Kreissäge Tischkreissäge

Diskutiere Kreissäge Tischkreissäge im Werkzeuge Forum im Bereich Sonstiges; Hallo, ich will mir eine Tischkreissäge kaufen, nicht so ein tolles, teures Teil, sondern eins, was mir ein bißchen beim Basteln hilft (z.B....

  1. #1 Janesey, 19.05.2011
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    Hallo,

    ich will mir eine Tischkreissäge kaufen, nicht so ein tolles, teures Teil, sondern eins, was mir ein bißchen beim Basteln hilft (z.B. Regal bauen u.s.w.). Ich weiß, eigentlich reicht mein Fuchsschwanz, oder auch eine Stichsäge (die finde ich aber nicht gut), aber ich will mir die Arbeit ein wenig erleichtern. Und man weiß ja nicht, was ich in nächster Zeit für angewinkelte Schnitte machen will.
    Im Moment will ich erstmal Spanplatten der Dicke 20mm schneiden, und "normales" Holz (ungefähr genauso dick).
    Worauf muss ich beim Kauf einer Kreissäge achten?
    Und welche Blätter nehme ich für welches Holz, damit z.B. die Spanplatte nicht ausfranzt (irgendwelche praktischen Tipps und Tricks gegen ein Ausfranzen?)
    Und wo ist der Unterschied von Blättern für Hand- und Tisch-kreissägen?
    Kann ich z.B. in meine (günstige) Tischkreissäge auch Handkreissägeblätter einbauen? Kann ich auch andere Größen (also logischerweise kleinere) der Außendurchmesser einbauen, geht das?
    Wovon hängt die Wahl der Anzahl der Zähne der Sägeblätter ab?

    Vielen Dank!!!!!
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Kauf´Dir eine Führungsschiene und eine gute Stichsäge. Das reicht für die paar Schnitte allemal, und Zeit dürfte bei Dir keine Rolle spielen.

    Deiner Fragestellung nach zu urteilen hast Du noch nie mit einer Kreissäge gearbeitet, und bist Dir anscheinend auch der Gefahren nicht bewußt die von so einer Maschine ausgehen.

    Für den sicheren Umgang mit einer Kreissäge braucht´s ein paar Lehrstunden und praktische Anweisungen. Das lernt man nicht so nebenbei durch Lesen einer Broschüre oder eine 1 seitigen Bedienungsanleitung die aus dem Chinesischen übersetzt wurde. Dafür gibt´s Maschinenlehrgänge die man besuchen kann und besuchen sollte.

    Bist Du überhaupt bereit ordentlich Geld in die Hand zu nehmen für eine richtige Maschine? Damit meine ich nicht 100 oder 200 oder 300,- €, sondern deutlich mehr. Bei den billigen Dingern muss man sich wundern, dass die nicht schon beim ersten Anblick um- oder auseinanderfallen. Von präzisem Sägen ist man da meilenweit entfernt, die taugen nicht einmal für Brennholz.

    Wenn ich lese:

    Dann befürchte ich, dass schon ein gutes Sägeblatt mehr kostet als Du bereit bist für die ganze Maschine zu investieren.

    Damit wären wir beim Thema Sägeblätter. Die gibt´s in den unterschiedlichsten Ausführungen. Durchmesser, Lochbohrung, Anzahl der Zähne sind nur einige Kriterien. Es gibt aber auch unterschiedliche Schnittbreiten und Form der Zähne, aber auch das Material spielt eine Rolle.

    Welches Sägeblatt man verwendet, hängt vom Material ab das man sägen möchte. Ob Weichholz, Hartholz, Spanplatten, furniert oder beschichtet, deswegen hat ein Schreiner mal locker ein Dutzend Sägeblätter für eine Maschine, und die kosten je nach Größe und Typ so 100,- bis 300,- € pro Stück.
    Mit den einfachen Sägeblättern hat man kaum Freude, die taugen nur wenn man ab und zu mal etwas sägen möchte, und die Genauigkeit keine Rolle spielt. Einen Feinschnitt in eine beschichtete Spanplatte macht man damit nur einmal. Die Standzeit dieser Sägeblätter ist also auch begrenzt.

