Terassenaufbau bei Terassenplatten von 2cm dicke

Diskutiere Terassenaufbau bei Terassenplatten von 2cm dicke im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Hallo, wir wollen in diesem Sommer unser Terrasse angehen und haben folgende ausgangssituation. Die Fläche ist 40qm groß und bis jetzt ist sie...

  1. #1 member99, 07.05.2013
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    Hallo,

    wir wollen in diesem Sommer unser Terrasse angehen und haben folgende ausgangssituation. Die Fläche ist 40qm groß und bis jetzt ist sie nur mit Schotter aufgefüllt und verdichtet. Wir haben uns Terassenplatten aus Granit/Keramik in den Maßen 60x60cm und 2cm dicke ausgesucht. Laut Hersteller sind die Terassenplatten geeignet um in ein splittbett gelegt zu werden. Wie mache ich denn jetzt den restlichen Aufbau. Wieviel cm Splitt sollte ich denn bei 2cm dicken Platten machen? Mit der Rüttelplatte werde ich die großen Platten am Schluss ja nicht abrütteln können.

    Und dann gleich noch eine zweite frage, ich will die Platten mit 3cm fugenkreuze verlegen, mit was würdet ihr die fugen ausfüllen?

    Danke im voraus,
     
  2. stevie

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    --> 8/16er Kies

    ...tut mit Leid - sicher meinst Du, dass die Fugen 3mm haben werden.

    Ich hoffe es kann jemand der Profis etwas dazu beitragen.
     
  3. #3 member99, 07.05.2013
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    Hallo,

    jap genau. 3mm Fugen... :-)

    Grüße,
     
  4. #4 Corinna72, 07.05.2013
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    2cm dünner Granit ist aber schon sehr dünn. Ob das nicht bald schon bricht?
    Unter 3cm würde ich da gar nicht erst anfangen, da spart Ihr am falschen Ende.

    Ansonsten halt der übliche Aufbau:

    Tragschicht aus Mineralstoffgemisch mit Feinanteilen, sog Frostschutzkies, ausreichend stark, diese anschließend verdichten (Rüttelplatte)
    Dann Splitbett (2/5 oder 3/5) OHNE Feinanteile 5 - 10cm stark
    Dann Platten reinlegen, zurechschneiden
    Die Fugen mit Brechsand füllen, d.h. reinkehren (zermahlene Kieselsteine) und einwässern. Dann nachfüllen und nochmals einwässern.
     
  5. #5 member99, 07.05.2013
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    Hi,

    zu 1.
    ja mir wären sie etwas dicker 3-4cm auch lieber. Nur leider gibt es sie nur in der Stärke und sie gefallen uns sehr gut. Die Platten sind neu im Programm bei der Firma KxxN / Produktname Xenox. Der Baustoffhändler konnte mir deshalb auch noch keine Referenzen oder Erfahrungen nennen, wie die sich verlegen lassen.

    Die Tragschicht habe ich soweit schon fertig. Meine Überlegung war jetzt 1. die Tragschicht schon sehr genau abzuziehen und zu verdichten und dann 2. das Splittbett "dünner" zu machen (also nur 2-3cm) und die Platten reinzulegen. Dann die Platten nur mit dem Gummihammer "anzuklopfen" (bei weniger Splittbett müssten es sich ja schneller verdichten) damit sie mir nicht kaputt gehen (beim Abrütteln mit der Gummimatte auf der Rüttelplatte gehen die Platte ja bestimmt kaputt).... Stimmt die Überlegung, oder ist sie quatsch :-) ?

    Hat von euch schon mal jemand Platten in dem Format und der Dicke (2cm) verlegt? Vielleicht sollten wir doch nochmal andere Platten in Betracht ziehen (der qm-Preis für die Platten liegt auch bei 80eur)...

    zu 2.
    Danke für den Tip. Brechsand google ich mal noch ein bisschen....

    Danke + Gruß,
     
  6. #6 Corinna72, 07.05.2013
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    2-3cm Splitbett ist einfach zu dünn, da hast Du keinerlei Spielraum mehr. Außerdem kann das Probleme bei Frost geben.
    Hast Du dafür gesorgt, dass die Tragschicht kapillarbrechend ist, so dass sie schnell entwässert? Ansonsten: Frostschäden und Frosthebungen bis hin zum reissen und brechen.
    Am besten sog. Frostschutzkies verwenden
    So große Platten (60 x 60cm) zu verlegen ist nicht einfach, da sieht man die geringsten Abweichungen.
    Mich würde es wundern, wenn man so große und so dünne Platten tatsächlich problemlos im Splitbett verlegen kann, ich stelle mir das alles andere als einfach vor.
    Normale Terrassenplatten rüttelt man immer mit Gummimatte ab. Ob man das mit dieser hier darf, musst Du beim Hersteller erfragen.
    Frag auch gleich mal, ob man sie mit dem Gummihammer klopfen darf.
     
