Grundrissanalyse

Diskutiere Grundrissanalyse im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Hallo Experten, ich habe hier schon ein paar Analysen gesehen und würde nun euch gerne bitten, einen kritischen Blick auf unseren ersten Entwurf...

  1. #1 abertram, 15.12.2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15.12.2014
    abertram

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    Hallo Experten,

    ich habe hier schon ein paar Analysen gesehen und würde nun euch gerne bitten, einen kritischen Blick auf unseren ersten Entwurf zu werfen.

    Ein paar Anmerkungen dazu:
    • Der HWR soll um ein paar m² vergrößert werden. Dafür wird wohl die Gästedusche wegfallen. Wir überlegen, ob wir für die Garderobe ein eigenes Zimmerchen brauchen oder ob es auch weg kann.
    • Die ganzen Möbel sind nur Platzhalter, die von unserem Architekten reingesetzt wurden. Über die Aufstellung der Möbel machen wir uns Gedanken, wenn der Grundriss steht.
    Hier ist der Grundriss: Entfernt/Neu einstellen ohne lesbaren Anbieternamen


    Danke euch schon mal!

    Gruß,
    Alex
     
  2. #2 Thomas B, 15.12.2014
    Thomas B

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    Sehe ich diese Bilder, mag ich daran nicht glauben...sorry:

     
  3. #3 dilbert, 15.12.2014
    dilbert

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    Mich würde mal die Ansicht interessieren. Die Fenster im Obergeschoss passen irgendwie nicht zu denen im Erdgeschoss. Und trotzdem sind die Kinderzimmerfenster so positioniert, dass man in beiden Zimmern keinen vernünftigen Kleiderschrank aufstellen kann.

    Wieso gibt es im Erdgeschoss eine Dusche aber kein Gästezimmer?

    Die Ankleide erscheint mir A klein und B ohne direkten Zugang zum Flur unpraktikabel.

    Welche Verwendung ist für den doch recht großen Flur im OG geplant?
     
  4. Beezle

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    Hauptsache Ankleide, Fresswarze und eine 90° Treppe.

    Fehlt eigentlich nur noch die T-Lösung im Bad.

    Wir haben in einem Baugebiet aus den 90ern gebaut, alle Hauser sehen genau so aus.
    Sorry wir sind 25 Jahre weiter, das muss besser und schöner gehen zum gleichen Preis.

    Wenn du an der Fresswarze hängst kauf eine 25 Jahre altes Haus
     
  5. #5 planfix, 15.12.2014
  6. #6 Thomas B, 15.12.2014
    Thomas B

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    Wieviel Platz ist denn zwoschen treppenantritt (= 1. Stufe im EG) und der Außenwand? Wie beit ist die Tür zum "Arbeitszimmer"?
    Die ankleide bringt es in dieser Form wohl kaum, oder? Die Innencke ist nur sehr schlecht nutzbar, es verbleiben ca. 2,50 - 2,80 m nutzbare Schrankbreite...wenig! Und man muß immer wieder durchs SZ zurück um dann in den Flur zu kommen. Wozu der üppige Platz im Treppenraum (Obergeschoß)...übrig geblieben? Im Gäste - Bad im EG wird mangels PLatz wohl kaum jemals jemand die Dusche benutzen. Dann doch lieber ganz darauf verzichten oder die überflüssige Nische zum HWR tilgen und das Bad größer machen.

    Ein etwas verklemmter Grundriss mit Anlehnung an die 80er Jahre (6-Eck-Erker) und wenig Sinn für sinnvolle Raumnutzungen. Dem "Wändeschieber" (bitte in Zukunft nicht mehr Architekt titulieren...Bitte!) das Ganze noch optimieren lassen....
     