    Deswegen mein Rat:
    Entscheide was Du möchtest. Willst Du alle Schaltjahre mal ein Regalbrett sägen, dann reicht die Stichsäge mit Führungsschiene. So eine Schiene gibt´s für um die 100,- €, einfache Ausführungen auch deutlich günstiger. Dazu eine gute Stichsäge und ein Satz guter Sägeblätter. Das reicht völlig aus.
    Damit kann man zur Not auch mal schnell im Wohnzimmer ein Brett absägen. Ist leicht, handlich, und die Investitionskosten sind überschaubar.

    Falls Du wirklich so viel zu sägen hast, dass sich eine Kreissäge lohnen könnte, dann solltest Du erst einmal einen Maschinenlehrgang besuchen, denn so eine Kreissäge ist kein Spielzeug und verzeiht keine Fehler. Bei so einem Lehrgang kann Dir der Ausbilder auch erzählen worauf es bei der Maschine ankommt, auf was man achten muss, und wie man die Maschine richtig einsetzt.

    Die Leute denken immer die Gefahr bei einer Kreissäge bestünde darin, dass man in das rotierende Sägeblatt fasst. Dabei wird vergessen, dass umherfliegende Werkstücke oder Sägereste nicht minder gefährlich sind. Viele wissen noch nicht einmal wozu man die Schnitttiefe einstellen kann, wie man einen Anschlag richtig nutzt usw. usw.

    Du hast oben beispielsweise geschrieben:

    Abgesehen davon, dass der Franz nichts damit zu tun hat, hängt die Qualität eines Schnitts nicht nur vom Sägeblatt ab, sondern auch maßgeblich von der Einstellung der Säge und Führung des Werkstücks.

    Das sind alles Dinge die kann man lernen, aber bitte nicht in den nächsten Baumarkt rennen und für 199,- € die erstbeste Kreissäge kaufen. Das kann in´s Auge gehen, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 ReihenhausMax, 20.05.2011
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    Hallo,

    ich würde Dir von einer Tischkreissäge auch abraten, so lange Du nicht ansonsten
    schon eine gute Ausrüstung hast. Ersetze statt dessen lieber erstmal den Fuchsschwanz
    Marke Baumarkt durch eine Dozuki und Kataba (Japanische Feinsägen, jeweils etwa
    30 Euro im Versandfachhandel für eine Standardausführung mit der man auch als Anfänger klar kommt).
    Damit macht das Arbeiten ohne Strom schon mal deutlich mehr Spaß und zumindest ich
    kann damit präziser arbeiten als mit meiner (noch grünen) Stichsäge. Ich hab da z.B.
    auch unsere Küchenarbeitsplatte aus Buche in den Ecken angepaßt und meine Frau
    Ausschnitte fürs Bambusparkett.
    Ansonsten bin ich nach dem 5. Gerät sehr davon überzeugt, mir zum Preis von neuer Baumarktware lieber gebrauchtes Profiwerkzeug zu kaufen und hab mir da jetzt im Lauf der Zeit eine Dekupiersäge, einen Schwing- und Dreiecksschleifer, eine Tauchhandkreissäge mit Führungsschiene und eine Flex gekauft. Vor den beiden letzten hab ich einen Höllenrespekt und denk da lieber dreimal nach, bevor ich den Schalter drücke ...
    Eine Tischkreissäge fände ich auch schön, aber für was ordentliches zumindest mit Option zur Tischverbreiterung und Verlängerung fehlt mir auch der Platz und ohne bzw. mit so einem Wackelteil wie ich es mir mal von einem Nachbarn ausgeliehen habe, macht das keinen Spaß und ist es besser, man läßt sich die groben Brocken auf einer richtigen Platten- oder Formatkreissäge zusägen.
     
  4. H.PF

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    Ich finde auch, das eine Tischkreissäge für dich das falsche Werkzeug ist.

    Kauf dir eine gute Handkreissäge mit einer Führungsschiene, du bist wesendlich flexibler damit... Und können tut die eigentlich alles, was du auch mit der Tischsäge machen könntest nur oft wesendlich einfacher...
     
  5. Ralle1

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    Moin,

    wenn er kein Handwerker ist und mit der maschinellen Holzbearbeitung keine Erfahrung hat sollte er garnicht daran denken so ein Teil zu bedienen.
     
  6. R.B.

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    So isses. Eine Handkreissäge stufe ich als noch gefährlicher ein, als eine Tischkreissäge, aber heute werden die Maschinen ja an jeder Ecke und an jedermann verkauft, wie Wurst oder Brot.

