Flachdach 1979 nachträglich dämmen

Diskutiere Flachdach 1979 nachträglich dämmen im Dach Forum im Bereich Neubau; Wir sind nach langer Haussuche und erfolgloser Bewerbung auf Neubaugrundstücke Feuer und Flamme für einen Bungalow von 1979. Bei 135m² Wohnfläche...

  1. #1 Liesepetz, 09.12.2016
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    Wir sind nach langer Haussuche und erfolgloser Bewerbung auf Neubaugrundstücke Feuer und Flamme für einen Bungalow von 1979. Bei 135m² Wohnfläche unter Flachdach (Gesamtfläche inkl. Dachüberstände ca. 190m²) würde ich es dort gerne anständig gedämmt haben.

    Laut Baubeschreibung liegen 8cm Mineralwolle in den 18cm Zwischensparrenraum. Diese und die Dampfsperre sind noch original von 1979. Laut Schornsteinfeger, der gerade den Bedarfsausweis erstellt und eine abnehmbare Decken-Innenverkleidung nahe des Kamins gefunden hat, sei die Dampfbremse "noch völlig in Ordnung", und die Dämmwolle sähe "noch top" aus.

    Lässt sich so ein Zwischensparrenraum nach Entfernen der alten Mineralwolle (ist klar, vermutlich krebserregend...) zu vertretbaren Preisen mit Einblasdämmung füllen und luftdicht machen? Oder unterhalb der bestehenden Dachkonstruktion mit einer zweiten Dämmschicht unter Dampfsperre verbessern (Platz wäre bei 2,70m lichter Höhe noch genug)?

    Da es schon ein paar andere kostspielige Renovierungs- bzw. Änderungswünsche gäbe, würde mich schon interessieren, ob sowas im untersten fünfstelligen Bereich machbar wäre.
     
  2. #2 Andreas Gr, 09.12.2016
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    Du müsstest erstmal genau den DAchaufbau beschreiben, weil das ist sehr wage .
    Ist das ein Flachdach, oder nur ein flach geneigtes Steildach?
     
  3. #3 Andybaut, 09.12.2016
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    Eine Dämmung unter der Dämmung, zumal mit unbekannter Dampfbremse oder Sperre oder was auch immer dazwischen,
    mit was auch immer für Anschlüssen an andere Bauteile würde ich zu 100% nicht machen.

    Selbiges gilt leider auch für die Einblasdämmung. Das Problem ist nicht die Einblasdämmung hineinzubekommen,
    sondern von unten etwas zu haben, dass man nicht bewerten kann, nämlich die Folie und die Qualität des Anschlusses.

    Klar kann man da irgendwas machen und vielleicht geht das auch in 80% der Fälle gut, vielleicht geht es aber auch zu 100% schief.

    Flachdach, alt, Holzkonstruktion im Dach, vermutlich nicht belüftet ist so ziemlich eine der schadensgefährdetsten Konstruktionen
    die sich jemals einer ausgedacht hat.
    Bitte nicht falsch verstehen. So was kann man bauen, aber leider wurde das relativ oft falsch gebaut.
    Entweder so lassen, wenn es funktioniert
    oder
    komplett neu von unten mit Dämmung etc. aufbauen.
    Das muss aber bezüglich Feuchte gerechnet werden und das würde ich auch nicht jeden machen lassen.
    Ohne Berechnungen zum Feuchteschutz in den Bauteilen schon gar nicht.

    Super Schornsteinfeger, der schaut einmal ins Dach rein und kann solche Aussagen treffen.
    Mit diesen Fähigkeiten könnte der Mann Millionen verdienen.
    Nahezu prophetische Gaben. Hut ab.

    Würdest du einem Automechaniker glauben, der nur die Motorhaube öffnet und dir sagt,
    dass deine Kolben und Ventile im Motor 100% top sind?
     
  4. #4 Liesepetz, 09.12.2016
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    Die Schornsteinfeger-Sache habe ich mehr oder weniger zu Eurer Belustigung reingebracht, das hatte ich schon als magische Fähigkeit erkannt. Beim Alter von 37 Jahren wäre die meines Wissens zu erwartende Lebensdauer von Dampfbremse und Verklebung sowieso in zehn Jahren spätestens erreicht.

