Zugluft durch Decken- Wandöffnung im Trockenbau OG

Diskutiere Zugluft durch Decken- Wandöffnung im Trockenbau OG im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo, wir quälen uns seit Dezember letzten Jahres mit einer undichten Dampfbremse bei unserem Neubau, ein Lichthaus von..., herum....

  1. rj2001

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    Hallo,

    wir quälen uns seit Dezember letzten Jahres mit einer undichten Dampfbremse bei unserem Neubau, ein Lichthaus von..., herum.
    Aufgefallen ist die undichte Dampfbremse, durch gelagerte Platten auf dem Spitzboden (Kaltdach), welche beim wegnehmen von der Unterseite her verschimmelt waren.
    Der BDT lag damals bei 1,3. Für ein Haus ohne Lüftungsanlage voll in der Norm.
    Nach einigem hin und her wurde festgestellt (anhand von Bildern), dass die Dampfbremse an der XPS-Schalung des Ringankers angeschlossen wurde und hier vorher kein Glattstrich angebracht wurde. Presslattung usw. sind montiert.
    Der Ringanker ist teilweise mit Trockenbau verkleidet. Daher war die Vermutung, dass die Warme Luft in die Fugen zwischen Yton (24iger) und XPS-Schalung nach oben in den Kaltbereich gelangt. Das konnte auch nachgewiesen werden und wurde entsprechend nachgebessert --> Räume komplett leer räumen, Ecken aufschneiden neu eindichten / Dampfbremse nach unten aufs Mauerwerk verlängern. Zusätzlich wurde auf der Raumseite mit einer Magix-Corner gearbeitet. Da wo es vorher Zugeffekte auf der Kaltseite gab, ist jetzt nichts mehr.
    Die Dampfbremse ist der Länge nach durch den Rohbau über das komplette OG gelegt worden. Seitlich über Dachschräge, über den Trempel bis auf den RFB geführt und mit dem Geschossdecke verklebt (so die Aussage der Baufirma) anschließend kam darauf noch der Fußbodenaufbau drauf.
    Es wurde ein neuer BDT gemacht der ergab 0,7...0,9.

    Das war die Vorgeschichte.
    Wenn wir jetzt aber unsere Ablufthaube einschalten, ohne ein Fenster zu öffnen (haben noch keine separate Zuluft), zieht es im OG aus allen Steckdosen, Schaltern, Decken-/Wandauslässen sowie der Bedieneinheit der Toilette.
    Alle genannten Örtlichkeiten befinden sich auf der warmen Seite der Dampfbremse.
    Darauf hin haben wir die Dämmung im Spitzboden Stück für Stück komplett entfernt und die Dampfbremse kontrolliert. Wir haben mehrer lange Schnitte mit insgesamt 45cm Länge gefunden. Das bei 0,7...0,9 vom BDT?!?!?
    Diese Schnitte haben wir mit Rissan 60 abgeklebt. Der Effekt der Zugluft bei eingeschaltener Ablufthaube bleibt jedoch und hat sich nur minimal verringert...
    Klar irgendwoher muss die Luft kommen, jedoch erwartet man doch, dass wenn die Dampfbremse dicht ist, durch die Löcher im Trockenbau keine Zugluft austreten kann.

    Nun ist die Frage, wie weiter... Die BF will das Problem natürlich abschliesen und hat den ?Ü? mit eingeschalten, da die Dampfbremsenanschlüsse hier ?Ü? geprüfte Details sind. Der ?Ü? meint, dass diese noch auftretende Zugluft durch viele kleine Leckagen kommt und daher ungefährlich sei, z.B. Tacker die nicht abgeklebt sind usw. Jetzt sollen noch die Deckenauslässe als auch Steckdosen eingedichtet werden.

    Unserer Meinung nach, nur an der Auswirkung herum gefummelt, aber nicht die Ursache abgestellt... zumal wir hinter einer Trockenbauwand im Bad noch deutlich Zugluft feststellen konnten (Endoskop durch die Bedieneinheit der Toilette hinter Trockenbauwand geschoben und aufgewirbelten Staub gesehen, welcher nach oben flog, da dieser sich wunderbar in der Endoskop-Beleuchtung spiegelt...)