  7. #7 tkoehler78, 07.05.2013
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    Woher nommst du dein "Fachwissen", Corinna?
    Körnung für die Splittbettung kann genausogut 0/5 oder 1/3 sein!
    Und die Stärke der Bettungsschicht soll im verdichteten Zustand 3-5 cm betragen! Niemals bis 10 cm!!!
    Zermahlene Kieselsteine? Wie jetzt?

    Aha! Die meisten Terrassenplatten haben 4-5 cm Stärke und dürfen keinesfalls gerüttelt werden!
    Erst ab 6cm Materialdicke empfehlenswert, sicher erst ab 8 cm!
     
  8. #8 Corinna72, 08.05.2013
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    Klar, geht auch, hab ich ja auch nicht geschrieben, dass das nicht geht. Mir ist es nur ohne Feinanteil lieber, weil es sich dann weniger verdichtet, also weniger nachgibt.

    Brechsand oder Quetschsand ist häufig nichts anderes, als zermahlene Kieselsteine. Wurde mir einmal in einem Kieswerk so erklärt und vorgeführt.

    Kommt darauf an, Herstellerangaben beachten!
    Wir haben hier ums Haus herum eine große Terrasse und einen Weg mit 40 x 60cm Betonplatten belegt, die sind 5 cm stark. Der Hersteller empfahl ein abrütteln mit der Rüttelplatte mit Gummimatte. Hat auch bestens funktioniert!
     
  9. H.PF

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    Corinna, wie viele Wege und Terassen hast du schon selber gelegt?
     
  10. #10 tkoehler78, 09.05.2013
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    Klingt so, als ob du schon alle Bettungsmaterialien verarbeitet hättest...:respekt

    "Quetschsand"? Stammt der Begriff vom Kieswerk?
    Brechsand kann auch aus "zermahlenem" Splitt bestehen!
     
  11. #11 wasweissich, 09.05.2013
    wasweissich

    wasweissich Gast

    ne t.k.

    brechsand besteht aus gemahlenem gestein .

    und wenn dieser dann gesiebt wird bekommt man splitt und steinmehl .


    zu corionna schreibe ich jetzt nichts , sie mag meine beiträge zu ihren verwirrten halb- und viertelwahrheiten nicht .


    2 cm platten in der grösse draussen im splitt zu verlegen (geht , wenn man es wirklich kann , muss man aber nicht haben ) halte ich für blödsinnig , einfach mal einen vernünftigen natursteinhandel suchen der material in anständigen dimensionen vertreibt .
     
  12. #12 JamesTKirk, 09.05.2013
    JamesTKirk

    JamesTKirk Gast

    Und ich dachte immer, Splitt wäre auch Gestein ... :shades
     
  13. #13 wasweissich, 09.05.2013
    wasweissich

    wasweissich Gast

    :shades
     
  14. #14 JamesTKirk, 09.05.2013
    JamesTKirk

    JamesTKirk Gast

    Brechsand hat eine Korngröße von 0 - max. 5 mm, Splitt von 2 - 32 mm. Wenn ich den Brechsand siebe, bekomme ich doch kein klassischen Splitt, sondern nur irgendwelche Anteile bis max. 5 mm :shades
    ... und Mehl natürlich

    Als Betontechnologe stellt man sich Splitt eher was gröber vor :shades
     
  15. #15 wasweissich, 09.05.2013
    wasweissich

    wasweissich Gast

    auf 25/32er splitt wird aber eher selten oder fast nie ;) gepflastert , geschweige denn platten mit 2cm schwäche (stärke wäre jetzt maßlos übertrieben) verlegt ;)
    da ist man mit 2/5 wesentlich besser bedient. 1/3 ist zu fein.

    und auf brechsand verlegte platten sind ungleich algenbelaganfälliger .
     
  16. #16 Corinna72, 09.05.2013
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    Ach komm, ich mag Deine Beiträge doch immer gerne. Lerne ja auch immer gerne was dazu.

    Und außerdem finde ich es nett, dass Du meine Aussagen in 4 Punkten bestätigt hast (Brechsand = zermahlenes Gestein, große dünne Platten schwer im Split zu verlegen, Split sollte nicht zu fein sein, Splitbett besser ohne Feinanteile) :-)
     
  17. #17 alex2008, 09.05.2013
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    Split ist gebrochener Mineralstoff, Gestein. Was man dazu vorher in den Brecher wirft ist eher davon abhängig welche Rohstoffquelle zu welchen Kosten verfügbar ist.
    So wandert am Oberrhein wo es sehr reichliche Kiesvorkommen gibt eben Kies und im Schwarzwald und auf der Alb Granit oder Kalkstein ausm Steinbruch in den Brecher.
    Und zermahlen ist ein nicht ganz glücklich gewählter Ausdruck.
     
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