    Es handelt sich um ein FLACHDACH - hier nochmal von oben nach unten, da ich das wohl noch nicht allzu klar beschrieben habe:

    - 5 cm Kies
    - Al***ra Ev**on Folie
    - 10 cm EPS
    - Alte Außenabdichtung (nicht genau bekannt, zu 99,9% Al***ra von 1979, Firmensitz ist 2km weg und regional hier undenkbar, was anderes zu nehmen)
    - Bretterlage
    - Tragbalken 18cm / 10cm Mineralwolle
    - Dampfsperre (mir noch unbekannt)
    - Deckenverkleidung

    Meine Frage war nicht so sehr, ob man in den bestehenden Dachaufbau Einblasdämmung einbringen kann, sondern ob das überhaupt sinnvoll machbar wäre, und ob sowas noch unter 15.000€ realistisch ist, wenn man von unten neu aufbaut.
    D.h., Rückbau ggf in Eigenleistung (Deckenuntersichten, Dampfbremse, Mineralwolle), und Vergabe von Entsorgung, Planung und Neuaufbau mit vermutlich feuchtevariabler Dampfbremse inkl. sorptionsfähiger Einblasdämmung und, nehme ich mal an, Aufsuchen und Verschließen der Belüftungsmöglichkeiten.

    Alternativ Dämmung unter der raumseitigen Dämmung mit zweiter Dampfbremse hattest Du ja schon ausgeschlossen.
     
  5. #5 Gast34826, 09.12.2016
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    Gast34826 Gast

    @Liesepetz,
    die fragliche Ebene ist der heutige Luftraum 80mm zwischen 100mm Dämmung und oberseitiger Schalung.
    Diese 80mm "waren" früher als "Belüftung" gedacht.
    Im Falle dieser Luftraum heute noch immer als "Belüftung" dient / oder dienen soll, ist die zusätzliche 10cm EPS-Dämmung auf derc alten Abdichtung unnütz, weil unterlüftet. Daran kann man nichts ändern.

    Im Falle der "Luftraum" jedoch NICT als Belüftung dient, ist das Ausblasen mit Cellulose möglich - aber schwieri9g, weil;
    Das Problem ist IMMER die innenseitige Dampfsperre und deren "Zuverlääüssigkeit" und Zustand.
    Eine Einblasdämmung würde deren Fläche mit Einblaslöchern öffnen und ggf. stören.

    Eine zuverlässige und energetisch sehr hochwertige Lösung bietet sich an.
    Genaues nach Klarheit der heutigen Situation.

    Vorab:
    Alte Verkleidung entfernen und alte Dampfsperre und 100mm Glaswolle entfernen.
    jetzt neu:
    Gefachdämmung 180mm in voller Sparrenhöhe
    Zusatzdämmung unterseitig z.B. 50 oder 80 oder 110mm
    (Meine Empfehlung darf ich hier nicht nennen).

    Damit haben sie den Gesamtaufbau von innen
    z.B.
    50mm vollflächig
    180mm im Gefach
    Schalung und alte Abdichtung
    100mm Dämmung Aufdach
    Neue Abdichtung.
    fertig

    Ihr Kaminkehrer kann Ihnen dafür keine Garantie geben, aber ich.
     
  6. #6 Liesepetz, 09.12.2016
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    @Dachmann:
    Ich bin froh, dass ich den Schornsteinfeger genannt hatte, sonst wäre mir der Lacher bei der letzten Bemerkung verwehrt geblieben.

    Besten Dank für die Antwort, das würde dem entsprechen, was ich mir gedacht (besser: als möglich erhofft) habe.

    Ihre Aussage zur Belüftungsebene ist mir mir allerdings im Zusammenhang mit dem Neuaufbau nicht klar. Die bestehende Luftschicht dient aktuell tatsächlich Belüftung, entsprechende Belüftungsöffnungen sind vorhanden. Verstehe ich das richtig, dass bei einem Neuaufbau von unten, sowie von Ihnen (natürlich nach Abklärung der aktuellen Situation) vorgeschlagen, irrelevant wäre, ob aktuell eine Belüftungsebene vorhanden ist? Oder hieße das, dass der vorgeschlagene Neuaufbau dann so doch nicht möglich ist?
     
  7. #7 Liesepetz, 09.12.2016
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    Ergänzung:
    Ich nehme mal an, dass die nicht genannte Dampfbremse im vorgeschlagenen Neuaufbau etwas mit der von Ihnen präferierten Untersparrendämmung zu tun hat?
     