    Bei uns schlagen 2 Herzen:
    - mit 2 Kindern wohnen wir seit Sept letzten Jahres auf einer Baustelle. U.a. wegen anderen Problemen, man will einfach auch mal ankommen, alle Sachen stehen wieder verpackt quer im Haus und kombrimiert, man ist nur noch am Suchen... usw.
    - auf der anderen Seite will man das Problem natürlich ordnugnsgemäß abgeschlossen / behoben haben. Wenn aber schon der ?Ü? Aussagen bringt wie: Rechtsstreite dieser Art können Jahre dauern, meist enden die aber eh in einem Vergleich, da der Aufwand in keinem Verhältniszum nutzen steht... verliehrt man fast den Mut.

    Wir wissen momentan nicht mehr wie weiter. Könnt Ihr uns bitte einen Rat gegeben?`

    Vielen Dank.


    Der Aufbau:
    -----------
    Spitzboden (Kaltdach)
    OSB-Platten 25mm (geplant)
    Unterlattung zur Herstellung einer Hinterlüftung der OSB-Platten (geplant)
    240mm Dämmung in den Sparrenfeldern
    Dampfbremse
    Lattung / Luftschicht / Installationsebene
    Gipskartonplatten
     
  2. #2 macmike771, 21.04.2016
    macmike771

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    ganz ehrlich?

    Lasst es bleiben - dass der BU hier schon soviel unternommen hat wundert mich eigentlich - denn der BDT mit 1,3 in der ersten Runde entspricht ja mehr als den Vorgaben - wenn nichts anderes vertraglich vereinbart wurde.

    UNd dass es bei engeschalteter Ablufthaube (die ziehen halt ordentlich m³) druchaus zu leichten Zuglufterscheinungen kommen kann (bedingt durch was auch immer) - ist auch nicht so ungewöhnlich. Ich denke mal eine kwl habt ihr nicht verbaut oder?

    Sofern hier durch die leichten Zugufterscheinungen keine Bauschäden entstehen (u. U. von einem SV prüfen lassen) würde ich an eurer Stelle das neue Eigenheim unbeschwert bewohnen sofern keine anderen Mängel auftreten.

    Mein Rat: verrennt euch nicht in solche Kleinigkeiten - investiert mehr Zeit in ein familiäres Miteinander - das stimmt langfrisitg zufriedener!
     
  3. reezer

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    ganz ehrlich?

    mach es wie der Pinguin: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...
     
  4. rj2001

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    Hallo,

    eine KWL haben wir nicht.
    Nur weil ein BDT gut ist, bedeutet das nicht, dass die Ausführung/Qualität der Dampfbremse in Ordnung ist, was ja auch unsere Funde an der Dampfbremse belegen.
    Weiterhin habe ich noch 2 Details "vergessen":

    - ein baugleiches Haus bei gleichen Bedingungen weist diese Zugluft bei eingeschaltener Ablufthaube nicht auf. Dieses Haus ist aber "dicht" merkt man sehr gut, wenn dann ein Fenster geöffnet wird.
    - mit einem Feuerzeug, 2cm Flamme, 10...15cm unter dem Deckenauslass lang gegangen, wird einfach ausgeblasen

    Ablufthaube lassen wir bewusst beim Testen "nur" auf Stufe 1 laufen. Da die Haube auf Stufe 3 eine Leistung von 400m³/h hat.
    Damit würde sie bei einem Raumvolumen von ca. 350m³ knapp über 1x Austauschen der Raumluft liegen. Erwartete Leistung bei Stufe 1 ist ca. 150m³

    Danke.
     
  5. #5 macmike771, 21.04.2016
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    @reezer: ganz ehrlich? Ist ja spannend dass du das über diesen Weg beurteilen kannst anhand eines Beitrages...

    @rj2001: ich steh nach wie vor zu meiner Aussage, jedoch kann ich es auch gewissermaßen nachvollziehen dass man diese Leckagen erledigt wissen will...

    @alle anderen: der Frühling macht einen mischugge...
     
  6. reezer

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    ich auch.

    ja was dann - bleiben lassen, oder erledigen?
    vielleicht solltest du dich dann gewissermaßen entscheiden was du meinst.
     
