Hanglage, Keller vorne raus freiliegend, reicht schwarze Wanne wirklich??

Diskutiere Hanglage, Keller vorne raus freiliegend, reicht schwarze Wanne wirklich?? im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; in erster Linie denke ich das Sie durch ihren GU sehr gut beraten wurden, da dieser die Wirtschaftlichkeit und erforderlichen Maßnahmen in ein...

  1. #21 OLger MD, 18.04.2016
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    Bisher wissen wir noch nicht einmal, ob die Einleitung von Drainagewasser in das Kanalsystem am Bauort überhaupt gestattet wird.
    Ob das eine - wie Sie sagen - wirtschaftliche Lösung ist, weiß der TE erst, wenn er die Anschlussgebühren für den Anschluss seiner Drainage an das öffentliche Kanalnetz erfährt und wenn er auch die Einleitgebühren für die nächsten 30 bis 40 Jahre kennt.

    Bisher geht nur der "Berater" davon aus, dass das Drainagewasser in das Kanalnetz eingeleitet werden kann.

    Ob es das wirklich kann, erfährt man erst nach Durchlaufen des Verfahrens nach §8 der Abwassersatzung.

    Einzig der Baugrundgutachter hat das richtig erkannt:
    Warum der "Berater" das nicht möchte und
    würde mich auch stutzig machen. Warum sagt er nicht, dass er für beide Varianten eine Angebot erstellt und dass der Bauherr dann entscheiden kann??? Das wäre ein vernünftiger Vorschlag.
    Möglicherweise liegt es daran, dass das Fugenband des oben empfohlenen Kelleranbieters keine bauaufsichtliche Zulassung für weiße Wannen hat sondern nur für Bauteile aus WU-Beton. Und WU-Beton ist nur der noch nicht verarbeitete Baustoff (Frischbeton), der zur Herstellung dichter Bauwerke aus Beton geeignet ist. Eine weiße Wanne besteht aber aus mehreren baustoffen und deren fachgerechte Verarbeitung auf basis einer Planung der Weißen Wanne.

    und nach Aussage des TE
    +
    +
    sehe ich eine Weiße Wanne nicht als übertriebene Maßnahme an, erst recht nicht, wenn eine hochwertige Nutzung des Kellers angestrebt wird.

    Drainage würde ich erst dann in Betracht ziehen, WENN die Einleitgenehmigung vorliegt, die Anschlusskosten bekannt sind und die Einleitgebühren bekannt sind.
    Da der BGG im Auftrag des TE arbeitet kann der TE ja mit dem BGG besprechen wie er die Situation sieht, wenn eine Drainage nicht möglich ist.

    Und nochwas: Estrich kann man - verglichen mit einer Abdichtung - mit relativ geringem Aufwand nach 30 oder 40 Jahren austauschen. Das Freilegen eines Kellers in Hanglage bis zur Gründungssohle ist mit deutlich mehr Planung und Bauleistung verbunden.
     
  2. #22 gunther1948, 19.04.2016
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    hallo
    nee entlarvung von dampfplauderern.

    gruss aus de pfalz
     
  3. #23 Stefan Lange, 19.04.2016
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    Guten Morgen Olger MD,

    ich bin Ihnen dankbar für diesen Beitrag, denn genau diese Art von konstruktiven Gesprächen hatte ich mir erhofft als ich diesem Forum beigetreten bin.
    Denn ihre Aussagen sind für mich schlüssig und plausibel, so dass ich meine Einschätzung als widerlegt und nicht richtig betrachte.
     
  4. Taipan

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    Also von den Pillen möchte ich auch ein paar haben, wenn man nach einem solchen Zerriss (und das nicht nur ind diesem Faden) noch so einen Spruch ablassen kann. chapeau ...
     
  5. #25 Stefan Lange, 19.04.2016
    Stefan Lange

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    Ach weißt du Profilneurotiker haben wir genug hier am Start, da muß man(n) nicht immer mit der breiten Masse brüllen.
     
  6. #26 ManfredH, 19.04.2016
    ManfredH

    ManfredH Gast

    Was hat denn der Kommentar von Taipan mit Profilneurose zu tun?

    Und nur mal interessehalber: Was bedeutet eigentlich "i.Bauing." ? Diese Bezeichnung ist mir als Abkürzung für einen Abschluss bisher noch nicht bekannt, ich kenne nur Dipl.-Ing. und Dipl.-Ing. (FH), und neuerdings Master und Bachelor. Und auf Ihrer Homepage heisst es auch nur "beschritt ich den akademischen Weg an der TU, der ich heute noch angehöre"... Was heisst denn das? Sind Sie jetzt als Professor an der TU tätig, oder haben Sie Ihr Studium (noch) gar nicht abgeschlossen?
     
  7. #27 Stefan Lange, 19.04.2016
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    Ich denke ManfredH das der Spruch von Taipan sowas von überflüssig war, somit Frage ich mich natürlich was das eigentlich überhaupt noch mit dem grundsätzlichen Thema zu schaffen hat.

