Kostenvergleich einschalige Aussenmauer <> einschalig + WDVS

Diskutiere Kostenvergleich einschalige Aussenmauer <> einschalig + WDVS im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo zusammen vielleicht kann mir einer weiterhelfen. Geplant ist ein EFH. Geschoss E+1 10m x 12m. Mich würde interessieren wie sich eine...

  1. #1 grachus80, 09.09.2009
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    Hallo zusammen
    vielleicht kann mir einer weiterhelfen. Geplant ist ein EFH. Geschoss E+1 10m x 12m.
    Mich würde interessieren wie sich eine einschalig Aussenmauer zu einer mit WDVS preislich verhält.

    - einschaliger Ziegel: druckfester ziegel mit guter Wärmmedämmung wird ziemlich teuer sein.


    -einschalig mit WDVS: günstiger Ziegel aber zusatzkosten für WDVS.

    Verputz kosten werden wahrscheinlich auch varieren.


    Mich würde nur die Materialkosten zu einander interessieren. Die Arbeitszeit möchte ich aussenvor lassen.
    Danke für eure Anworten
     
  2. KyleFL

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    Die Lösung mit WDVS ist vom Materialpreis her günstiger.
     
  3. #3 fmw6502, 14.09.2009
    Zuletzt bearbeitet: 14.09.2009
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    So einfach läßt sich dies nicht sagen, da u.a. regionale Unterschied wie Arbeitskosten mit reinkommen. In unserer Gegend zB sehe ich auch von den viel gescholtenen GU/GÜ/BTs fast nur einschaliges Poroton-Mauerwerk.

    Für einen richtigen Vergleich hilft nur Äpfel mit Äpfel zu vergleichen d.h. insbesondere gleicher U-Wert und inkl. Putzpreis.

    Schlußendlich hilft nur Haus planen, LV erstellen und ggfs. beide Varianten anbieten zu lassen. Oder falls ein BU schon im Vorfeld in die engere Auswahl kommt, einfach diesen mal fragen.

    Gruß
    Frank Martin
     
  4. #4 Bughandle, 14.09.2009
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    Möchte mich gerne Franks Meinung anschliessen.
    Man sollte auch daran denken, dass langfristig die Kosten für Wartungsarbeiten beim monolithischen Wandaufbau günstiger ausfallen werden.
     
  5. R.B.

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    Ist ja nicht mein Fachgebiet, aber dieses Argument mit den Wartungsarbeiten würde mich doch genauer interessieren. Was gibt es da zu "warten"?
    Putz ausbessern? Oder Überstreichen? oder Anbindung an Fensterrahmen, Fensterbank o.ä.?

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 Bughandle, 15.09.2009
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    Hatte mich mit meinem Putzer drüber unterhalten, langfristig müsse am Putz mehr gemacht werden, ist auch anfälliger auf Rissbildung und eben die Anschlüsse, die du auch genannt hattest.
    Das Thema Schimmel ist sicher bei guter Planung keines - ohne KWL würde ich persönlich kein WDV machen lassen. Wäre mal interessant die Lebensdauer solcher WDV-Systeme zu betrachten...gibts da eigentlich Zahlen?
     
  7. #7 Ralf Dühlmeyer, 15.09.2009
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    Ja - eine zumindest
    Bei uns sitzt ein Original WDVS von 1971 an einem Anbau. Und es hält!
     
  8. R.B.

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    Interessant. Ich dachte durch das Armierungsgitter wäre der Putz nicht mehr oder weniger anfällig als eine "normal" verputze Fläche, und das Problem mit den Anschlußfugen trifft auch auf "normalen" Putz zu.

    Es gibt ja eine Menge erprobter "Systeme", und wenn man sich dann an die Herstellervorgaben hält, sollten doch solche Probleme an sich nicht auftreten. Vielleicht bin ich da auch nur zu gutgläubig. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  9. #9 grachus80, 15.09.2009
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    Vielen Dank für die Anworten. Preisleich verhält sich das ganze relativ in der Waage. Wenn ich bei Standard Produkten bleibe. Meine Tendenz geht in den monolithischen Wandaufbau.
    Angedacht sind bei mir auch Rollokästen. Diese werden aber meine KFW Anbition ziemlich zu nichte machen, schätze ich!? Weiß jemand eine Lösung die auch noch in einen angemessen Preis/Leistungsverhältnis stehen?Aussenrollos? Aber welche?
     