  8. #8 Gast34826, 09.12.2016
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    Gast34826 Gast

    @Liesepetz,
    Sie schreiben:
    " Die bestehende Luftschicht dient aktuell tatsächlich Belüftung, entsprechende Belüftungsöffnungen sind vorhanden."
    Damit ist die oberhalb der Lüftungsebene liegende "neue" Dämmung 100mm nicht mehr wirksam.

    Ein Neuaufbau ist in vielfältiger Weise möglich.

    Es stellt sichv die Frage, welcher aufwand betrieben und welches ergebnis in U-Wert erreicht werden soll.

    Annahme 1:
    Sie belassen die alte Gefachdämmung und Folie mit Bekleidung::
    Dann können Sie mit der unterseitigen Zusatzdämmplatte die Dicke 110+10mm wählen und erreichen den U-Wert 0,18. (Das entspricht etwa EnEV Neubau)

    Annahme 2
    Sie entfernen die alte Gefachdämmung und Folie mit Bekleidung::

    Dann können Sie 180mm voll dämmen und - In diesem Fall "zählt" dann auch die 100mm Aufdachdämmung.
    Sie erreichen so (gesamt mind 280mm)
    mit Zusatzplatte 50+10 den U-Wert 0,13 (Voraussetzung für KfW-Förderung)
    mit Zusatzplatte 80+10 den U-Wert 0,12
    mit Zusatzplatte 110+10 den U-Wert 0,11 (PASSIV-Haus)

    Es werden so KEINE Dampfsperrfolien oder Unterkonstruktion benötigt.

    ACHTUNG: Bei Neuaufbau wie vor, jedoch ohne die Zusatzdämmplatte benötigen Sie Unterkonstruktion, Dampfsperre und schaffen ein kiritischzes Bauteil, weil Folien, gleich welcdher Art, niemals dauerhaft zuverlässig funktionssicher sind.
     
  9. #9 Andybaut, 09.12.2016
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    Dachmann, verstehe ich deinen Aufbau richtig, den ich in den U-Wert Rechner eingegeben habe?

    Du solltest schon die EPS Dämmung erwähnen. Liesepetz geht sonst von Einblasdämmung aus, oder?
    Das würde die Sache noch "schwieriger" machen.

    Da ich keine Alw... gefunden habe, wurde EPDM genommen und der sd Wert hochgesetzt.
    1.jpg

    machen dir die kleinen blauen Tropfen kein Bauchweh, Dachmann?
    Das obere Bild ist richtig. Beim unteren ist die GK-Platte vergessen und ich kann´s nun nicht mehr löschen :-(
     

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  10. #10 Liesepetz, 09.12.2016
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    Nachdem mein Versuch über PM die Produktempfehlung herauszufinden gescheitert ist, weil die genannte Emailadresse vom System anonymisiert wurde, und in der Antwort auch kein Produkt genannt wurde sondern auf die weitere Kontaktaufnahme verwiesen wurde, bin ich ein wenig skeptisch geworden und habe recherchiert. "Dachmann" ist offenbar Mr. "Hal***dach", der in diversen Bauforen vermutlich wegen vieler Eigenwerbung schon gesperrt ist.

    @Dachmann: ich möchte Ihnen damit keinesfalls unterstellen, dass Sie nur verkaufen wollen ohne zu wissen, wovon Sie sprechen (ich würde mir auch gar nicht anmaßen, das beurteilen zu können). Da ich bisher keine Negativberichte im Netz über Ihr (mir bereits aus früheren Recherchen zum damaligen Neubauvorhaben bekanntes Dachsystem) gefunden habe, unterstelle ich mal, dass dieses in aller Regel auch funktioniert.

    Allerdings kann ich schon ankündigen, dass ich mir definitiv kein alukaschiertes EPS unter die Decke hauen möchte, und sei es nur weil es mir unsympathisch ist. Mein Favorit wären, sollte der Weg "Annahme 2" tatsächlich so funktionieren (d.h. unterseitig bis auf die Sparren alles raus), ganz klar Holzfaserdämmmatten und feuchtigkeitsflexible Dampfbremse.

    Immer noch ist mir unklar, ob das nun prinzipiell funktionieren kann, und vor allem, ob es unter 15T€ möglich wäre. Da wir bereits in den Preisverhandlungen stecken und froh wären, wenn das Haus nicht an einen Makler geht, kann ich mir leider nicht ein paar Dachbetriebe kommen und Kostenvoranschläge machen lassen.