    Gruß
    Ralf
     
  7. Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    Für Deine genannten Bedürfnisse würde ich überhaupt keine Säge kaufen, sondern mir die Bretter im Baumarkt oder beim Schreiner auf Maß sägen lassen!
    Besseres Ergebnis, gefahrlos und noch gut Geld gespart. :28:
     
  8. #8 Janesey, 23.05.2011
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    Schön, keine (kaum) konstruktiven konkreten Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Sondern nur Belehrungen.
    Das eine Kreissäge kein Spielzeug ist, weiß ich. Ich habe einige Monate in einer Werkstatt, die allerdings nur Metall bearbeitet hat, gearbeitet (gefräst, gedreht, etc.), daher traue ich es mir zu, auch Holz zu bearbeiten. Die stoffspezifischen Infos fehlen mir allerdings.



    >Kauf´Dir eine Führungsschiene und eine gute Stichsäge
    >Kauf dir eine gute Handkreissäge
    Ein Freund hat eine Führungsschiene mit einer Kreissäge, mit der ich auch schon gearbeitet habe. Genau so etwas möchte ich eben nicht. Stichsägen habe ich einige von bekannten Marken (Bosch, etc.), ich hasse Stichsägen...

    Mit einer Tischkreissäge habe ich bisher nur einmal gearbeitet und bevor ich mir ein teures Teil kaufe, was dann ggf. auch nur mindere Qualität hat, wollte ich eben das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis wählen und die Säge halt in einem Jahr durch eine gute ersetzen, falls sich herausstellt, dass ich sie in dem Maße nutze, dass es sich lohnt.



    >die Bretter im Baumarkt oder beim Schreiner auf Maß sägen lassen!
    Wenn man es nicht gerade zum Beruf gemacht hat, baut man ja eher aus Spaß an der Freud und nicht aus Geldmangel.
    Und so ist es eben bei mir.


    Wenn jemand noch ein paar konstruktive Tipps hat, oder mir meine Fragen von oben (praktischen Tipps und Tricks gegen ein Ausfransen?->mit (welchem) Tape die Schnitte vorher abklemmen; Unterschied zwischen Blättern für Hand- und Tisch-Kreissägen?; Größenwahl des Durchmessers?; Anzahl der Zähne?) beantworten mag, freue ich mich sehr. Ansonsten kann ich sagen: Ich bin mir der Gefahren bewusst und ein erhobener Zeigefinger überzeugt in einem Forum auch keinen (mehr).

    Vielen Dank und viele Grüße :-)
     
  9. #9 ReihenhausMax, 23.05.2011
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    Schau vielleicht mal bei www.woodworker.de rein. Deine Vorkenntnisse
    hättest Du ja auch gleich erwähnen können, dann kann man Dich auch
    besser einschätzen. So hab ich Dir halt versucht zielführend aus meinen
    Hobby-Erfahrungen heraus und dem, was Du von Dir gibts, zu helfen
    und laß mich da nicht über Sägeblätter aus, wenn ich die Tischkreissäge
    nicht als sinnvolles nächstes Investment einschätze. Wie siehts denn bei
    Dir mit dem Platz aus?
    Ein Teil, was man nach einem Jahr wieder in die Bucht stellt, weil es
    nix taugt, halte ich für ziemlich sinnfrei. Dann lieber lokal nach was
    ordentlichem gebrauchten schaun, was man behalten würde und das
    dann notfalls mit etwas Gewinn oder Verlust wieder abstoßen, wenn
    man es doch nicht wirklich nutzt. Wenn Du Dir was für 149,- zulegst,
    wirst Du vielleicht auch Tischkreissägen zu hassen lernen.
     
