Bauherren-Planer-Architekten und Inklusion

Diskutiere Bauherren-Planer-Architekten und Inklusion im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Damit: Inklusion ist Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann,...

  1. #1 Gast23627, 08.10.2014
    Gast23627

    Gast23627 Gast

    Damit:
    Inklusion ist Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion.

    ist es wohl auch im Jahr 2014 offenbar nicht weit her!



    Beispiele:


    Unser Sohn nach einem Unglück wegen eines fehlenden Geländers seit 9 Jahren vom Hals abwärts gelähmt 34 Jahre jung und sonst Gesund und lebensfroh. Elektro-Rolli 150 kg schwer plus Fahrer, gesamt ca. 250 kg.



    Friedhofsbesuch, schöne neue Kieswege. Diese leider wohl nicht richtig befestigt.

    Rolli fährt sich fest, kein vor und zurück mehr möglich, die Feuerwehr muss Hilfe leisten...
    Wer plant und baut so etwas?


    Zahnarztbesuch, Neu gebaute moderne Praxis mit allem Schnickschnack. Auf Frage wg. Rolli vor dem Besuch die Antwort „klar geht, Rampe vorhanden“.
    Und was war?
    Eingangsbereich mit 5 Stufen, Rampe besteht aus zwei Alu-Profilen die auf die Stufen gelegt werden sollen.
    Hinein kommen wir mit Mühe und Not, Rolli bleibt an der obersten Stufe hängen mit 4 Leuten und viel Kraft soeben geschafft. Gleicher Rückweg ausgeschlossen. Also Rettungswagen gerufen, der weigert sich zuerst „Sie sind doch herein gekommen, dann kommen Sie auch wieder heraus“ Ein Anruf bei der heimischen Feuerwehr bringt die örtliche Feuerwehr dann zum Handeln.


    Köln Rheinufer, nach Ausfahrt aus dem Parkhaus geht es ein paar hundert Meter über sehr schickes Kopfsteinpflaster rumpelnd hinunter zum Ufer. Und dann die schöne Außengastronomie 5 Stufen hoch. Also außen herum und dann kommts. Alles ist von einem Star-Architekten (sagt der Gastronom) neu gestaltet worden Ergebnis, schöne dicke Steine mit breiten Fugen mit bis zu 4 cm Höhenunterschieden. Toll! Die Eltern tragen die Dreiräder der Kinder da kein Fahren möglich. Mütter mit Kinderwagen nehmen den Rasen statt Weg, sonst kein durchkommen...


    Mittelzentrum Fußgängerzone. Seit 26.09 neu eröffnetes und komplett umgebautes/umgestaltetes Juweliergeschäft. Sehr schick das alles. Mutter entdeckt in der Auslage eine schöne Uhr. Kaufen? Nicht kaufen? mal sehen. Leider im wirklich großzügigen Eingangsbereich direkt vorne eine 16 cm hohe (sehr schicke) Stufe. Leider unüberwindlich! Der nette Verkäufer bietet Seine Hilfe an, Aussichtslos. (s.o.) Die Mutter kauft die Uhr ohne uns, wir schauen durch das Schaufenster von draußen zu. Gottseidank kein Regen...


    Wohnort Neues Brillengeschäft. Nur 200 m von der Wohnung entfernt. Nichts geht, da Eingangsbereich wie bei dem Juwelier...


    So, was denkt Ihr nun wie meine (wirklich unmaßgebliche) Meinung zu bzw. über heutige Bauherren-Architekten-Planer in Bezug auf Inklusion ist?


    Freundliche Grüße
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 08.10.2014
    Ralf Dühlmeyer

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    Was ich darüber denke?

    Das bis auf einen vorgeblich von einem Stararchitekten (was ist das? einer, der schon mal im Dschungel war?) keinerlei erkennbarer Bezug zu Planern und Architekten besteht.
    Gerade Laden(um)bauten werden mittlerweile von allinculsiv Ladenbaufirmen gestaltet und errichtet.

    Und was kann ein Planer dafür, wenn er (selbst schon erlebt) auf behindertengerechte Lösungen hinweist und diese zu Gunsten von 2 Plätzen für nicht behinderte Menschen schlicht entfallen?

