Frage zum Thema Impedanzmessung/Kurzschlussstrom und Absicherung

Diskutiere Frage zum Thema Impedanzmessung/Kurzschlussstrom und Absicherung im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Bei uns wurde im Zuge der Elektroinstallation auch an allen Schuko-Steckdosen eine Messung der Schleifenimpedanz bzw. des Kurzschlussstroms...

  1. dast

    dast

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    Bei uns wurde im Zuge der Elektroinstallation auch an allen Schuko-Steckdosen eine Messung der Schleifenimpedanz bzw. des Kurzschlussstroms gemacht.

    Jetzt meine Interessensfrage:

    Ich messe z.B. an einer Steckdose einen Kurzschlussstrom Ik von 220A und der Stromkreis dieser Steckdose ist mit einem Leitungsschutzschalter für 13A mit Auslösecharakteristik C abgesichert.
    Lt. Auslösecharakteristik des LS löst der magnetische Auslöser bei einem Kurzschlussstrom von 5-10 fachem des Nennstrom (hier also 13A) aus.
    Damit dieser sicher auslöst muss der Kurzschlussstrom also mindestens 13A x 10 = 130A betragen, oder?

    Es aber ja kaum vermeidbar, dass sich der Kurzschlussstrom durch Anschluss einer Verlängerung oder auch sonst an dem angeschlossenem Betriebsmittel verringert ...
    Wird hier nun noch mit einem Sicherheitsfaktor gerechnet oder wie wird beurteilt, dass die Absicherung lt. Messung passt?

    Schon mal danke,
    Daniel.
     
  2. #2 Pluto25, 02.10.2016
    Pluto25

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    Gar nicht. Für die Absicherung ist es eigendlich nur ein Funktionstest. Je höher der IK um so besser die Leitung. Der LS benötigt ein wenig Zeit um abzuschalten und in der Zeit wird der Strom gemessen. Deswegen sollte er möglichst hoch sein. Wäre der IK <= 130A sollte die Installation überprüft werden. (Zu lange Leitungen, fehlerhate Verbindungen etc).
    Der LS löst auch bei kleineren Strömen ( >13A) aus, allerdings dann thermisch, was deutlich länger dauert. Kein Problem für die Leitung aber eine schlechte Klemmstellen könnten schmoren. Sind nun mehrere Verlängerungen angeschlossen kann es sein das er gar nicht mehr auslöst, weil der Strom unter 13 A bleibt.
     
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