  10. #10 Ropi, 23.05.2011
    Zuletzt bearbeitet: 23.05.2011
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    Einen Tip habe ich noch:

    ich selbst besitze eine Tauchkreissaege mit Fuehrungsschiene, die ich zu einer Tischkreissaege umbauen kann. Ich habe bei mir im Haus einiges mit Holz selbst gemacht und es gab reichlich Gelegenheit wo ich die Saege mit der Fuehrungsschiene genutzt habe (Beispielssweise das ordentliche Zuschneiden von grossen Platten). Es gab aber auch genug Gelegenheit fuer die Tischkreissaege (z.b. Auftrennen von Balken fuer den Zaunbau, wiederholbare (massgenaue) Serienproduktion von kleinen Holzzstuecken mit Anschlage etc.
    Was ich sagen will: Ich brauche beides und bin froh die Flexibilitaet zu haben. Klar, meine Kombi ist nicht so gut wie eine reine Tischkreissaege, aber ich kann sie platzsparend zusammenklappen und war mit 1000 Euro dabei.
    Das ist so in etwa die Groessenordnung (+-) wo eine vernuenftige Tischkreissaege anfaengt. Lass den Mist mit dem Billigkram. Direkt richtig und wenn Du das Teil nicht mehr brauchst, verkaufen. Aber wenn Du erst einmal eine richtige Tischkreissaege hast dann gibst Du die nicht mehr her.

    Saegeblaetter: Mindestanforderung - ein Feinzahnsaegeblatt (meins hat 42 Zaehne) fuer furnierte Hoelzer. Ein grobes (meins hoert auf den schoenen Namen Panther) fuer Laengsschnitte in Massivholz. Gerne auch noch was dazwischen. Je nach Saege faengt der Spass bei 50-100 Euro an (wohlgemerkt fuer ein Blatt).

    Und Metall und Holz ist schon unterschiedlich. Ich konnte auch mit Metall gut umgehen bevor ich in die Holzbearbeitung eingestiegen bin. Ein Wochenendkurs zur Bedienung der Tischkreissaege hat mir sehr geholfen (und vielleicht einen Finger gerettet). Da habe ich auch Tips bekommen, wie man ein Ausreissen im Holz verhindert (und noch vieles mehr). Aber Du wolltest ja keinen Zeigefinger, also vergiss das (nur gut gemeint).

    Gruss,
    Ropi
     
  11. Lukas

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    Na dann, Formatsäge mit Vorritzer. Dann haste auch kein Problem mit dem Ausfransen.
    [​IMG]

    Gruß Lukas
     
  12. Hfrik

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    Tja, bei mir tut Mutterns 5-Achsen verstellbare Radialkreissäge von DeWalt ihren Dienst. War auch nicht ganz billig, braucht ein ziemlich dickes Stromkabel zum Anschluss, macht Spass, hat aber noch keinen Vorritzer - minnimale Abplatzungen bei beschichteten Spanplatten sind also noch drin. Aber meistens rbeite ich mit Massivholz, wenns genau werden muss, das kann sie gut, insbesondere z.B. sich wiederholende doppelte Gehrungsschnitte nurr halb durchs Material und so.

    Allerdings bekenne ich mich schuldig: ich nutze auch mal ganz billiges Werkzeug um herauszufinden, ob ich es überhaupt brauche. Auf Sicherheit muss man dann halt auchten und geringe Qualität beim Arbeitsfortschritt / Handhabbarkeit / Genauigkeit einrechnen. Wird das Teil so oft genutzt, dass man sich ärgert, ist das richtige WErkzeug dran. Verstaubt das Teil mangels Anwendungsfällen in der Ecke, war das billige Teil für die Einzelanwendung das richtige.
     
  13. #13 ReihenhausMax, 23.05.2011
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    So einen Bandschleifer vom Discounter, der sein Geld verdient hat und für den Zweck gut
    genug war und dem ich keine Träne nachweine, wenn er kapputt geht, hab ich auch im Keller. Man braucht auch keine Stradivari, um Geige zu
    lernen, aber aus Plastik sollte sie vielleicht auch nicht sein ;-)
     
  14. Hfrik

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    Na dann bin ich ja nicht der Einzige. Hab auch noch nen Schlagbohrer für 10 Mark oder sowas mal gekauft, mit der Erwartung, dass er 5-10 Löcher schon überleben wird. Hab ihn zwischenzeitlich auch zum eindrehen von 8x160 Schrauben misshandelt, und irgendwie läuft das Teil immer noch wie am Anfang. Ist aber nicht die Regel - habe auch ein Tacker, der nicht Tackert als Gegenbeispiel :)
     
  15. #15 cetefil1, 19.08.2011
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    @janesey : Hab im Ausverkauf beim H***bach eine ausgelistete SKil 5866 für 69 Euro geschossen und bin angenehm überrascht.
     