    Und vor allem - auf einen Rolli angewiesen zu sein, ist eine Behinderung. Aber nicht die einzige!
    Wir hätte ein Sehbehinderter viele der Beispiele erlebt?

    Von echter Integration/Inklusion sind wir noch weit weg.
     
  3. Taipan

    Taipan

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    Bartrierefreies Bauen ist eine Sonderleistung bei der planung und bei der Herstellung, wenn dies die Bauordnung nicht fordert. Diese Leistung muss vom AG beauftragt und vergütet werden. Frag also bitte diese warum Sie dies nicht getan haben.

    Ansonsten stimme ich mit Dir überein: Es muss noch viel getan werden.
     
  4. #4 Thomas Traut, 08.10.2014
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    Taipan, es ist doch bezüglich Inklusion völlig Banane, wer was zu bezahlen hat. Ich denke auch, dass dafür grundsätzlich kein ausreichendes Bewusstsein sowohl auf Bauherren- als auch auf Planerseite da ist.

    Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, ist es Barcelona, wo man stolz darauf ist, dass die Gehwege rollstuhlgerecht sind, d.h. die sind an Kreuzungen usw. abgesenkt. Das wäre für Rollifahrer schon mal ein Anfang. Ob es sowas in Deutschland gibt, weiß ich nicht.

    Das Beispiel Arztpraxis muss ich aus eigener Erfahrung nicht so bestätigen, zumindest, was Neubauten angeht.
     
  5. #5 wasweissich, 08.10.2014
    wasweissich

    wasweissich Gast

    Ganz toll sind behindertengerechte toiletten ,so richtig gross und mit allem pipapo ,in gebäuden ,welche nur über drei stufen zu erreichen sind .seiteneingang ?auf die idee bin ich auch gekommen ,hatte nur 2 stufen .

    Das mit den abgesenkten bordsteinen funktioniert bei uns in der gegend doch schon ganz gut ,hier und da ist eine ecke vergessen worden ,aber damit kann man leben , ab und an einen kleinen umweg zu laufen/fahren .
     
  6. #6 Anda2012, 08.10.2014
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    Von der Bauleitung zum Formularausfüllen
    Mein Mann arbeitet mit Behinderten und kann ein Liedchen singen...

    Freunde von uns haben ein Haus für ihre schwerstbehinderte Tochter gebaut und es ist für "normalos" so schön zu benutzen und durch die breiten Türen und andere Gestaltungselemente ein sehr luftig und weit wirkendes Haus.

    Aber unsere Welt ist nicht wirklich auf Inklusion eingestellt. Habe selbst ein leicht behindertes Kind (dem man das zunächst nicht anmerkt) und stoße immer wieder an Grenzen, sowohl räumlich wie auch menschlich.
     
  7. #7 mastehr, 08.10.2014
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    Die Friedhofswege kennt meine Mutter auch. Auch wenn man nicht im Rollstuhl sitzt, sondern "nur" auf einen Rollator angewiesen ist, sind diese Wege nur sehr umständlich zu nutzen.

    Das Gegenbeispiel sind die Behindertenparkplätze auf dem Gelände meines Arbeitgebers. Das Gelände ist nur mit einem speziellen Ausweis zu befahren. Trotzdem gibt es mitten auf dem Parkplatz zwei Behindertenparkplätze, die immer leer sind und stark beschränkten Parkraum verschenken. Die Kollegen, die auf solche Parkplätze angewiesen sind, haben persönliche Parkplätze in der Nähe ihrer Arbeitsplätze und werden diese Plätze deshalb nie benutzen.
     
  8. #8 toxicmolotow, 08.10.2014
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    Meine Eltern haben einen Schrebergarten mit diesen klassischen Schotter/Split-Wegen mit roten, scharfen Steinen, mit denen meine Knie in der Kindheit öfter Bekanntschafz gemacht haben.

