Luftwärmepumpe+wasserführender Kaminofen

Diskutiere Luftwärmepumpe+wasserführender Kaminofen im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Gemeinde, ich habe da eine Frage bezüglich Dimensionen von Pufferspeichern. Aber erstmal ein paar Daten zu unserem Haus: -Neubau...

  1. #1 Thomas123, 07.02.2010
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    Hallo Gemeinde,

    ich habe da eine Frage bezüglich Dimensionen von Pufferspeichern.
    Aber erstmal ein paar Daten zu unserem Haus:

    -Neubau
    -Wohnfläche 140m²
    -Primärenergiebedarf 55kwh
    -Luftwärmepumpe Tecalor 8 KW
    -wasserführender Kaminofer mit 3KW Luft und 5KW Wasser
    -Haus wird komplett mit Fußbodenheizung ausgestattet

    Nun aber zu meinem eigentlichen Problem:

    Wie groß muß so ein Pufferspeicher dimensioniert werden.
    Ich habe bei verschieden Firmen angefragt.
    Empfohlen wurden mir Kombispeicher zwischen 700 und 1000 Liter.
    Oder zwei getrennt speicher mit 400 und 700 Liter.
    Nun bin ich etwas unsicher für was ich mich entscheiden soll.

    Kann mir jemand von euch seine Erfahrungen schildern oder einen Tip
    geben. Danke :winken

    Ach ja, der wasserführende Ofen kommt so oder so.
    Die Diskussion über Sinn und Unsinn hatte ich schon.:bounce:
     
  2. R.B.

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    Dein eigentliches Problem ist (noch) nicht die Puffergröße. Zuerst muss ein Konzept her. Was soll wo und wie eingebunden werden? Wie intensiv soll der Kaminofen genutzt werden?

    Pauschal mit beispielsweise 50Liter/kW zu rechnen hilft Dir nicht weiter. Das kann passen, kann aber genau so daneben liegen.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 Hendrik42, 07.02.2010
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    Aus meiner Sicht kann man pauschal sagen, dass ein Pufferspeicher die JAZ der WP nach unten zieht, der hat schliesslich Verluste. Bei einer modulierenden WP wohl am schlimmsten, aber sowas hat Tecalor, glaube ich, noch nicht.

    Ein Pufferspeicher ist aber bei einem wasserführenden Kaminofen sicher notwendig. Hier muss also wirklich geklärt werden, wie oft der Kaminofen wohl laufen wird. Wenn nicht so oft: kleiner Puffer, weil dann die WP das meiste macht.

    Hmm, kommt es vielleicht auch auf den Ofen an? Wenn das ein "Langsambrenner" ist, der mit wenig Holz lange brennt, dann muss der Puffer auch nicht so gross sein, als wenn der Ofen eher kurz und heiss brennt, oder?

    Was ist also der Plan?

    Gruß, Hendrik
     
  4. #4 papabaut, 16.02.2010
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    Moin Thomas,

    mal Pi * Daumen:
    5h Nutzung mit 5kW wasserseitig ergeben 25kWh.
    Diese erwärmen 1000l um 25° bzw. 500l um 50°.
    Bei einer nutzbaren Temperaturunterschied von 80°C - 30°C = 50° könnte also ein 500l Speicher ausreichen.
    Insbesondere da der Ofen eher selten mit Nennleistung brennen wird. Idiotensicher wäre aber ein größerer Speicher.

    Helge (mit wassergekühltem Kaminofen)
     
  5. #5 Shai Hulud, 16.02.2010
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    Beim Kombispeicher beachten, daß die Entnahmehöhe für die Heizung unterhalb vom Warmwasserbehälter ungefähr in halber Höhe des Speichers liegen könnte. Dann wird durch die Heizung nur die untere Hälfte vom Speicher gekühlt. Der Warmwasserbehälter wird nicht täglich durch massenhaftes Verbrauchen von Warmwasser vollständig abgekühlt, gewisse Reserven sollten ja vorhanden sein. Die Reihenfolge der Entnahme spielt dabei auch eine Rolle. Wenn die obere Hälfte vom Speicher warm bleibt, steht ein entsprechend geringeres Speichervolumen zur Aufheizung zur Verfügung.
     
  6. #6 Hunsbuckel, 16.02.2010
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    Ich würde auch mal kritisch hinterfragen, ob ein wasserführender Kaminofen in dieses Konzept überhaupt hineinpasst.

    Ich selbst habe ähnliche Voraussetzungen: KF60 Haus, 150m² Wfl, nur FBH + etwas Wandheizung in Bädern und im Wohnbereich ( WW wir von einer separaten WW WP gemacht )
    Die Heizung besteht aus einer Luft/Wasser WP mit 8kW Nennwärmeleistung
    ( Mitsubishi Zubadan ). Elektr. Zusatzheizer, Pufferspeicher usw. brauche ich nicht - trotz tgl. 4 x 0,5h EVU Sperrzeit ... und trotz AT < -20°C ;-)

    Zusätzlich habe ich noch einen normalen Kaminofen, der bei Bedarf ( und Lust ) geheizt wird. Der Ofen steht im Wohn/Eßbereich mit in dem sich ca. 50m² FBH und 10m² Wandheizung befinden.

    Wenn der Ofen in Betrieb ist, wird soviel Wärmeenerrgie über die genannten Heizflächen an das primäre Heizsystem übergeben, daß die Zubadan selbst bei -5°C AT noch taktet - weshalb sollte man dann die Wärmeenergie miitels Wasser und Puffer an den Heizkreislauf übertragen? - Wäre viel zu aufwendig und auch viel zu teuer.

    Mag sein, daß Heizungsbauer und Planer dies ganz anders sehen - aber es geht -und funktioniert gut!

    ( Bevor nun die kritischen Fragen kommen... Bei AT <-20°C war der Kaminofen nicht in Betrieb! )

    Und nochwas: die beschriebene Anlage hat deutlich unter 10T€ gekostet!
    Ich schreibe die nur, weil es ja Firmen geben soll - die ihren Kunden Anlagen
    verkaufen, die locker das doppelte kosten - bei denen bei AT's von knapp unter 0 der Bivalenzpunkt erreicht ist ... und die dann mit eletr. ZusatzHz laufen, die glauben - daß es ohne Puffer niemals geht, weil der Kompressor der 20T€ WP von einem Drehstrommotor angetrieben wird, der nur die Zustände EIN und AUS kennt.
    Allerdings habe ich die Anlage auch nicht von einem Heizungsbauer - sondern von einem Kältebaufachbetrieb ... und mein Heizi und Inst. hat lange geschluckt bis er akzeptiert hat, daß seine Schnittstelle der PWT der Zubadan ist.
     
  7. #7 trigo73, 14.05.2010
    trigo73

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    Hi, deine Anlage interessiert mich sehr, eigentlich traue ich den LWP nicht so richtig, habe aber von der Zubadan nur gutes gehört. Wie sind denn so eure energiekosten im jahr? weitere Frage, warum wird bei euch das WW seperat gemacht. Ich lese hier immer, dass eine WP das WW so nebenbei mitmacht? die randbedingungen dürften ähnlich sein, wir planen 150 qm wohnfläche, uwert aussenwand 0,18, 4 personen, allerdings große fensterflächen, dadurch vielleicht geringfügig höhere heizlast (kenn ich leider nicht genau).
    Bis dann
    Robert
     
  8. #8 fmw6502, 14.05.2010
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    Nur zur Klarstellung: 'ne Zubadan ist auch eine Luft-WP...

    Gruß
    Frank Martin
     
  9. #9 windtalker, 14.05.2010
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