Perimeterdämmung unter Bodenplatte und zusätzlich noch XPS unter Estrich?

Diskutiere Perimeterdämmung unter Bodenplatte und zusätzlich noch XPS unter Estrich? im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; @Onkel Dagobert, danke für die versöhnlichen Worte. Zum Thema: Der TE sollte wissen, das es zahllose Möglichkeiten gibt. Die "Termperatur" der...

  1. #21 Gast34826, 29.09.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @Onkel Dagobert,
    danke für die versöhnlichen Worte.

    Zum Thema:
    Der TE sollte wissen, das es zahllose Möglichkeiten gibt.
    Die "Termperatur" der Bodenplatte liegt zu jeder Hahreszeit etwa 12 Grad unter Raumtemperatur und wird zwar nie so "kalt" wie das Dach, ist jedoch volle 12 Monate immer ein Wärmeloch.

    Die "termische" Bewertung einer Wärmebrücke an Wänden nehme ich aus meiner Jahrzehntelangen Spezialisierung zum PASSIV-HAUS, das bekanntlich ab 2021 zum Standard werden soll - Diskussion oder Meinung hin oder her.

    Das Dach hat immer eine bedeutend größeren Anteil inder Bewertung als eije Bodenplatte.
    Jeder Euroi am Dach ist "dopplet" so gut investiert, wie an der Bodenplatte und hinsichtlich energetiscvhen wie auch sommerlichem Wärmeschutz von weit höherer Bedeutung.

    Eine monolithische Wand aus 36,5 Porenstein wird "gern genommen" hat jedoch das schlechteste Ergebnis hinsichtlich bauphysikalischer Funktion und Wirtschaftlichkeit und "frisst" bei nutr mäßiger bautechnischer Qualität den meisten wohnraum. Pardon: Noch mehr Wohnraum fressen Wände in 42 und 49 cm immer zum Vorteil der Hersteller.

    Eine Aufdachdämmung mit Hartschaum und Holz-Sichtschalung weist einen vergleichbar schlechten sommerlichen Wärmeschutz auf und bietet einen nur misrerablen Schallschutz.
    Eine solche Konstruktion wird dennoch leider ohne technischen Hintergrund oft aus rein optischen Gründen gewählt, wie die Badewanne und der Fernseher.

    Ein "massives" Bauteil, ob Mauerwerk oder Bodenplatte mit AUSSENDÄMMUNG - ohne innenseitige- Dämmung bietet einen bestmöglichen Effekt im sommerlichen Wärmeschutz.

    usw.
    usw.
     
  2. #22 Gast34826, 29.09.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @Werte Herren, die Sie nicht mit mir diskutieren möchten:
    Ich zitiere am loiebsten mich selbst:
    mein erster Satz hier im Thema war:
    Zitat:
    grundsätzlich würde ich heute niemals ein Haus nach der "alten" EneV bauen.
    Zitatv Ende

    Nun, endlich nach einigem Disputz kommen Sie alle zu meiner frühen Aussage.
    Auch Onkel Dagobert hat sein Haus in KfW 55 realisiert, was auch heute meiner DRINGENDEN Empfehlung entspricht.

    Noch ein Wort zu den Kosten:

    KfW 55 wird durch KfW gefördert mit € 100.000 zu 0,75 % Zins 20 Jahre fest und 30 Jahre Bindung und weiteren Finanzierungsvorteilen.
    Wer auf DIESES Geld verzichtet, baut dumm.

    Pardon- Dumm darf man bauen, aber nicht für sich selbst.
     
  3. #23 Onkel Dagobert, 29.09.2016
    Onkel Dagobert

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    Zu den Kosten darf man nicht vergessen dass auch der Sachverständige für den ganzen KfW-Krams Geld Geld kostet inkl. Blower-Door-Test usw. Das muß man gegenrechnen zu dem günstigeren Kredit. Wenn man dann noch zusätzliche Maßnahmen ergreift nur um KfW-xx zu erreichen kann die Gesamtbilanz negativ werden.

    Zu meiner Zeit gabs "nur" 50.000,- € von der KfW. Einen Sachverständigen kannte ich persönlich der mir das zu einem Freundschaftspreis gemacht hat, und WP und KWL waren sowieso gesetzt. Daher hat sich das bei mir gelohnt. Hätte ich das volle Brett für den Sachverständigen bezahlen müssen wäre das schon fraglich gewesen, vor allem da das Zinsniveau im Moment sehr niedrig ist und der Marktzins gerade mal 1% über dem KfW-Zins liegt. Früher waren die Unterschiede größer und daher war das auch lohnender

    Insgesamt ist meine Meinung ohne dass ich das mit konkreten Zahlen belegen kann, das ein KfW-Kredit sich nur rechnet wenn man keine großen Zusatzmaßnahmen einbaut die man nur für die KfW baut.
     
  4. #24 Onkel Dagobert, 29.09.2016
    Onkel Dagobert

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    @DACHMANN:

    Sie bezeichnen gerade Menschen die ohne KfW-Förderung bauen als dumm. Ich habe mit dieser Formulierung jetzt kein Problem, abgesehen von meinen Einwänden im Post darüber, aber gerade Sie sollten hier auf beleidigende Wortwahl verzichten, wenn Sie dies von anderen einfordern, oder?

    Und außerdem war das wieder eine pauschale Aussage, die im Einzelfall auch nicht zutreffen kann, siehe oben. Daher auch jetzt wieder: Es ist im Einzelfall zu prüfen ob die Vorgehensweise sinnvoll ist!
     
  5. #25 Gast34826, 29.09.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @Onkel Dagobert,
    ich meine damit, wer für sich selbst zur eigenen Nutzung nach altem Baustandard baut, handelt "unklug" -um das dumme Wort "dumm" zu vermeiden.
    "Billig" bauen kann man, ohne "dumm" zu scheinen, für fremde Leute, z.B. für Bauherren, Mieter, Feinde und ..

    Zur KfW-Förderung:
    1. Es geht mir nicht darum, dem TE ein Förderprogramm aufzuschwatzen, sondern ihm den energetischen Standard mit hinreichender Wahrscghheinlichkeit als Zukunftsicher zu empfehen
    Dazu habe ich sogar eine Broschüre und Anleitung erstellt zur Erfüllung der KfW 55-Anforderungen ganz ohne Nachweis und ohne Sachverständigenkosten.
    Die Information zu KfW 55 - nachweisfrei - erhält jeder Interessioerte von mir KOSTENLOS.
    Man muss sich kümmern.
     
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