    Mir ist klar, dass hier keiner eine Glaskugel hat und Volltreffer in den Preisschätzungen völlig ausgeschlossen sind, aber wenn so etwas möglich ist, dann wurde es sicher bereits ein paar Mal gemacht und es liegen grobe Schätzwerte vor.
     
  11. #11 Gast34826, 09.12.2016
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    @Andybaut
    ich antworte Ihnen gerne ausführlich- besser aber direkt oder privat.

    @TE,
    was Sie sich in Ihr Dach packen möchten ist mir, pardon, völlig wurscht.

    Ich verantworte immer meine Empfehlung und interessiere mich nicht für kotzende Pferde vor Apotheken.
    Nur soviel:
    Variable Folien funktionieren nachweislich nicht im geschilderten Aufbau und Holzweichfaserplatten sind ohne Vorteil für Sie.

    Nixx für ungut.
     
  12. #12 Gast34826, 09.12.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @Liesepetz
    Nachtrag.
    Sie haben hier eine Frage gestellt und ich habe geantwortet .
    Sie haben mich per PM kontaktiert und ich habe geantwortet.
    Was soll ich davon halten.

    Toll.
    Sie erkennen, das unser System "offensichtlich" funktioniert..aber Sie wollen eine andere Konstruktion und zwar schnell und garaniert und billiger als. 15000.00

    Was soll ich daraus lernen?
     
  13. #13 Liesepetz, 09.12.2016
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    Ich will sicher nicht einfach schnell und garantiert irgendeine Konstruktion für unter 15T€. Sollte es soweit kommen, lass ich alles, was ich nicht sinnvoll und ohne als Laie Folgeschäden zu verursachen selbst machen kann ganz gemächlich planen und von Fachfirmen ausführen. Ich stehe allerdings vor einem Hauskauf mit begrenztem Zeitfenster bis zur Übergabe an einen Makler. Dafür möchte ich im Vorfeld abklären, ob es zumindest realistisch ist, innerhalb dieses finanziellen Rahmens und den vorliegenden Bedingungen eine sinnvolle Variante der energetischen Sanierung zu finden.

    Sollte das nicht der Fall sein, und von vornherein klar sein dass ich nur mit einer der Optionen "Dach so lassen wie es ist" (neben Heizkosten wohl schon aus Behaglichkeitsgründen nicht so dolle) oder "komplett auseinandernehmen und für 30.000€ plus Unbekannt ganz neu machen" leben muss, dann muss ich ggf. mein meinen Preisvorschlag anpassen.

    Wäre schön, wenn jemand dazu noch Stellung nehmen könnte. Dass beim aktuellen Aufbau die Aufdachdämmung dämmtechnisch wirkungslos ist war von vornherein klar. Die Bereitschaft, von unten komplett neu aufzubauen (Dampfbremse und alte Mineralwolle raus) wäre da, ich will nur wissen welche Optionen es dann gibt und in welchem 10.000er Bereich man sich da befindet bei der o.g. Dachgröße.
     
  14. #14 Liesepetz, 09.12.2016
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    @Andybaut:
    Die von den "Sanierern" verwendete Folie ist unter "Dichtbahnen, Folien > Dachbahn, Kunststoff" gleich in mehreren Varianten zu finden.
     
  15. #15 Gast34826, 09.12.2016
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    @Liesepetz,
    ich kann das gut verstehen.

    Dann suchen Sie jemanden, hier oder anderswo, der Ihre Wunschkonstruktion baut und , nicht ganz unerheheblich, das Ergebnis garantiert.

    Viel Erfolg.
     
  16. #16 Lonesome Liftboy, 09.12.2016
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    Welche Raumhöhe ist denn aktuell vorhanden?
     
  17. #17 Gast34826, 09.12.2016
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    @ Lieseputz, kein Problem.
    Ich lese ganz ruhig mit.
     
  18. #18 Andybaut, 09.12.2016
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    15000:139 = ~100€/m²

    Abbruch der bestehenden Konstruktion in Eigenleistung. Entsorgung 500€
    Dämmung einbringen 25cm, z.B. EPS 40€/m²
    Dampsperre, Bremse oder vielleicht auch gar keine Folie 7€/m²
    Lattung und GK-Decke einbringen +Malervlies + Farbe 50€/m²
    +MWSt

    Das wird mit 15.000€ schon eher knapp sein.

