der Kunde ist manchmal zu blöd..." sag ich jetzt nix, das alleine spricht Bände.
     
  13. Baufie

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    Naja, wenn man unseren L-förmigen Flur in der Gesamtlänge abmisst, ergeben die zwei Schenkel zusammen schon 6 Meter.
     
  14. Dino15

    Dino15

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    Schon klar, aber warum erinnert das den Studenten an einen Krankenhausflur?
     
  15. Baufie

    Baufie

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    Das kann nur er Dir erklären.
     
  16. #56 Inkognito, 19.03.2016
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Ich würde die Beitragsqualität mehr am Inhalt als an der Berufsbezeichnung festmachen.
     
  17. Baumal

    Baumal

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    bau die hütte halt so.
    weshalb die nachfrage?

    beim bäuchlein streichen, auf das du aus bist, gehts weiter,
    bei: besser kochen, und hausfrauen bauen selber. de.
     
  18. #58 clownfish, 19.03.2016
    clownfish

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    Hi,

    wenn man das so genau betrachten möchte kann man die Raumabmessungen in diesen Rechner eingeben
    http://trikustik.at/raummoden-rechner/
    (dann sind wir aber schon im Bereich Tonstudio und deren Abmessungen, oder professionelle Heimkinoplanung).
    Da kann man sich die Raummoden ausrechnen, 1. 2. und 3. Ordnung.
    Also Längsmoden, Quermoden ... etc.

    Richtig ist das ein vielfaches von Raumabmessungen in akustisch intensiv genutzen Räumen zu vermeiden ist (Breite = dopplete Höhe, gleiche Breite wie Länge etc.).
    Dies gilt allerdings hauptsächlich für auschliesslich rechteckige Räume, hier schliesst sich ein offener Essbereich/Küche an.

    Modenüberlagerungen spielen sowiese fast auschliesslich im Bereich von 20 bis ca. 100 Hertz eine Rolle.
    Auf einer Audio CD sind selten Frequenzen unterhalb von 40 Hertz.
    Wenn man im Wohnzimmer nun kein Kino mit externen Subwoofern einbauen möchte wäre meine Präferenz wohl eher auf dem richtigen optischen Raumgefühl, aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
     
  19. Baumal

    Baumal

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    siehst du ?
    ruckzug geht das,Baufie:D
     
  20. R.B.

    R.B.

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    BW
    und nicht vergessen, dass in den üblichen "Wohnräumen" auch Möbel stehen, Tische, Stühle, Couch, Sessel, Schränke, Gardinen an den Fenstern, evtl. Teppich auf dem Boden, usw.
     
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