  7. Nana55

    Nana55

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    Wer beurteilt, was "schöner" oder "besser" ist? Sind die Häuser aus den 60ern rückblickend wirklich "hässlicher" als die aus den 80ern? Wird dein Haus in zwanzig Jahren vielleicht genauso belächelt werden wie manch 90er-Jahre-Bau in der heutigen Zeit? Hier geht es nicht um "schön" oder gar "gut", sondern um "trendig". Ich finde - ohne diesen Grundriss zu kennen, da er gelöscht wurde - dass der allergrößte Vorteil am Selberbauen ist, dass ich MEIN Haus so gestalten kann, wie ICH es gerne möchte und mich nicht danach richten muss, was gerade "en vogue" ist resp. mir der Trend diktiert. Wir haben auch keinen Erker, weil er MIR persönlich nicht gefällt, nicht weil er aus der Mode gekommen ist. Noch weniger gefällt mir aber manch moderner Würfel mit Sichtbetonwänden und Sichtestrich, da er MEINER Meinung nach resp. für MICH persönlich zu wenig Wärme und Behaglichkeit ausstrahlt und ich darin nicht leben möchte, egal wie "cool" das auf andere wirken möge. Es kann doch jeder seinen Neubau so gestalten, wie es ihm gefällt, unabhängig davon, ob einzelne Stilmerkmale gerade der aktuellen Mode entsprechen!
     
  8. #8 Baufuchs, 15.12.2014
    Baufuchs

    Baufuchs Gast


    Am eingestellten (zwischenzeitlich gelöschten) Grundriss war gar nichts nach Wünschen des Fragestellers "gestaltet", das war ein stinknormaler Kataloggrundriss eines überregionalen "Schlüsselfertiganbieters".
     
  9. Beezle

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    Stimme ich dir voll zu wenn die Kosten gar keine Rolle spielen und das Haus zu 100% niemals nicht mehr verkauft werden soll.

    Leider ist das meist nicht der Fall, daher sollte entweder klassisch ein gut funktionierender Grundriss auch Katalog muss schlecht sein, oder die 100% individuelle Lösung mit Architekt gebaut werden. Schon nur um den Wiederverkaufswert zu erhalten.

    Halbindividuelle Wände geschobene Wollmilchsaeue sind eher wieder schlecht loszubekomnen.

    Aber jeder darf sein Geld rauswerfen wie er mag.
     
  10. nolu13

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    Ob "mit "oder " ohne " ist Wurst!
    Herr Architekt!
    Es gibt auch sehr gute Bauzeichner,die talentiert sind !
    MfG
     
  11. #11 abertram, 16.12.2014
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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für eure Reaktionen. Ich werde versuchen, unsere Anforderungen zu beschreiben, auf eure Kritiken einzugehen und zu erklären, warum wir uns so und nicht anders entschieden haben.

    Den Grundriss habe ich eigentlich geschwärzt. Vielleicht habe ich dann aber den falschen ausgewählt. Ich versuche es mal erneut. Meinen Eröffnungsbeitrag kann ich anscheinend nicht editieren, deswegen sind hier die Anlagen:

    Den Anhang Grundriss-geschwärzt.pdf betrachten
    hinten-links-geschwärzt.jpg
    hinten-rechts-geschwärzt.jpg
    vorne-links-geschwärzt.jpg
    vorne-rechts-geschwärzt.jpg