    Achtung:
    Das sind überschlagene Preise, die durchaus nach oben und unten je nach Region
    durchaus abweichen können. Raumgeometrie und so weiter spielen auch noch eine Rolle.
    Also bitte an alle: verschont mich mit Kritik zu den genannten Preisen wegen 2,50€ :-)

    Eine Prüfung ob das reicht und ob es bauphysikalisch so funktioniert ist definitv
    erst nach einer Besichtigung durch einen Fachmann möglich.
     
  19. #19 Lonesome Liftboy, 10.12.2016
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    Füge am Besten noch FESTPREIS zur Garantie mit ein, dann hast Du das getroffen, was der TE gerne möchte zu seinem Wunschaufbau!
     
  20. #20 Liesepetz, 11.12.2016
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    @Lonesome Liftboy:
    Die aktuelle lichte Raumhöhe (Estrich bis "Deckenbelag") sind ca 270 cm. 10 cm würde ich gerne opfern, wenn da was Sinnvolles möglich wäre.

    Dachmann hat mich nicht verstanden. Ich suche niemanden, der mir hier oder sonstwo eine "Wunschkostruktion" baut, sondern versuche vor einem Hauskauf wenigstens grob abzuschätzen, ob eine energetische Dachsanierung innerhalb eines finanziellen Limits machbar wäre. Mir ist bewusst, dass es Unwägbarkeiten der Vor-Ort-Situation gibt, aber grobe Erfahrungswerte gibt es ja auch immer. Insofern könnte eine "Wunschantwort" auch lauten "das muss alles von oben aufgerissen werden und komplett neu gemacht werden, unter ...€/m² kannst du das knicken". Dann weiß ich wo ich dran bin und muss übder die Änderung meines Gebotes nachdenken.

    Bevor die Eigentümer mich einen Flachdach-Fachbetrieb kommen und die Konstruktion öffnen und Kostenvoranschläge einholen lassen, werden die die Sache an einen Makler übergeben. Ich werde (hoffenlich dieses Jahr) noch mit einem auf energetische Sanierungen spezialisierten Ingenieur eine zweite Besichtigung machen. Es sei dahingestellt, ob es bezüglich der Dachfrage viel bringen wird, wegen Möglichkeiten zu einem Gesamtkonzept wollte ich das aber sowieso tun. Es würde mir da schon helfen, wenn ich ein paar gezielte Fragen zu Möglichkeinten oder idealerweise schon Vorschläge hier aus dem Forum einbringen könnte.

    @Andybaut:
    Danke, das geht an Hinwisen schon eher in die Richtung meiner Fragestellung. Da eh alle Bodenbeläge rausgerissen wurden und die Innenwände neu tapeziert werden, könnte ich mir einen Rückbau in Eigenleistung schon vorstellen, aber den Wiederaufbau würde ich mir als Laie niemals zutrauen!

    Die Eigentümer haben ja auf die Brettschalung bwz. deren alte Abdichtung oberhalb der Tragkonstruktion 10cm EPS WLG 035 aufgebracht (z.Z. oberhalb der Belüftung dämmtechnisch unwirksam). Was ich meine verstanden zu haben ist, dass eine Dämmung oberhalb der Tragkonstruktion unkritisch ist und man dann eigentlich alles unterhalb bzw. innerhalb der Sparren rausreißen könnte, und die vorhandenen Belüftungsöffnungen schließen könnte. Laut U-Wert-Rechner wäre der Dachaufbau dann mit U=0,32 besser gedämmt als mit der aktuellen belüfteten Konstruktion mit Mineralwolle als Zwischensparrendämmung. Wäre das nicht (mit der Eischränkung bei sommerlichem Wärmeschutz und Schallschutz) eine Option?
    Und wenn ja, kann man da nicht weiter drauf aufbauen? 10 weitere cm Dämmung mit nochmals Abdichtung und Attika erhöhen lassen ist doch sicherlich günstiger als das Bestehende rauszureißen?

    Über eine rege Beteiligung und diverse Vorschläge, die ich meinem Bau-Ing dann hoffnungsvoll unter die Nase halten kann, würde ich mich freuen!
     
Thema: Flachdach 1979 nachträglich dämmen
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