Geruch und Wasserschaden im Keller

Diskutiere Geruch und Wasserschaden im Keller im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallo Zusammen, ich stelle einfach mal mein Projekt vor :-) wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft, welches aus dem Jahr 2000 stammt. Das...

  1. #1 bostiepel, 18.07.2012
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    Hallo Zusammen,

    ich stelle einfach mal mein Projekt vor :-)

    wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft, welches aus dem Jahr 2000 stammt. Das Haus wurde errichtet auf einem B25/WU-Ausführung Betonkeller.
    Erdberührende Teile wurden mit Bitumen und Styropor gedämmt/geschützt.

    Im Laufe des Jahres arbeitete ich die vielen Problemfälle im Haus soweit ab, sowie es ein Heimwerker vermochte.

    Nun bin ich im Keller angelangt, der schon immer durch seinen muffigen Geruch ein Dorn im Auge/Nase war/ist.

    Zum Aufbau des Kellers, der wohl vorher als Einliegerwohnung genutzt wurde:

    Istzustand: Temperatur im Keller zwischen 17 und 21 Grad -
    Luftfeuchtigkeit im Durchschnitt ca. 60% [aber natürlich alles abhänging vom Wetter]

    Istzustand: Kellerwand: Beton -> mit Mörtelbatzen aufgebrachte Rigipsplatten die dann verputzt wurden.
    Rigipsplatten fühlen sich innen leicht feucht an -> Mancherorts kleine Schimmelflecken

    Istzustand: Es gab wohl vor 6 Jahren einen Wasserschaden, der "fachmännisch" behoben wurde (was ich nicht glaube).
    Geruchsprobleme soll es wohl schon immer in diesem Keller gegeben haben.

    Ich fing also an in der kleinen Küche den Boden und die Wände an der vermuteten Leckage zu entfernen. Dann hielt ich es nicht mehr aus
    und riss den gesamten Boden raus um dem Problem auf die Schliche zu kommen.

    Der Bodenaufbau sah folgendermaßen aus:
    Beton -> Styropor 5cm (dazwischen Wasserleitungen) -> PE Folie -> Styropor 5cm -> Asphaltpapier -> Estrich 7 cm -> Flexkleber -> Fliesen

    Mein Problem nun:
    An der einen Wand zeigen die dunkle Flecken, die sich aber nicht großartig verändern. Sie fühlen sich feucht/wachsig an riechen jedoch nicht (siehe Bild).
    Hat jemand soetwas schoneinmal gesehen und kann mir erklären was das sein kann !? Ich habe schon etwas reingebohrt; es ist nicht oberflächig.

    betonwand2.jpg

    Viele Grüße
    BG
     
  2. #2 susannede, 18.07.2012
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    Hmm, warum ? Eine weiße Wanne wurde nicht gebaut ?
    Wie stark sind die Außenwände ?
    Ist das Foto eine Außenwand ???
    Das Fallrohr (grau) liegt IN DER WAND !
    Wie dick ist also die Wand hinter dem Fallrohr noch ?

    Warum ?

    Weder "Bitumen" noch "Styropor" (Produktname BASF für EPS ... nicht XPS !)
    sind Mittel der Wahl für "gedämmt+geschützt"...
    ...auf jeden Fall nicht als langfristige Lösung. ;)

    Schau mal nach, ob es sich um KMB (google !)
    und Styrodur bzw. Perimeter-Dämmung (google !) handelt.

    Die feuchte Wandstelle?
    Der horiziontale Streifen auf der Höhe des Muffen-Stosses /
    Redu-Stücks zur Grundleitung ?
    Sieht mangelhaften Betonierabschnitt (offene Fuge) aus.

    Nachtrag:
    Stand das Haus mal leer ?
    Hatten Katzen Zugang zum Keller ?
     