    Wir haben uns ein paar Gedanken gemacht, wie das Haus aussehen soll, welche Zimmer es beinhalten soll und und wie die Zimmer ungefähr ausgerichtet werden sollen.
    Meine Frau wollte gerne ein Haus haben mit einem Dach, das nicht so flach ist und Richtung (Krüppel)Walmdach geht. Ich wollte ein möglichst aber kein komplett flaches Dach und auf die Schrägen verzichten. Wir sind ein Kompromiss eingegangen aus Krüppelwalmdach mit hohem (ca 120 cm ab Oberkante Fertigfußboden) Drempel. Es war auch eine Gaube im Gespäch. Aber auf diese haben wir verzichtet.
    Das Haus soll ca 160 m² haben.
    Der Eingangsbereich soll groß und hell und somit einladend sein.
    Der HWR soll die ganze Technik inkl. Waschmaschine und Trockner beinhalten und weiteren Stauraum bieten. Dort soll auch die Wäsche getrocknet werden, wenn es draußen nicht möglich ist. Eine Nebeneingangstür ist hier gewünscht.
    Die Küche soll nach Osten ausgerichtet und offen sein, aber mit der Möglichkeit einer Trennung, deswegen die Schiebewand. Eine Kochinsel ist gewünscht.
    Der Ess-/Wohnbereich soll nach Süden/Westen ausgerichtet und geräumig sein, da hier das Leben stattfindet.
    Ursprünglich gab es die Idee, eine kleine Garderobe als Zimmer zu haben, durch die das Gäste-WC betreten werden sollte. Mittlerweile ist die Idee verworfen. Eine kleine Garderobe kann unter die Treppe. Wenn mal Besuch da ist, können die Jacken ins Arbeitszimmer bzw. in den HWR.
    Es soll ein eigenes Arbeitszimmer geben.
    Oben sollte der Flur auch großzügig sein und auch mal Spielfläche für die Kinder bieten oder vielleicht mal als Leseecke dienen.
    Ein Ankleidezimmer ist Pflicht.
    Das Badezimmer soll auch geräumig und für eine kleine Familie groß genug sein.
    Die Kinderzimmer sollen gleich groß und nach Westen ausgerichtet sein.


    Ok, ich habe ihn wohl zu schnell Architekt genannt. Es war wohl eher ein Berater, der unsere Wünsche entgegen genommen hat und diese an einen Architekten/Bauzeichner weitergeleitet hat. Dieser hat dann den Grundriss gezeichnet.
    Bei dem Bauträger handelt es sich um einen überregionalen Schlüsselfertiganbieter, wie Baufuchs richtig erkannt hat.
    Das Ganze lief so ab: Wie haben unserem Berater erzählt, was wir uns vorstellen. Es gab in deren Portfolio nur ein Haus, das zu unseren Vorgaben passte. Der Grundriss wurde nach unseren Wünschen angepasst.

    Die Außenansichten habe ich angehängt.

    Mittlerweile haben wir uns gegen die Dusche im EG entschieden.

    Das mit der Größe müssen wir noch mal genau durchrechnen. Da könntest durchaus recht haben. Das mit dem Zugang vom Schlafzimmer aus ist eine bewusste Entscheidung, da das Ankleidezimmer für und zum Schlafzimmer gehört.

    Zitat von oben: "Oben sollte der Flur auch großzügig sein und auch mal Spielfläche für die Kinder bieten oder vielleicht mal als Leseecke dienen."
    Der Flur wird wohl aber kleiner und einige der anderen Zimmer größer.

    Wurde uns von einem Anbieter auch vorgeschlagen. Hat uns aber nicht gefallen. ;-)

    Wo kann ich denn mal gucken, wie so etwas in 2015 gemacht wird? Hast du zufällig einen Link?

    Kaufen geht nicht, ein unbebautes Grundstück gibt es schon.

    Sieht wohl so aus...

    Das weiß ich nicht, lässt sich aber bestimmt herausfinden.

    Wieviel Schrankbreite würdest du denn mindestens empfehlen? Auf den direkten Durchgang zum Flur haben wir bewusst verzichtet.

    Der Flur im OG wird zugunsten anderer Zimmer kleiner. Die Dusche aus dem Gästebad kommt auch weg. Der HWR soll größer werden, um mehr Stauraum zu haben.

    Meine Frau wollte es klassischer und ich moderner haben. Das ist nun der Kompromiss, der aber ja noch nicht endgültig ist. Wir arbeiten noch an der einen oder anderen Stelle.