  10. KyleFL

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    _____

    Ich hab mich für Beck&Heun Roka-Therm entschieden. Die ganz normalen mit Revisionsöffnung innen. Diese sind laut DIN 4108 Beibl. 2 bei den pauschalen 0,05 W/m²K (Wärmebrücken) zu berücksichtigen.
    Spricht also von dieser Seite nichts gegen KFW40/55.
    Wenns allerdings ne Passivhauslösung werden soll, bei der um jeden Prozentpunkt gefeilscht werden muß, dann muß da etwas mehr Aufwand betrieben werden.


    Gruss, Thorsten
     
  11. #11 grachus80, 16.09.2009
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    Nein, Passivhaus ist nicht geplant.
    Bei deiner Variante kommst du ca. auf einen U-Wert von 0,21
    1m² 24er HLZ Block-T kostet ~13,00 inclusive Sand+PM Binder
    1m² 14cm WLG35 liegt so bei ~10€ (hab aber leider da keine aktuellen Preise)

    monolithisches Mauerwerk bei 0,21 36,5 Stein liegt ca.50-60 Euro/m2 bei deiner Variante kommt man ca auf Gute 40 euro.

    Die Rollos sind eine Gute wahl.
     
  12. #12 Headhunter2, 16.09.2009
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    Laienmeinung...
    Es gibt mittlerweile auch ziemlich gut gedämmte Rollokästen (soweit ich weiß aber auch teuer), wenn die Ausführung dann noch gut gemacht ist schätze ich wird dieser Punkt deine KfW-Ziele nicht großartig einschränken, da gibt's schlimmere Knackpunkte

    Pers. Meinung:
    Diese aufgeflanschten Aussenrolloblechkästendinger sehen in den meisten Fällen einfach nur hässlich aus, ausser du baust so ein ultramodernes Passivhaus mit GlasMetallHolzSolarthermiePhotovoltaikfassaden, da fällt das dann auch nicht mehr auf.
    Wenn dann lieber Aussenjalousien oder die in den Fenstern integrierten (machen aber beide nicht komplett finster)
     
  13. KyleFL

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  14. KyleFL

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    Arks, falsche Werte im Programm.

    Die 0,21 für 24er + 14cm WLG35 sind natürlich richtig

    Bei 14cm WLG32 sinds dann 0,19 (R5,02) inclusive jeweils 2cm Innen und Aussenputz.
    (war ein Blockziegel von nem anderen Hersteller mit Leichtmörtel und einem Wert von 0,26 drin, statt dem verwendeten Block-T von Wienerberger mit Normalmörtel = 0,42)
     
  15. #15 grachus80, 16.09.2009
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    Schlimmere Knackpunkte..:yikes... Ich dachte die Rollos wären mein größter Knackpunkt an der Dämmhülle. (Außer mein Balkon noch vielleicht).Dach und Keller kann man gut im GRiffbekommen.

    Wird das Fenster bei einer Wand mit WDVS bündig mit der Ziegelwand gesetzt, Interessehalber? Ich möchte ja nicht das meine Aussenfensterbank größer ist als die im Innenraum.
     
  16. KyleFL

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    Es gibt 3 Möglichkeiten:

    1.Fenster (mitten- 2/3 in der Ziegelwand) - Dämmung der Laibung
    Wird bei einem Neubau mit WDVS eigentlich nicht gemacht - wäre hier die dämmtechnisch schlechteste Lösung.

    2. Fenster aussenbündig zum Mauerwerk - Aussendämmung geht ein Stück über den Fensterrahmen. (So werd ich es ausführen). Dämm und kostentechnisch meiner Meinung nach die beste Lösung.

    3. Fenster mit speziellen Befestigungselemente nach aussen direkt in die Dämmebene gesetzt.
    Dämmtechnisch wohl die optimale Lösung.
    Nachteile wäre hier allerdings die Probleme der Befestigung (3 Scheibenglas mit hohem Gewicht verlangt entsprechende hochwertige Befestigungselemente und die Montage muß auch entsprechend geplant und ausgeführt werden. Kosten/Nutzen sind sehr speziell abzuwägen. (Kann mir nicht vorstellen, dass der zusätzliche Aufwand das (geringfügig) bessere Dämmverhalten rechtfertigt.
     
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