    Als vor 10 Jahren in direkter Nachbarschaft eine alte britische Grundschule abgerissen wurde und von der Stadt ein neues Altenheim gebaut wurde, hat der Vorstand beschlossen einen Zugang zum Altenheim zu schaffen und einen Altengarten mit hochgelegten Beeten zu schaffen und hat alle Wege in der Mitte ca. 1,5m Pflastersteine verlegen lassen.

    Schön sieht es nicht aus, aber man sieht, es geht auch anders.
     
  9. #9 Gast943916, 09.10.2014
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    es gibt sicherlich tausende solcher Beispiele, aber schaut doch mal genau um
    in unserer Welt gibt es doch keine Behinderten.......


    egal wo auf Behinderte trifft, die meisten "gesunden" Menschen nehmen diese doch gar nicht wahr, wollen sie gar nicht in ihrem Blickfeld, wann wendet sich ab, übersieht sie einfach und hofft, dass man nur nicht um Hilfe gebeten wird.......

    wir waren vor einigen Jahren in einem kleinen Familienhotel in Österreich, der Besitzer lud regelmäßig, einmal im Jahr zu Saisonende, eine Gruppe Behinderter ein. Es waren ca. 30 Personen mit entsprechenden Betreuern. Sie wurden angehalten sich ruhig zu verhalten, vor allem im Speisesaal, beim Buffet sich nicht vorzudrängen und andere nicht zu stören, es lief auch ganz gut bis auf 2, 3 "Ausrutscher".

    Eines Abends erklärte der Besitzer, dass diese Gruppe nach dem Essen einen Tanzabend veranstaltet und alle Gäste seien herzlich willkommen mitzumachen.
    Man konnte beobachten wie teilweise, möchte schon sagen angewidert, der Kopf geschüttelt wurde und andere, noch mit dem letzten Bissen im Mund, den Speisesaal verließen.
    Unsere Tischnachbarn, wir und einige andere blieben sitzen und harrten der da kommenden Dinge......
    Lange saßen wir nicht da, weil wir von allen immer wieder zum Tanzen aufgefordert wurden, ich kann´s zwar nicht, aber meine "Tanzpartnerinnen" auch nicht und haben sich über meine Tanzkünste kaputt gelacht.
    Es war ein lustiger wunderschöner und seeeehr langer Abend, mit viel Gelächter und Gaudi.

    In der Verwandtschaft, seitens meiner Frau, haben wir eine Behinderte (Cousine), vielleicht fällt uns deshalb der Umgang damit etwas leichter.
     
  10. #10 toxicmolotow, 09.10.2014
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    Es gibt ja auch solche und solche Behinderte/Gebrechliche... die einen machen ein Drama draus wenn man sie mit Ihren Probleme ignoriert und die anderen entzürnen sich, wenn man ihnen einfach so die Türe aufhält, obwohl sie es selber könnten und teilweise auch gar keine Hilfe benötigen. Beides sind natürlich Extreme und viel spielt sich dazwischen ab. Ich vertrete aber mittlerweile den Standpunkt, wer Hilfe möchte, soll sich melden, ich helfe sofern es mir möglich ist. Wegen Tür aufhaltens angekackt zu werden spare ich mir. Wie man es macht, man kann es nur falsch machen.

    Viele Gebäude existieren auch einfach schon sehr lange, teilweise aus Zeiten, da wurden mit Behinderten noch ganz andere Sachen gemacht, da wundert es mich nicht wenn dort Treppen im Weg sind oder Flure zu schmal. Und das zu ändern ist teilweise vielleicht auch gar nicht möglich oder steht finanziell in absolut keinem Verhältnis zu den Vorteilen daraus. Ja, natürlich betriebswirtsschaftlich betrachtet. Aber was bringt einem die Rolli-Rampe, wenn mein Budget sowieso schon knapp ist. Es ist nicht immer alles schwarz oder weiß.

    Dass man bei Neubauten auf Barrierefreiheit verzichtet erlebe zumindest ich nur noch sehr selten. Gefühlt 95% der Neubauvorhaben (abseits des privaten Bereichs) setzen Barierrefreiheit durch.
     