    Baufuchs, das stimmt nur teilweise. Wie ich schon oben schrieb, haben wir uns eine Vorlagen genommen und sie nach unseren Wünschen angepasst. Aber ja, wie Thomas B schrieb, handelte es sich dabei um das Schieben von Wänden.

    Wem stimmst du zu Beezle? Deine Aussage verstehe ich nicht gang. Bist du der Meinung, dass Kataloggrundrisse gut sind und sich gut wiederverkaufen lassen oder eher nicht?

    Ich freue mich auf weitere Anregungne, Kritik und Diskussionen.

    Gruß,
    Alex
     
  12. #12 Gast036816, 16.12.2014
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    die grundrisse sind aus dem katalog, dazu sind sie schlecht. die flurfläche im og ist riesig und zerstückelt die räume.

    insgesamt keine gestalterische schönheit.
     
  13. #13 Thomas B, 16.12.2014
    Thomas B

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    Na....da hat Euch der "Wändeschieber" ja was eingebrockt!

    (Das mußte jetzt einfach sein.....)

    Insgesamt uninspiriert und bestenfalls 08/15. Wem's reicht....wer's mag.

    Treppenantritt würde ich prüfen. 1,10 m Platz als Minimum, besser natürlich mehr! Wenn man schwungvoll (=schnell) die Treppe herunterkommmt, will man nicht gegen eine Wand rammen.

    Ankleidse: was man braucht? Weiß nicht....hängt von der vorhandenen Garderobe ab. Die meisten meiner BH liegen irgendwo bei Schrankflächen von 3,50+ Metern. Auch 4m sind keine Seltenheit. Müßt Ihr aber selber herausfinden. Wieviel ist es jetzt?
     
  14. #14 abertram, 16.12.2014
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    Der war nicht schlecht, ich musste kurz schmunzeln. :-)

    Das ist ein guter Tipp, danke.

    Im Moment haben wir einen Schrank von ca 3 x 0,8 m und dieser platzt aus allen Nähten. Der nächste muss deutlich größer werden!
     
  15. #15 Thomas B, 16.12.2014
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    Dann versucht doch diesen mit dem Wändeschieber/ Berater in die Ankleide zu quetschen....
     
  16. Beezle

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    Es gibt gute erprobte Kataloggrundrisse, diese lassen sich gut wieder verkaufen.
    Aber ohne eingebastelte individuelle Lösungen, damit wird es meist nur schlimmer.

    Oder aber eine gute individuelle vom guten Bauzeichner oder Architekt.

    Das halbindividuelle Angepasste ist meist verplant und verbastelt und daher schwerer oder mit Wertverlust zu verkaufen.
     
  17. #17 Thomas B, 16.12.2014
    Thomas B

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    Das mit dem Wiederverkaufswert ist halt auch so eine Sache.....

    Natürlich: ein solides und wrthaltiges Haus kann per se nicht billig sein. Bestenfalls preiswert.

    Und: Ich kann nicht erwarten, daß ich jetzt eeine x-beliebige-08/15-Standard-Hütte erwerbe und die dann (ggf.) später mit "Gewinn" verkaufen kann. Daraus wird nichts.

    Nach X Jahren wird der Wert des Ganzen sich wohl eheran dem Wert des reinen Grundstücks orientieren. Ausnahmen gibt es natürlich.

    Aber auch eine individuell geplante, geile, megatrendige und stylische Luxushütte mag in 20 Jahren auch nicht mehr den Geschmack der Zeit treffen. Bzw. diese Hütte wurde eben individuell für die Wünsche des BH geplant. Nicht für die eines zukünftigen Besitzers.

    Ich denke ein Haus sollte erstmal so geplant werden, daß es den jetzigen, den eigenen Ansprüchen gerecht wird. Jeder Erwerber in der Zukundt wird ohnehin massiv umbauen/ umgestalten ...oder abreißen...und man sollte die eigenen Ansprüche und Ideen auch nicht daran hängen, was ein potentieller zukünftiger Besitzer evtl. wollen würde...das ist rein spekulativ.