  7. #7 macmike771, 21.04.2016
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    @reezer & rj2001: ob bleiben lassen oder erledigen lassen müsste ja in erster Linie der von dieser Problematik betroffene entscheiden denke ich mal. Wenn also diese erfolgen soll; Mängelanzeige gem. VOB (sofern vereinbart) via Einschreiben/Rückschein an den BU (hoffentlich GU, BT oder GÜ) mit Fristsetzung zur Beseitigung dieser Mängel. Wenn erfolglos, Nachfrist, Nachfrist usw... Und dann wirds am Ende wahrscheinlich kommen wie bereits vom %ü) gemutmaßt - Klage einreichen, jahrelang rumstreiten und im Endeffekt gehts dann mit einer keine Seite befriedigenden Lösung aus... Diese Nummer hab ich von berufswegen schon nen paarmal durch...
     
  8. rj2001

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    @macmike771
    Gebaut haben wir mit einem Lizenz Partner von T??n & C?????y.
    Mängelanzeige bzgl. des Themas wurde schon im Dezember 2015 getätigt und auch empfangen, wie die bereits begonnenen Versuche der Mängelbeseitigung belegen.
    Allerdings ist es mit der Fristsetzung so eine Sache. Die Frist wurde schon mehr als nur angemessen überschritten. Aber was soll man tun, Gute Mime zum bösen Spiel. Hier ist man ja Gnadenlos dem BU ausgeliefert. Wobei man aber auch hier erwähnen muss, dass wir bis jetzt den Eindruck hatten, dass sich bemüht wird das Problem zu lösen.
    Den jahrelangen Streit wollen wir unbedingt vermeiden, da die Sache auch nicht besser wird. Aber jetzt den Schw... einzuziehen wäre unserer Meinung nach auch falsch. Oder?
    Es muss doch einen Weg geben, dies auch so zu klären, ohne sich zu streiten. Oder?
    Eine Idee haben wir gerade noch beim durchsehen der Rohbaubilder:
    Die Dampfbremse ist bis auf den Rohfußboden geführt und jeweils an den Wänden angeklebt.
    Wir sind uns aber gerade nicht mehr sicher ob an diesen Stellen auch eine Pressleiste verwendet wurde, oder ob sich da die Bremse nicht schon gelöst hat.
    Im Bild sieht man die Dampfbremse vor dieser Dampfbremse steht eine Trockenbauwand im Abstand von ca. 45mm. Wenn man sich jetzt die Dampfbremse auf der rechten Seite anschaut, so liegt diese nicht innerhalb des überputzten Bereichs. Aber wie gesagt, wir haben keine weiteren Bilder von der Ausführung. Ich hab mir jetzt ein Endoskop bestellt, da in dieser Ecke eine Steckdose ist. Hier würden wir dann mal reinschauen wolllen. Im günstigsten Fall ist die Dampfbremse da schon ab, somit hätten wir einen bewiesenen Grund zur Nachbesserung... allerdings in allen Räumen, da der Einnbau überall so erfolgt ist. Dumm, wir haben nur in den einen Raum eine Steckdose zum nachschauen. Die anderen Räume haben keine Steckdose an diesen Stellen.
    Bild.jpg
     
  9. #9 macmike771, 22.04.2016
    macmike771

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    Das sind ja dann auch mal ein paar mehr Informationen. Zur Situation auf dem Bild:

    Wenn die Dampfbremse im ungeputzten Bereich (hinter der Vorwand) nur verklebt wurde, ist es schon möglich dass hier durch das Fehlen der Anpressleiste die 100% Luftdichtheit nicht hergrstellt wurde. Was mir allerdings viel mehr auffällt: Wier sind die durch die Dampfbremse (oder -sperre) verlaufenden Kabel (Steckdose und das andere) denn zur DB hin abgedichtet? Gibt es hier entsprechende Durchführungen oder wurden diese lediglich mit S**a**st oder Klebeband abgedichtet? Auch wäre ein Eindringen von Luft durch die z.T. abgespachetelten Stoß- und Lagefugen der Innenschale möglich (ich denke mal aufgrund der Ausführung des Fensteranschlages handelt es sich außen um ein WDVS?).
     
  10. rj2001

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    Nein, WDVS....
    Was die Kabel betrifft, so sind die alle, bis auf die Zuleitung zum Spitzboden hin, in der Installationsebene zwischen GK und Dampfbremse verlegt. Bzw. zwischen RFB und FFB. Somit sind die Kabel immer auf der warmen Seite der DB und die Anzahl der Durchdringungen minimiert. Wenn doch eine Durchdringung statt finden musste, wurde diese mit dem Rissan 60 abgeklebt.
     
