Flexibilität durch Module?

Diskutiere Flexibilität durch Module? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Hallo zusammen Ich spiele mit dem Gedanken eines Neubaus. Da ich aber nicht weiß wie meine noch kleine Familie in 10 Jahren aussieht und wo der...

  1. #1 mcinano, 30.08.2016
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    Hallo zusammen

    Ich spiele mit dem Gedanken eines Neubaus. Da ich aber nicht weiß wie meine noch kleine Familie in 10 Jahren aussieht und wo der Lebensmittelpunkt sein wird, suche ich nach Flexibilität.
    Für mich ganz natürliche Gedanken: Warum nicht mit dem Haus umziehen, wenn mal ein Job lockt? Warum nicht jetzt erstmal ein kleines Haus, später dann erweitern?

    Ich komme immer wieder auf "Nomad"-Homes oder halt Modulhäuser, die auf einer LKW Ladung bei rund 40-50qm eine komplette Wohnung unterbringen. Die Option mehrere dieser Module zu einer größeren Wohneinheit zu erweitern finde ich super.
    Folgende Fragen tun sich mir auf:
    1. Welche Anbieter sind zu empfehlen bzw. wo finde ich weitere? (ich habe einige Gefunden, stehe aber noch am Anfang der Kontaktaufnahme)
    2. Wie sind die Erfahrungen zu Raumklima, ökologischem Bauen und Schallschutz?
    3. Wie gut lassen sich die Module wirklich umziehen?
    4. Gibt es sinnvolle Alternativen?

    Vor meinem geistigen Auge sehe ich kleinste Module auf 10-30qm Basis, die sich dann munter zusammenwürfeln lassen... Sowas habe ich aber noch nicht gefunden...
    Danke für jeden Hinweis und jede berichtete Erfahrung!

    Gruß
    Michael
     
  2. #2 tobikalle, 30.08.2016
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    Fürs umziehen braucht es dann immer noch einen Bauplatz, dessen Bebauungsplan dann so ein Modulhaus auch zulässt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du so etwas am neuen Wunschort findest, halte ich für extrem klein.
    Ich würde mich vom Gedanken verabschieden. Man kann Häuser viel leichter verkaufen und kaufen anstatt sie umzuziehen.
     
  3. #3 jodler2014, 31.08.2016
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    zu 4 :

    Werde doch einfach Mieter ,dann entfallen die Kosten für den Transport.

    Vorab musst Du natürlich mit den richtigen Menschen ( Maklern ) Kontakt aufnehmen....
     
  4. South

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    Bekannte Anbieter sind:

    Smarthaus (das Werk habe ich mir selbst ein Mal angeschaut)
    Flying Spaces
    Cubig

    - die Lister der Anbieter wächst aber beständig. Unter den Stichworten "Modulhaus" "modulares Bauen" "Tinyhaus" o.ö. solltest du noch einige Anbieter mehr finden.

    Ich persönlich mag die Idee des modularen Bauens sehr, deswegen habe ich mir damals auch die Firma Smarthaus angesehen. Aber das große Problem ist es eben einenen geeigneten Bauplatz zu finden. Das eher weniger augfrund des B-Planes, die Häuser werden nicht anders behandelt wie "IM"-mobilien auch und mit einer 1,5 geschossigen Bauweise oder einem Bungalow sollte das Objekte auf die meisten Grundstücke passen. ABER: Bauplätze sind rar, in den Großstädten sowieso, aber teilweise existieren auf dem Land nicht mal eben so 15 freie Grundstücke gerade zu der Zeit in der ihr umziehen wollt. Das ganze ist also mit einem gewissen Risiko verbunden. Die nette Idee der Firmen von schwimmenden Beton als Bauland, oder den Aufbau auf dem Dach eines bereits existierenden Gebäudes ist zwar schön, aber in Deutschland ohne viel Zeit und Connections (und tlw. auch n Bazen an Geld) eher utopisch als machbar.

    Beachten solltet ihr, falls ihr es durchziehen wollt, den Bodenaufbau insofern ihr kein Fundament bzw. nur Streifenfundament oder Punktfundament setzt.
     
