Anbau mit Flachdach und Aufbaudämmung erneuern

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  1. #1 floeckchenshila, 03.04.2009
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    Hallo Zusammen,

    irgendwie weiß ich garnicht so recht wo mir der Kopf steht und wie ich Anfange soll, aber ich versuche mich einigermaßen kalr auszudrücken und mich relativ kurz zu halten.

    Wir haben und vor 2 Jahren eine Nutzungsänderung beantragt eine Garage als Wohnraum zu nutzen. In diesem Zusammenhang hat sich herausgestellt, dass ein vorhandener Anbau vor Jahren schwarz erstellt wurde. Im Rahmen der Nutzungsänderung wollen wir diesen als Bestand eintragen lassen.

    Bei dem Anbau handelt es sich um einen Raum von 6x 2,40 Meter. Beim Abbau der Deckenverkleidung stellt sich heraus, dass 4 Balken auf die 6 Meter verbaut wurden.Resultat ist dass sich die Balken natürlich so langsam durchbiegen.

    Laut Bauplan muss die komplette Dachkonstruktion erneuert werden wie folgt.

    10 x 8/12 KVH Holz gehobelt
    1 x Ringbalten 16/10
    Pfette 8/12

    Dachaufbau wie folgt:

    Feder und Nut Fichte
    WLG 024 105 mm Dämmung
    OSB 19 mm
    Bitumen/ Schindeln
    15% Neigung

    Soweit zu den Maßen.

    Heute sind wir dann in den Baustoff gegangen, um uns 2 T- Träger zu besorgen für die Garage.

    Laut Statiker sollten wir für eine Fensteröffnung von 2 Meter 2 Betonstürze 11,5/12,5 x 2,50 verwendet werden (Wanddicke 24cm). Allerdings haben uns mehrer Händler gesagt, dass uns dieser Durchbrechen würden.:wow Meinem Mann wurde empfohlen einen IPE 140 2,60 Meter zu nehmen. Nach Rücksprache mit dem Statiker sagte er dies sei o.k.
    Heute bin ich nun in den Baustoffladen gegangen um diese zu bestellen. Dabei war dann aufgefallen, dass die IPE 140 nur eine Breite von 7,5 cm haben. Bei 2 Stück komme ich dann gerade mal auf eine Gesamtbreit von 15 cm bei einem Mauerwerk von 24 cm.:wow

    Bis dato bin ich einfach davon ausgegangen, dass der Statiker anstatt IPE 140 IPB verstanden hat, wozu ich mich nun entscheiden habe.

    Soweit so gut. Desweitern wollte ich ein Angebot über das andere Material haben für die Aufdachdämmung.
    Nachdem ich geschildert habe, welches Material ich verwenden soll, hieß es dass dies überhaupt nicht zulässig sei bzw. die Sparre dafür viel zu klein gewählt seinen.

    Bei der Dämmung hieß es, dass man die OSB Blatten nicht direkt mit der Dämmung verschrauben darf, sondern dass auf die Dämmung eine Lattung muss. Desweiteren müsste eine Dämpfspärre angebracht werden , welche laut Bauplan garnicht vorhanden ist.

    Desweitern haben wir festgestellt, dass es nirgends OSB Platten in der Stärke 19mm gibt ,ebenfalls keine Dämmplatte mit 105 mm.

    Also, dass es mal zum groben Vorgehen bzw. das Erlebte von Heute.

    Nun meine Frage: Wer hat keine Ahnung. Der Fachhandel oder unser Statiker?
    Wie kann es sein, dass der Statiker eine Dämmung von 105 mm und OSB19 mm emfiehlt, die im Handel überhaupt nicht erhältlich sind.

    Wenn es diese nicht gibt, wleche Alternative haben wir. OSB 22 mm oder werden diese zu schwer für die Sparren?

    Welche Dämmung, gibt es Probleme mit dem Bauamt , wenn wir 100 mm Dämmung nehmen.

    Über ein Paar konstruktive Vorschläge wäre ich sehr dankbar.


