Kompaktabsorber Nibe

Diskutiere Kompaktabsorber Nibe im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Guten Tag! Wir haben vor kurzem unser Kfw 60 Haus bezogen. Dies wird halb gewerblich genutzt. Deswegen auch rund 300 qm. Heizung:...

  1. Karon

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    Guten Tag!

    Wir haben vor kurzem unser Kfw 60 Haus bezogen. Dies wird halb gewerblich genutzt. Deswegen auch rund 300 qm. Heizung: Fußbodenheizung in Verbindung mit Nibe Fighter 1240 und Nibe Kompaktabsorber ca 110 qm. Über dem Absorber werden gerade Parkplätze angelegt. Hier kommt ein Ökopflaster mit Lithon LP 5 Steinen zum Einsatz. Nach dem Lesen diverser Artikel über Nibe Kompaktabsorber nun die Frage(n): Ist unsere Heizung ausreichend dimensioniert und ist ein Parkplatz über dem Absorber (mit Ökopflaster) überhaupt möglich? Wer kann mit Erfahrungen und Tipps weiterhelfen?

    Viele Grüße

    Karon
     
  2. #2 Achim Kaiser, 15.12.2008
    Achim Kaiser

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    Welche Heizkleistung hat die WP ?
    Wie groß ist die Heizlast des Gebäudes ?

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Mit den Kompatkabsorbern entziehen die angeblich 90W/qm, was bei dem o.g. Absorber wohl einer 12kW WP entsprechen dürfte. Dann gibt´s zur Not ja noch ´nen 9kW Heizstab. :D

    MIR wäre bei dieser hohen Entzugsleistung nicht wohl in meiner Haut, kann aber mangels Erfahrung mit diesen Absorbern nicht sagen ob´s funktioniert (oder nicht).

    Auch bei den Pflastersteinen frage ich mich, ob die tatsächlich ausreichend Wasser versickern lassen damit sich der Kollektor auch regenerieren kann. Mangelhafte Regeneration in Verbindung mit der hohen Entzugsleistung dürfte schnell das K.O. für den Kollektor bedeuten.

    Ich bin gespannt wer für diese Konstellation den Kopf hinhalten wird.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #4 Hendrik42, 16.12.2008
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    Ist es vielleicht möglich, über den Absorbern noch mehr Regenwasser zu versickern?

    Wenn das zu knapp dimensioniert ist, dann kann ein Parkplatz schon ein Problem sein. Auch Ökopflaster schränkt ja die Versickerung ein.

    Aber vielleicht war ja einer schlau und hat ausreichend Absorber verlegt?

    Wir brauchen da mehr Daten. Welche Heizlast hat das Haus (8, 10, 12 oder mehr kW?), welche Leistung hat die WP (die 1240 gibts von 5 bis 12kW), wieviel qm Absorber sind verlegt (Nibe sagt 128qm bei 10kW, 144qm bei 12kW)?

    Gruß, Hendrik
     
  5. #5 Achim Kaiser, 16.12.2008
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    Thema scheint ja nicht so wichtig zu sein.
    Antworten zu Rückfragen bleiben aus.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  6. #6 Bauwahn, 16.12.2008
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    Achim, Du verwechselst WICHTIG mit DRINGEND. Vielleicht melder er sich ja noch.
     
  7. #7 Achim Kaiser, 16.12.2008
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    Überhaupt nicht dringend :)

    Wo du Recht hast, hast du Recht.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  8. Karon

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    Das Thema ist weiterhin sehr wichtig. Habe leider noch weitere Unmengen Schriftverkehr,Telefonate, Handwerker zur Fertigstellung diverser Arbeiten im Haus und "Vor Ort Treffen" zu meinem eigentlichen Job am Halse, da zu diesem Thema hier auch noch Nässe und Schimmel im Kaltdach, undichte Fensterrahmen/Rolladenkästen und div. andere Dinge dazukommen. Sorry also, wenn ich nicht gleich antworte. Ich brauche weiter Eure Ratschläge und Infos!

    Hoffe, dass ich die richtigen Infos nun zusammen habe.