    Die Abkürzung i.Bauing bezieht sich auf die Immatrikulation im Bauingenieuswesen an der TU Dresden der ich zugehöre. DDM bezieht sich auf den Dachdeckermeister und der zertf. Bau-undGebäudesachverständige bezieht sich auf eine abgelegte Prüfung bezüglich einer Akkreditierungsstelle.

    Im Grunde genommen, beziehe ich die Profilneurose nicht auf Taipan, es sei denn der Schuh passt.
    Was jedoch sehr auffällig in Erscheinung tritt, ist das hier eine Frage gestellt wird durch den Fragesteller und ein gewisser Personenkreis verbale auf denjenigen Eindrischt der versucht die Frage zu verstehen und zu beantworten.
    Und dabei ist es völlig irrelevant ob die durchgeführten Verbalattacken überhaupt eine sachliche Grundlage besitzen oder Haarspaltereien beinhaltet. Hauptsache man hat erst einmal was zum besten gegeben und den anderen blöde da stehen lassen.
    ( Beste Beispiel : Beitrag " Kellerwand feucht, Salzausblühungen ?" , toller Spruch mit dem Baujahr.....ich weiß nur nicht was das tatsächlich mit der Einschätzung des Kollegen zu schaffen hat )
    Wenn ich aber tatsächlich mit meiner Einschätzung falsch liege und hier sachlich in meine Schranken gewiesen werde, wie in diesem Beitrag ( und ich das auch noch zugebe ), dann sollte man die Kirche auch mal im Dorf lassen.......oder sehe ich da etwas falsch ?
     
  8. #28 Baufuchs, 19.04.2016
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    betr.: Berufsbezeichung

    "i.Bauing." ist kein anerkannter Beruf/Berufsbezeichnung und wird deshalb geändert.
     
  9. #29 gunther1948, 19.04.2016
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    hallo
    hat sehr wohl was mit dem baujahr zu tun. bis ca, in die 70-ziger jahre wurden für die wandabdichtungen sogenannte teeranstriche, landläufig silolacke genannt ( z.b. inert.... der lechl... -chemie) , verwendet.
    die ersten dickbeschichtungen kamen so ca. 1975 -78 auf den markt.
    mehr jetzt nicht.

    gruss aus de pfalz
     
  10. #30 Stefan Lange, 19.04.2016
    Stefan Lange

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    @gunther1948 ..........das hat Herr planfix dann aber super darstellen können mit seinem Beitrag.
     
  11. #31 gunther1948, 19.04.2016
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    hallo
    warum, mich wundert mehr , dass ein gebäudesachverst davon nix weiss.

    gruss aus de pfalz
     
  12. #32 Stefan Lange, 19.04.2016
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    Ich glaube @ gunther1948 ...jetzt reden wir aneinander vorbei. ..............woran machst du das denn jetzt Dingfest das der SV das nicht wusste ?
     
  13. #33 xycrazy, 20.06.2016
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    So, mal ein Update hierzu: Wir haben die Einleitgenehmigung des Drainagewassers in den Kanal. Am Grundstück liegt ein Trennsystem vor. Die Einleitung des Wassers in den Kanal kostet uns nichts.
    Ist ein spezielles System. Das Kanalwasser wird verwendet, um Strom zu erzeugen in einem kleinen, alten Wasserwerk. Von daher alles gut.

    Weiße Wanne ist nicht erforderlich. Wir haben extra nochmals mit dem Bausachverständigen und dem Bodengutachter vor Ort auf der Baustelle gesprochen. Abdichtung auf klassische Art und Weiße (KMB - Bitumendickbeschichtung) ist ausreichend, da Drainage möglich.

    Zur Abdichtung wurde uns jetzt statt der üblichen händischen Ausführung empfohlen, dies mit einer selbstklebenden Bitumendickbeschichtung des Typs Delta-Thene auszuführen. Vorteil wären gleichmäßige Dichtstärken, Radonsperre, einfach und sicher zu verarbeiten, etc. ich würde ja den Flyer posten, aber das ist ja nicht erlaubt. Einfach mal googlen. Gibt auch ein Youtube Video, bei dem in 2m die Ausführung sehr gut erklärt ist (Name: Delta Foundation Protection System).

    Was haltet ihr davon? Besser, als normale Ausführung? Ich wollte eigentlich auf Nummer sicher gehen und nach Lastfall 6 bestreichen lassen, also mit min. 4mm. aber mit dem Delta System ginge nur nach DIN 18195 Teil 4 und Teil 5 - dafür aber mit sauberer Eckenausführung und gleichmäßiger Stärke. Was ja bei händischer Ausführung so ne Sache ist...

    Auf den ersten Blick scheint es eine gute Wahl zu sein. Was sagen die Experten?
     
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