    Dennoch sollte ein Haus sinnvoll geplant sein. Zum einen für den eigenen Nutzen und Wert, zum anderen auch um Kosten zu sparen. Grundriss optimieren.

    Ein Haus wie dieses hier ist ein Massenprodukt. Und das darf es ja auch sein. Es wird aber niemals einen besonderen (höheren?) Wiederverkaufswert haben. Muß es auch nicht....oder?
     
  18. ziesel

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    Bewusst? Oder mangels besserer Ideen...?

    Auch wenn man eine Ankleide als dem Schlafzimmer zugehörig betrachtet kann deine Anordnung immer noch blödsinnig sein. So machst du aus dem Schlafzimmer ein Durchgangszimmer. Man könnte auch einfach Ankleide und Schlafzimmer nebeneinander legen und mit einer Türe verbinden, die Tür zum Flur jedoch statt im Schlaf- im Ankleidezimmer vorsehen. Und schon ist das Schlafzimmer ein absoluter Ruhe- und Rückzugsraum. Evtl. die cleverere Lösung.

    Interessant finde ich die Küche. Mit dieser Barriere direkt hinter der Türe. Mir erscheint das maximal ungünstig. Die Kochinsel samt Stühlen versperrt den Zugang in die Küche, die (zweiflüglige) Schiebetür als einziger Zugang ist auch ungünstig (schonmal versucht, mit heißen Töpfen oder schweren Einkaufskisten eine zweiflüglige Tür in zwei unterschiedliche Richtungen zu öffnen? Ich halte den erdachten Ansatz für katastrophal in der Benutzbarkeit.

    Meine Meinung: Streich entweder die Insel oder die Wand samt Schiebetür.
     
  19. #19 abertram, 16.12.2014
    abertram

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    Wird schwer, ich weiß. Ist ja auch bereits auf der Liste der Optimierungen.

    Ein möglicher späterer Verkauf wird verlustbehaftet sein, das ist mir klar. Aber wir bauen das Haus nach unseren jetzigen Bedürfnissen. Was ein späterer Käufer evtl. haben möchte, spielt keine Rollen.

    Durchgangszimmer klingt für mich so, als ob da die ganze Familie durchmarschieren wird. Die Ankleide ist für meine Frau und mich gedacht. Wir werden also die einzigen sein, die da durchlaufen werden. Klar, wenn später Kinder da sind, werden sie die ersten Jahre überall rumlaufen. Wenn sie dann größer sind, dann werden sie sich eher in ihren Zimmern zurückziehen.
    Abgesehen davon, die Idee mit der Ankleide als Durchgangszimmer hatten wir auch schon und haben uns ein paar Musterhäuser angeguckt, in denen es so gelöst war. Das hat uns nicht wirklich gefallen. Aber nach diesen Anregungen werden wir es mal erneut diskutieren.

    Die Idee dahinter ist folgende: Die Tür soll die meiste Zeit offen sein. Wenn mal etwas geruchsintensiveres gekocht wird oder wenn mal Besuch zum Essen da ist und die Küche dann mit dreckigem Geschirr zugestellt ist, soll die Tür zugemacht werden. Aber danke für die Anregung, wird auch erneut diskutiert.
     
  20. ziesel

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    Die Idee war klar. Direkt hinter der Tür kommt aber - auch wenn sie offen ist - die Kochinsel nicht zur Geltung. Die Tür schränkt die Wirkung der Insel erheblich ein. Und benutzbar ist sie auch nicht sinnvoll, da spätestens bei der Nutzung der Hocker an der Insel (vielleicht aber auch schon ohne Benutzung...) die Tür blockiert ist. Insofern ist die Insel da weder funktional noch gestalterisch wertvoll. Eher in beiderlei Hinsicht ein Problem...
     
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