  5. #5 mcinano, 02.09.2016
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    Smarthouse, den Anbieter hatte ich noch nicht im Fokus, danke
    Für weitere Interessenten, bisher gefundene Anbieter:
    • woodee
    • sommerhaus-piu
    • vario-space
    • commod-haus
    • livable home
    • popup house
    • flying spaces
    • cubig
    • smarthouse

    Tatsächlich glaube ich, ist man eher ein early-bird, mit einem solchen Haus. Aber die Akzeptanz wird sich bis zu einem gewissen Grad positiv ändern. Das Thema Bebauungsplan sehe ich nicht so eng, es sind auch nur "normale" Häuser.
    Jedoch das Auffinden eines geeigneten Platzes, das halte ich auch für die größte Hürde, stimmt...

    Kann jemand was zum Raumklima der Boxen und zum Schallschutz beitragen?
    @South: Wie waren denn deine Eindrücke aus der Werksbesichtigung? hast du bereits Musterhäuser betrachtet?

    Gruß
    Michael
     
  6. South

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    Bietet Sommerhaus-Piu mittlerweile auch die Kombination der Module an? Ich habe mir damals einen Kostenvoranschlag eingeholt dort, wenn du den Preis erfahren möchtest schreib mir eine PN. Die antworten aber auch zügig & nett & auskunftsreich.

    Die meisten Anbieter haben bereits an Häuer als FeWo verkauft und geben Auskunft wo diese stehen, dann kann man dort mal ne Nacht verbringen - haben wir bei Smarthouse so gemacht. Das Smarthouse selbst als auch Werk und Beraterin haben mir sehr gut gefallen. Ebenso waren Sie damals mit dem Aufbau der Bodenplatte Vorreiter und haben eine lange Garantie gegeben.

    Das Klima ist wie beim Haus auch von den verwendeten Materialien abhängig, differiert also nach Anbieter. Smarthaus ist quasi nix anders als normale Holzständerbauweise und vom Klima damit gut.

    Für uns war es damals aus zwei Gesichtspunkten relevant: Ursprünglich sollte es nach Hamburg gehen nach dem Studium, die Wohnungen dort, mit besserem Standard, sind aber eben teuer ;) Also warum das Geld nicht in was eigenes stecken? Haus und Wohnung in Hamburg und Umgebung aber utopisch. Also die Idee: Mobilheim mit 80qm WF, das später mitumzieht und das man an das Haus mit vllt auch 80qm einfach anbaut. Vorteil Hamburg: am Stover Strand gibt es einen "Campingplatz" auf dem nur solche Bauten stehen und das nicht "abgeranzt" sodern sehr gepflegt! Ich war echt baff als wir dort waren. Mittlerweile hat der Besitzer sogar einen Bebauungsplanänderung eingereicht, wie das ausgeht sei dahingestellt:

    http://www.ndr.de/nachrichten/niede...hnen-auf-dem-Campingplatz,dauercampen100.html.

    So 100%ig ist das natürlich nicht, aber wenn der 1. Wohnsitz nicht dort angemeldet ist, sehe ich da tatsächlich kein Problem. Aber das passt natürlich nicht für eine Familie - Größentechnisch und auch Risikotechnisch. Man kann natürlich trotzdem statt dem "normalen" bauen "modular" bauen und hoffen das sich am neuen Standort etwas ergibt. Im schlechtesten Fall geht das nicht und das Haus muss verkauft werden - vermutlich dann mit größerem Wertverlust als ein "normaler" Bau.

    Zum letzten Punkt: Die Baukosten der Mobilheimanbieter varieren stark. PIU fand ich bspw. echt teuer, Smarthaus war mit 1.500 € pro m² (2014) eher normal bzw. günstig für 80qm + PV ohne Terasse.
     
  7. #7 mcinano, 08.09.2016
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    Danke @south für die Infos.

    Sommerhaus PUI hat mir die Auskunft gegeben, wenn man Module zusammenstellt sei es im Haussektor nahezu "unmöglich" sie wieder schulfrei auseinanderzunehmen und an anderer Stelle zusammenzusetzen. Sowas gäbe es nur in der Raumfahrt und in Antarktis Expeditionen. :mega_:

    Wir werden uns in den kommenden zwei Wochen woodee und SmartHouse ansehen, ich werde berichten.

    Tatsächlich glaube ich, dass da auch noch ein Geschäftsmodell schlummert, Verpachtung von Grundstücken mit Punktfundamenten :biggthumpup:
     
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