    In meinen Unterlagen habe ich nichts über die Heizleistung der Nibeanlage gefunden. Am Gerät selber auch nichts. Habe den Heizungsbauer angerufen und eben den Rückruf erhalten. Die Leistung der WP beträgt 10 KWh. Die Heizpatronen haben 3x3 KWh.
    Die Heizlast des Gebäudes...unter diesem Wort habe ich ebenfalls nichts gefunden in den Unterlagen. Geht es um diese Zahlen?:

    Jahresprimärenergiebedarf = 59,5 KWh/m2a
    Primärenergie QP = 19638 KWh/a
    Wärmeendenergie = 5014,1 KWh/a
    Wärmeendenergie pro qm = 15,20 KWh/a
    Heizwärmebedarf = 52,70 KWh/m2a

    Der Kompaktabsorber hat laut Bauleiter, entgegen meiner ersten Info, 178 qm - so gross ist auch der Parkplatz (15 x 12m)

    Die Versickerungsleistung des Ökopflasters beträgt 270 l (s x h). Ist gegenüber den 800 l eines wasserdurchlässigen Steines um einiges geringer. Geht man aber von normalen Niederschlagsmengen in unseren Breitengraden aus, sollte das Pflaster die komplette Menge durchlassen. So lauten die mir zugetragenen Infos.

    Noch ein Aspekt und die Frage: wenn diese Absorber tatsächlich so oft in z.B. Schweden verlegt werden, wie ist es da mit dem Wärmeaustausch durch Niederschlag? Ausgehend davon, dass dort oben teils 3-4 Monate Frost herrschen und kein Regenwasser die Absorber erreicht, dann müssen die WP auch funktionieren. Da die Absorber in ca. 1,20 (dort wohl etwas tiefer) verlegt werden, ist hier auch nicht mit Grundwasser und so.

    Grüße, Karon
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Dann liegen wir also grob bei 40W/qm. Das liest sich schon deutlich besser.

    Die von Dir genannten Zahlen haben nichts mit der Heizlastermittlung zu tun. Man könnte damit höchstens eine sehr grobe Abschätzung vornehmen.

    Was die Pflastersteine betrifft, so kann ich nicht viel dazu sagen. Damit sich ein Kollektor regenerieren kann benötigt er Sonne und Wasser. Bei den von Dir genannten Pflastersteinen kann ich nur Vermutungen anstellen.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 Achim Kaiser, 16.12.2008
    Achim Kaiser

    Achim Kaiser

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    Wenn da ne 10 kW Pumpe verbaut ist und 176 m² Kompaktabsorber dann dürfte das ne 80% Auslegung sein. Angesichts KFW 60 erscheint das mutig, bei der beheizten Fläche.

    Ich hätte die Heizlast etwas höher geschätzt.

    Ich betrachte die Kompaktabsorber kritisch. Die spezifische Entzugsleistung ist hoch.
    Das führt bei nicht optimalen Bodenverhältnissen gerne zur Überlastung des Absorbers.

    Die Auslegung Absorber/Wärmepume entspricht den Nibe Planungsvorgaben wobei zu beachten ist :

    Durch das Low-Flow-Prinzip der Kapilaren sind die Kompakt-Absorber hydraulisch sehr sensibel.

    Die Auslegung passt für 2000 Vollbetriebsstunden (1800 Std Heizung / 200 Std WW), wenn bindig feuchter Boden vorhanden ist.

    Ich schätze die Anlage läuft mehr ... die Gefähr dass der Absorber im Umfeld bei extremen Aussentemperaturen in größerem Ausmaß vereist kann gegeben sein.

    Entsprechende Setzungen und Geländebewegungen die daraus resultieren sind möglich.

    Im Betrieb wirds darauf ankommen die Elektrozusatzheizstäbe nicht zu spät zuzuschalten bzw. nicht komplett zu sperren.

    Hier ist in den ersten Betriebsjahren erhöhte Aufmerksamkeit notwendig.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  11. #11 MoRüBe, 16.12.2008
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Ohne Ihnen jetzt Illusionen rauben zu wollen...

    ...
    aber, die tun sich diesen (zensiert) nicht an. Da gibts ne Tiefenbohrung und nix anderes...
     
  12. mls

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    steht im kleingedruckten irgendwas
    von bauherrenpflichten a la bodeneignung, gutachten zur max. therm. entzugsleistung oder
    andere nettigkeiten?
     
  13. Karon

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    Nein, Unterlagen zu dem Absorber haben wir nicht. Wir haben ein schlüsselfertiges Haus gekauft und Vertags mäßig gibt es hierzu auch keine Bemerkungen.
     
  14. #14 alex2008, 16.12.2008
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    Mit diesen wasserdurchlässigen Belägen ist dass so eine Sache. Die lassen durchaus einiges an Wasser durch, nur bei stärkerem Regen läuft sehr viel Wasser über die Oberfläche seitlich ab.
    Dann kommts auch noch auf den Schichtaufbau unter dem Pflaster an wieviel bis zum Absorber runtersickert.
     
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