  11. rj2001

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    Hallo,

    könnt Ihr Euch mal bitte folgendes Video anschauen:
    https://goo.gl/photos/YxNS4TnmFnbdvDSM8
    und sagen was Ihr davon haltet?
    Für den Test wurde die Ablufthaube kurz eingeschalten.

    Wir befinden uns hier in der gleichen Ecke wie oben im Bild.
    Im Video sind wir durch die sich jetzt dort befindlichen Steckdosen mit einem Endoskop gegangen und haben vorher ein paar Federn in die Ecke gelegt.
    Im Anhang noch ein Foto kurz vor Einzug von Dieser Ecke.
    Ursprünglich haben wir angenommen, dass die Dampfbremse jedes mal eine Pressleiste erhalten hat. Dem scheint nun doch nicht so zu sein.
    Schau man sich obiges Bild an, so sieht man eine Kleberaupe in der senkrechten Ecke als auch an der Wand selbst.
    Das Trockenbauprofil, welches im Video zu sehen ist, kann aber die Dampfbremse nicht auf den Kleber drücken.
    Weiterhin ist auch an der Wand keine Pressleiste zu finden. Eigentlich hätte die Klebestelle auch nicht an der Trempelwand, sondern auf dem Rohfußboden statt finden müssen.
    Was haltet Ihr davon.
    Eine Pressleiste macht eine Verklebung dauerhaft sicher. Allerdings, wo steht das genau, bzw. ist das Pflicht?
    Unsere Vermutung ist nun, dass irgendwo bzw. mehrmals im OG (laut den Rohbaubildern ist der Trempelaufbau überall gleich) der Kleber / die Dampfbremse weggerissen ist, durch die fehlende Pressleiste. Dann würde die Luft zwischen DB und GK eindringen können und durch alle Öffnungen im OG wieder raus kommen.
    Was wären jetzt für Konsequenzen daraus zu ziehen, bzw. wie würde unter Umständen die Fehlerbehebung aussehen können?

    Danke Euch.

    Ciao

    Den Anhang 56849 betrachten
     
  12. #12 Gast943916, 23.04.2016
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    das wird man erst in der Zukunft feststellen können, vorprogrammiert sind sie aber
    ist das schon mal Pfusch, da gar nicht zugelassen, auch nicht mit Anpressleiste

    Wenn hier Abhilfe geschaffen werden soll, bleibt nichts anderes als Rückbau und Neuaufbau
     
  13. rj2001

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    Das Bauschäden entstehen können / werden.. die Vermutung haben wir eben und das lässt uns keine Ruhe.

    Wenn die Dampfbremse nicht angeklebt werden kann, auch nicht mit Pressleiste und das auch gar nicht zugelassen ist, wie würde die korrekte Ausführung dann aussehen müssen? Bzw. wo/in welcher DIN ist das festgeschrieben?

    Danke Euch.
     
  14. #14 dertischlertt, 23.04.2016
    dertischlertt

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    Guten Abend,
    dann will ich hier auch mal meinen Senf abstellen.
    Verstehe ich das richtig?! Sie haben eine Außenwand aus Gasbeton? Hier ist eine Putzschiene gesetzt, eine Steckdose eingelassen und dann ist davor eine Vorsatzschale gesetzt?
    Sollte das so sein, ist es keine Frage nach einer Anpressleiste oder nicht auf der Blau-Bau-Folie denn:
    Durch die Gasbetonwand diffundiert natürlich jede Menge zu viel Luft. Dabei spielt es dann keine Rolle ob die Folie klebt oder nicht.
    Zu den Möglichkeiten dies richtig beseitigen zu lassen ist wohl leider alles gesagt. Wenn Sie genug Druck aufbauen (denn das kostet alles viel Geld) ist dann die Bereitschaft zur Beseitigung dahin.
    Wie ist dem nun beizukommen? Vorbehaltlich genauerer Prüfung könnte ich mir vorstellen den Hohlraum mit einem " Dampf bremsenden" Füllstoff auszufüllen. Ich drücke mich schon sehr vorsichtig aus, weil ich weiß das die mitlesenden Fachkundigen wohl die Hände vors Gesicht schlagen ( Wir werden sterben) aber betrachten wir mal die möglichen oder wahrscheinlichen Schäden.
    Wenn Sie Ihre Absaugen anmachen passiert bauphysikalisch nichts, nur das Sie dann bald mit Pudelmütze im Zimmer sitzen. Anders wenn Sie nichts zwangsentlüften. Dann strömt die warme Innenluft in den Zwischenraum und nimmt die Raumfeuchte mit. Dies führt zu Feuteeintrag ins Mauerwerk. Ich würde schätzen das das Mauerwerk die Feuchtigkeit aufnehmen kann ohne Schäden zu produzieren. Das ist aber nur ein Bauchgefühl weil Gasbeton viel Wasser speichern kann. Wenn Sie den Luftdurchsatz also dämpfen können....
    Dies ist nicht die fachgerechte Lösung!!!
    Was meinen die Kollegen?