  11. #11 Thomas Traut, 09.10.2014
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    Keine Ahnung, in welcher Welt Du unterwegs bist, aber bei mir gehört das Türaufhalten zum guten Ton, egal ob behindert, alt oder jung. Das hat nichts mit Inklusion zu tun, sondern mit Höflichkeit.
     
  12. #12 toxicmolotow, 09.10.2014
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    Selbstverständlich, bitte die Aussage aber im Gesamtzusammenhang sehen.

    Diejenigen, die diese Höflichkeit nicht schweigend annehmen sondern danke sagen werden weniger. Und von manchen Personenkreisen kommt (natürlich nicht von jedem) "das kann ich selber".

    Es gibt Menschen, die nicht wollen dass man ihnen obgleich ihrer Herausforderung einfach nicht hilft. Auch das muss man akzeptieren, selbst wenn man nur höflich sein wollte. Die bekommen dss nämlich in den falschen Hals "weil ich behindert bin hilft man mir jetzt, das will ich nicht!"
     
  13. #13 Cglan05, 09.10.2014
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    Es geht aber auch immer um die Verhältnismäßigkeit. Ich bin selber gehbehindert, und es wird imLaufe der Zeit wohl auch schlimmer werden. Bei uns in der Stadt schlägt aber die inklusion so richtig zu:
    Da wollte ich mit meiner Tochter (2 Jahre) schwimmen gehen, keine Familienumkleide.... andere Kabinen so klein, dass wir da nicht zu zweit reinpassen. Also Sammel-Männerumkleide oder irgendwie in der Halle. Dafür gabs einen Lift mit dem Behinderte ins Becken gelassen werden können... Wo ziehen die sich eingentlich um?

    Rathaus bei uns: Es ist alles gut erreichbar, auch mit dem Rollstuhl. Nur das Standesamt ist im 1. Stock, also baut man mal für 20.000€ einen Außenfahrstuhl an das Gebäude...

    Wohnungen: Es wird sich beschwert, das es Zentrumsnah keine Behindertengerechten Wohnungen gibt. Ein Bauunternehmer baut neue Mehrfamilienhäuser, und rüstet diese Behindertengerecht aus. Nun nimmt er (zurecht meiner Meinung nach) etwas mehr Miete als für eine vergleichbare nicht behindertengerechte Wohnung, und er wird über die Zeitung fertig gemacht.

    Leider macht bei diesen Fällen niemand den Mund auf, nein im Gegenteil, alle stoßen mit ins Horn.
     
  14. #14 karo1170, 09.10.2014
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    Ist barrierefreies Bauen gemäss HOAI tatsächlich als besondere Leistung eingestuft? Ich meine mich zu erinnern, das das in der HOAI 2009 eine Grundleistung war...

    In der Hinsicht sind uns manche Nachbarländer um Jahre vorraus... siehe z.B in Frankreich. Dort wird seit 2007 die DGUHC 2007-53 recht konsequent umgesetzt.
     
  15. Taipan

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    So direkt nicht besondere Leistung ... Es ändert sich aber die Honorarzone ...

    Anlage 10.1 LPH3: Erarbeiten der funktionelen, technischen und sozialen Vorgaben und Bedingungen ... Mittels Anlage 10.3 rutschst Du dann in die Honorarzone IV für das jeweilige Gebäude ... Und damit ist die Planung teurer, als wenn Du StiNo die HZ III nimmst ...
     
  16. ziesel

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    Gibt es in D überhaupt noch Bauordnungen, die beim Neubau von Gebäuden wie der genannten Zahnarztpraxis keine Barrierefreiheit fordern?
     
  17. Taipan

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    Die fordern nur partiell Barrierfreiheit.

    Beispiel Sachsen §50:

    Im Klartext: Wenn Du bei einer Sanierung oder einem Neubau in schwierigem Gelände nur wegen der Barrierefreiheit groß drinne rumreißen musst, fällt diese aus ... auch in öffentlichen Gebäuden. Dass Barrierefreiheit eine erhöhte Planungsanforderung ist, die entsprechend zu vergüten ist, ist ja wohl klar. Weil: Einfach isses dann nicht mehr. Bedenke. Barrierefrei ist nicht nur Rollstuhlfahrertauglich!!
     
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