Spannungsabfall, Querschnitt im Gerätehaus

Diskutiere Spannungsabfall, Querschnitt im Gerätehaus im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Moin moin, ich bin neu hier und hab auch gleich eine Frage. Ich habe vor ca. 10 Jahre meine Lehre als Energieelektroniker erfolgreich...

  1. Atomic

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    Moin moin,
    ich bin neu hier und hab auch gleich eine Frage.

    Ich habe vor ca. 10 Jahre meine Lehre als Energieelektroniker erfolgreich abgeschlossen. Arbeite aber seit dem nicht mehr in diesem Beruf. Nunn habe ich ein Projekt von meinem Schwager angenommen, bin mir aber nicht mehr sicher, über gewisse Grundlagen.

    Es soll im Geräteschuppen eine 9KW Elektroheizung angeschlossen werden.
    Der Kabelweg beträgt ca. 40m.
    Nunn die Frage, wie ist es mit dem Leitungsquerschnitt und den Spannungsverlusten?

    Nach DIN 18015 Teil 1 soll der Spannungsabfall zwischen dem Zähler und den Steckdosen oder Geräteanschlussklemmen nicht mehr als 3 % betragen.

    Wenn ich jetzt davon ausgehe, das nur die Heizung läuft, könnte ich 5x2,5mm Verlegen und würde locker unter 3% liegen.
    Nun kommen aber auch Steckdosen in den Geräteschuppen. Dann siet es schon wieder anders aus.
    Ich muss ja vom schlimmsten Fall ausgehen, dass eine Schuko voll belastet wird. Dann bräuchte ich min. 4mm² also 5x4mm². Das wollte ich vermeinden.
    Aber bei 2,5mm² bin ich bei 4%.

    Dann weiter. Muß der FI/RCD im Hausanschlusskasten sein, oder kann ich ihn auch in den Geräteschuppen setzen?

    Muß ich einen 3 Phasen LS-Schlater nehmen, oder können es auch 3 einzelne sein?

    Und zu guter letzt. Das ganze befinden sich in SH. Muß da noch was beachtet werden, bezüglich Erde? Zusatzerder am Geräteschuppen?


    Würde mich über Eure Hilfe sehr freuen.
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 20.01.2011
    Ralf Dühlmeyer

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    Wenn Du derart unsicher bist, dann hol Dir einen dazu, der sich auskennt. Schwager hin oder her.
    Strom tötet leise, aber effektiv. Und wenn was passiert ist.......

    Entsprechende Bastelanleitungen wird es hier im Forum nicht geben - das ist Konsens, wenn es um Leib und Leben gehen könnte.
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Grundlage für die Dimensionierung ist nicht nur die reale Last, sondern vor allen Dingen die Vorsicherung. Hier spielt auch die Verlegeart eine Rolle, und erst dann kommt das Thema Spannungsfall und Leitungslänge auf den Tisch.
    Ganz "nebenbei" gilt es auch noch so Dinge wie Abschaltzeiten, Kurzschlußstrom zu berücksichtigen.

    Falls neben dem Heizer auch noch Steckdosen versorgt werden sollen, wirst Du mit 2,5mm2 niemals hinkommen. Selbst 4mm2 wäre schon kritisch wenn Du zu dem Heizer parallel auch noch Steckdosen mit 16A vorsichern möchtest. Berechne mal den Strom auf einem Außenleiter wenn Heizer und Steckdose in Betrieb sind. ;)

    Vielleicht doch besser jemanden fragen der sich damit auskennt.

    Gruß
    Ralf
     
  4. Atomic

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    Sorry aber was hat das mit Bastelanleitungen zu tun?

    Ok, RCD kommt in den Hausanschlusskasten!
    Als LS-Schalter kommen 3 Pol zu Einsatz.

    Da bleibt nur noch offen:

    Was ist mit den 3% bzw. 4%? Gibt es da vielleicht ausnahmen oder andere Lösungen?

    Und gibt es in SH was zu beachten, wegen Zusatzerder?
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Du willst/kannst es anscheinend nicht verstehen.

    Es gibt keinen "Trick" wie Du die Heizung mit 9kW UND Steckdosenkreise mit 16A über 40m an einer 2,5mm2 Leitung betreiben kannst. Da brauchst Du auch nicht über den Spannungsfall philosophieren. Punkt aus.

    Entweder Du kannst eine fachgerechte Installation durchführen, dann sollten Dir die Antworten bekannt sein, oder aber Du kannst das nicht, dann solltest DU jemanden holen der Ahnung von der Sache hat, der solche Arbeiten durchführen kann und darf, und der abschließend die notwendigen Messungen macht.

    Alles andere ist Bastelei und unter Umständen lebensgefährlich.

    Gruß
    Ralf
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Wer sagt das? Im HAK befinden sich nur die Hausanschluß"sicherungen".

    Gruß
    Ralf
     
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