    LG

    floeckchenshila
     
  2. #2 Anfauglir, 04.04.2009
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    Mir geht´s wie euch, ich blick nicht durch.:irre

    Sollen die 8/12 jetzt auf 6m oder 2,4m gelegt werden? Dachform? Geplante Deckung(Regeldachneigung!)?
    Wessen Statiker/Bauplan? Wärmebrückenvermeidung? EnEV allgemein?
    Wie wollt ihr das akzeptabel hinkriegen, wenn es schon am Einkauf scheitert?

    Das sind die ersten, wenigen Fragen die sich mir stellen. Im Laufe der Ausführung würden noch wesentlich mehr folgen.

    Alle Ratschläge, die mir einfallen, würdest du nicht als konstruktiv betrachten.
     
  3. #3 floeckchenshila, 05.04.2009
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    Was heißt welcher Statiker bzw. welcher Bauplan. Die Daten die ich angegeben haben, sind die Daten aus der Bauzeichung.
    Der Baulan wurde vom Architekten beim Bauamt eingereicht und schön längst genehmigt. Die Berechnung des Wärmedämmwertes wurde laut ENV Verordung so berechnet. Aufdachdämmung Feder und Nut, Dämmplatten WLG 024 105mm, OSB 19mm und zum guten Schluss Bitumenbahnen bzw. Schindeln.

    Also die Balken 8/12 sind 3 Meter lang, dieser werden natürlich auf die 2,40 gelegt und nicht auf die 5,96. So ist es jetzt und das ist ja der Grund für die Änderung.

    Also das Dach hat eine Neigung von 15% (Fachdach) und die Eindeckung sind Bitumenschindeln, hatte ich auch geschrieben.

    Vielleicht auch eine Antwort auf meine Fragen?
     
  4. #4 Anfauglir, 05.04.2009
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    Warum klärt ihr die offenen Fragen nicht mit dem Architekt?

    15% ist zu flach für Bitumenschindeln, deshalb mein Gemecker. Oder meinst du 15°?
     
  5. Ryker

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    Nicht mehr als mit 105 mm. Die Regelungen der EnEV haeltst Du mit beiden auf keinen Fall ein.

    Wessen.
     
  6. #6 floeckchenshila, 08.04.2009
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    Die Architektin sagte wir sollen uns an den Statiker wenden. Ich wollte Ihr einfach eine 2 Meinung einholen. Aber wir haben zwischenzeitlich festgestellt, dass jeder etwas anderes sagt oder es jeder anderes machen würde. Daher werden wir uns jetz wohl an die Angaben des Statikers halten, da es ja so vom Bauamt akzeptiert wurde.

    Du hast natürlich recht ich meinte 15°, mein Fehler.
     
  7. #7 floeckchenshila, 08.04.2009
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    Also laut der Berechnung die uns vorliegt werden die Regeln eingehalten laut EnEV bzw. der vorgeschrieben Wert. Selbst der Baustoffhandel hat gestaunt, als wird nach Dämmplatten WLG 024 gefragt haben, da wohl heute eher WLG 035 genommen wird.

    Naja, wie auch immer. Werden uns einfach an die Vorgaben halten die uns vorliegen.

    Trotzdem danke.
     
  8. #8 Anfauglir, 09.04.2009
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    Mir ist schon klar, dass das hier wenig hilfreich war.
    Aber, wie du ja schon festgestellt hast, wird es nicht unbedingt einfacher, wenn viele Leute mit in der Sache rumwurschteln.

    Wenn z.B. in einer Planung 19mm OSB gefordert ist, würde ich auf Arbeit (möglichst) nicht ohne Rücksprache mit dem Planer oder wenigstens meinem Chef etwas ändern, obwohl ich bei mir zu Hause schon wüsste, welche ich nehme.
    Wenn du schon eine Architektin und einen Statiker bezahlst, dann sollen die dir gefälligst eine Planung liefern die funktioniert, also u.a. auch praktisch umsetzbar ist. Bei ordentlicher Ausführung haften sie für ihre Planung.

    Und, obwohl es natürlich auch Baustoffhändler mit fundiertem Fachwissen gibt, die Kollegen wären mit die letzten, welche ich um Rat bitten würde.
     
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