  16. #16 Janesey, 20.09.2011
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    So, Zeit ist vergangen, Tischkreissäge gekauft und nun wollte ich mal kurz meine Erfahrungen mitteilen.
    Zuerst habe ich mich im Internet bei gebrauchten Artikeln umgesehen, in der Hoffnung, dass ich eine alte, aber professionelle Maschine bekomme. Allerdings wollte ich für die Katze im Sack dann doch weniger ausgeben als andere Leute geboten haben/ der Verkäufer wollte.
    Dann habe ich mir spontan eine B-Ware einer günstigen Baumarkt-Maschine (die in div. Baumärkten für um die 100 Euro verkauft wurde) für ca. 80 Euro gekauft.
    (Ein Wort zur B-Ware: Ist OK, sehr ungeordnetes Zubehör, habe ich auch alles noch nicht gebraucht. Alles andere ist sicher wie die A-Ware-Maschine.)
    Für meine Zwecke ist die Maschine völlig ausreichend! Es geht schnell! Und halbwegs gerade. Ja, halbwegs. Aber das ist immernoch besser als mit der Stichsäge. (Habe zwei neue Exemplare in letzter Zeit beim Helfen bei Freunden ausprobiert, die sägen immer schief... Selbst dünnes Laminat; und das war ein spezielles Laminat-Sägeblatt!) Und viel Schneller als mit dem Fuchsschwanz - ja, auch wenn er Japanzahnung hat (aber die sind wirklich gut).
    Gerade - ist so ne Sache, 100prozentig wird´s nicht, die Schnittdicke variiert zwischen 3 und 4 mm, selbst bei dem selben Stück Holz (liegt an der Geschwindigkeit der Bewegung, diese wiederum an a) meiner Geschicklichkeit und b) der Holzmaserung). Schmale Stücke werden zuverlässig abgesägt, bis 10 oder 12 cm gibt´s ne Skala und eine Schiene zum Festmachen. Hab´ ich vorher gar nicht dran gedacht, aber wenn man große Dinge genau sägen will, braucht man einen großen Tisch, in dem die Säge eingelassen ist. Wenn ich mal mehr Platz habe, baue ich mir so was.
    Auch nicht außer Acht zu lassen ist die Schnitttiefe, hatte mir gar keine Gedanken drüber gemacht, aber seit ich das Ding habe, säge ich alles damit, auch "Balken", und bei 6 cm Dicke macht die leider schlapp. Aber ich säge entweder an und den Rest mit dem Fuchsschwanz oder von jeder Seite einmal, was aber zur Folge hat, dass es keine gerade Schnittfläche gibt (und das liegt nicht an meiner Geschicklichkeit).
    Dünne Regalböden sind super zu schneiden. Aber die Führungschiene für 90° Schnitte ist Käse, Ich habe bestimmt 2° Spiel... Also bei einem neuen Kauf auf alle Fälle mal im Laden ansehen, wie lammelig dieses Ding ist (bei mir ist es aus Plastik und ein oder zwei mm kleiner als der Schlitz, in dem ich es führen muss).

    Alles in allem - ihr Geld wert, zum Ausprobieren.

    Und PS: Alle Finger sind noch dran und mir ist auch noch nix ins Gesicht (oder sonstwohin) geflogen.

    Ach ja - einziger Nachteil: laut und macht dermaßen Staub!! Sahaus wie eingeschneit alles!
     
  17. #17 Janesey, 20.09.2011
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    RT-TS 920 ist einer der Namen unter der die NoName-Kreissäge von bekannten billig Herstellern (welche ich hier nicht nennen werde) verkauft wird.
     
  18. Lukas

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    Für ne Brennholzsäge, bis auf die geringe Kraft und Schnitthöhe, nicht schlecht. :D

    Gruß Lukas
     
  19. R.B.

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    Gruß
    Ralf
     
  20. bernix

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    Wenn es dir reicht ist es in Ordnung....Ob es auch noch reicht, wenn das Sägeblatt etwas stumpf ist, wird sich zeigen....

    Tischverlängerung ist ein MUSS. Längere Teile gegen den Tisch und damit in Richtung Säge drücken ist absolut zu vermeiden.
    Bau dir am besten gleich die Verlängerung, dann hast du sie wenn du sie brauchst....
     
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