  3. #3 bostiepel, 18.07.2012
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    Hallo Susannede,

    Ja das Foto ist eine Außenwand und ja, also dass mit dem Rohr ist noch schlimmer als vermutet. :-(

    Die Außenwande wurden scheinbar "aufgeschlitzt" und dann dort das Fallrohr "reingewurstelt"
    und zur Außenseite ist ein Holzbrett und davor eine Dämmung mit Folie - danach folgt sofort das Erdreich.
    Ich glaube ich komme nicht drumrum außen alles mit dem Spaten freizulegen und genau nachzugucken.
    Wahrscheinlich haben die sich damals "verrechnet" mit dem Zugang zur Grundleitung.

    Der Fusch zieht sich leider durch das gesamte Haus und wird mich die nächsten Jahre
    noch einige Haare kosten :-) Der Wandaufbau außen mit Bitumen und Styropor ist bestimmt nicht fachgerecht.

    Die feuchte Wandstelle - zuerst dachte ich, daß denen vielleicht das Schalungsöl-flasche in den Beton gefallen sei :-)

    Also Tiere konnten nicht in das Haus eindringen, und dort in die Ecke pinkeln, oder irgendwo verenden.

    Ich versuche nochmal genaueste Infos zu bekommen, wie hier von außen gedämmt wurde.

    Viele Grüße
     
  4. #4 Gast036816, 18.07.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    ist davon noch etwas im haus vorhanden, wenn ja komplett raus damit. mach lieber einen kalkzementputz drauf, aber nicht so etwas.

    wie susanne bereits geschrieben hat, wu-anspruch hast du wahrscheinlich nicht mit dem schlitz in einer kelleraußenwand. für das rohr wurde der schlitz noch geschalt, für die 2 zapfstellen hat der sanilöter seinen hammer ausgepackt und bekloppt gekloppt - ach ja der schlitz ist ja durchgängig bis zum erdreich. tolle konstruktion, wu ist dann nicht mal auf dem papier.
     
  5. #5 bostiepel, 19.07.2012
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    Hallo rolf aib,

    ja leider sind noch die Wände der Einliegerwohnung großteils noch mit den normalen beigen Rigips Platten "verputzt".
    Bevor ich die entsorge muss ich mir aber Gedanken machen, wie ich die kostengünstig entsorge (Baumischabfall kostet bei uns 0,35 €/Kg) :-))

    Das mit dem Kalkzementputz habe ich mir auch schon angelesen. Erst ein Haftgrund auf den Beton und dann den Kalkzementputz -
    Wobei ja soviel Namen im Umlauf sind, die einen Heimwerker ja nur verwirren...Sanierputz, Kalkputz, Gipsputz. Aber Kalk scheint mir die richtige Wahl zu sein,
    wurde ja schon seit hunderten von Jahren benutzt.

    Gestern Abend habe ich dann noch folgende Entdeckung gemacht. Die Außenwand (habe mal 2 cm3) ausgebuddelt, ist eigentlich überhaupt
    nicht gedämmt. Schwarz gestrichen...ich krieg die Krise :-/

    Das kleine MEA Einfachglas-Lichtschachtfenster, dass in der Einliegerküche ist, habe ich dann mal außen aufgemacht und mir ist gleich ein stechender unangenehmer
    (den Kellerräumen sehr sehr ähnlicher) Geruch entgegen geschossen.

    Nicht, dass da im Abflußrohr des Lichtschachtes irgendwo eine Katze oder ein Marder oder irgendwas seit mehreren Jahren rummüffelt !
    Mal angenommen da liegt irgendein Kadaver drin, wie kriegt man denn sowas bitte aus einem weit verzweigten Rohrsystem !?
     
  6. #6 ThomasMD, 19.07.2012
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    Sind Sie sicher, dass das eine Einliegerwohnung mit Aufenthaltsräumen ist und nicht ein weiß angestrichener Kohlenkeller?

    PS: Wie buddelt man 2 cm³ aus? Mit dem Teelöffel?
     
  7. #7 bostiepel, 19.07.2012
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    Wir hatten damals ja nichts :-)
     
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