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  15. rj2001

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    Nein, dass verstehen Sie leider nicht ganz richtig.
    Der Trempel ist aus Yton. Vor diesem verläuft die Dampfbremse kommend von der Decke nach unten, bis auf den RFB. Vor dieser Wand ist eine GK-Platte im Abstand von ca. 45mm zur Dampfbremse gesetzt. In dieser sind dann die Steckdosen eingelassen. Ich hab mal ein Rohbaubild angehangen, in der der Aufbau ohne Zimmer zu sehen ist. Der Grund warum die Dampfbremse bis nach unten geführt wurde ist wahrscheinlich um dem nicht verputzten Mauerwerk entgegen zu wirken. Der Aufbau ist auch so in den Ausführungsunterlagen zu sehen. IMG_20150420_175450.jpg Das Bild zeigt einen anderen Raum als dort, wo wir mit dem Endoskop rein sind. Der Aufbau ist aber überall gleich.
    Im nachfolgenden Bild noch mal die Steckdosen. Wir meinen die Steckdosen im Trockenbau durch die wir mit dem Endoskop durch sind.
    IMG_20150909_225635.jpg
     
  16. #16 jodler2014, 23.04.2016
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    Der Sinn :

    Warum ein gemauerter Drempel und davor eine GK-Platte die spärlich ? mit Ansetzgips ( sparsam aufgetragen ) oder was auch immer und undichten Elektro-Dosen ?

    Das Konzept fehlt !
     
  17. rj2001

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    Den genauen Sinn der Verkleidung des kompletten Trempels konnte mir auch noch niemand erklären.
    Wäre sicherlich einfacher, einfach zu putzen...
    Jedoch ist der GK schon mit einer kompletten Unterkonstruktion (Metallprofile) angebaut.
    Das Konzept können wir als Leihen nicht in Frage stellen, jedoch stimmt uns die Zugluft schon mehr als nur nachdenklich. vor allem mit der fehlenden Aussicht auf Behebung des Fehlers...
     
  18. #18 jodler2014, 23.04.2016
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    Wer kann das nicht erklären ?

    DIY oder der Trockenbauer ...oder wer genau ?

    Die Grundlagen sind für Alle gleich...
     
  19. rj2001

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    Der Bauleiter damals, als auch der Trockenbauer.
    Ich könnte nun noch mal die Baufirma selbst fragen / das Ingenieursbüro. Allerdings ist sie ja nun mal verbaut. Oder?
     
  20. #20 dertischlertt, 24.04.2016
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    Guten Abend,
    wenn man über das Konzept vor eine Gasbetonwand eine Folie zu hängen auch streiten kann ( und sollte), müsste das so wie es ist funktionieren.
    Sie sagen das alle Kabel vor der Folie verlegt sind? Keine Durchdringungen , keine Löcher? Der Giebel ist genutzt? Die Folie also ein geputzt an der Stelle?
    Wenn das so wäre, komme ich mit noch einem " Basteltipps" um die Ecke ( wir sind uns ja sicher inzwischen einig daß sie den BU nicht zu einer fachgerechten Lösung überredet kriegen). Gießen Sie den Hohlraum mit einem Fließbeton aus. Nur die ersten zwei drei Zentimeter versteht sich. So bringen Sie vermutlich den nötigen Preßdruck auf die Folie. Das ganze ist natürlich nicht ungefährlich denn wenn der GKB nicht bis zum Boden geht, will der Beton da weglaufen und unter Ihren Fußboden. Aber helfen könnte das sehr nachhaltig wenn es funktioniert.

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